―――――――7 Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. 857 zu 100 %. Lt. G.-V. v. 28./11. 1925 Umstell. auf RM. 600 000 in 600 Akt. zu RM. 1000. Die G.-V. v. 9./8. 1926 beschoss Herabsetzung des Kap. um RM. 500 000 durch Zus legung der Aktien im Verh. 6: 1; sodann Erhöhung um RM. 500 000 in 176 St.-Akt. u. 324 Vorz.-Akt. zu RM. 1000; ausgegeben zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928 (berichtigt): Aktiva: Grundst. 43 249, Geb. 331 474, Masch. 88 000, Fuhrpark 1000, Büro-Einricht. 5000, Roh- u. Hilfsstoffe 67 057, Halb- u. Fertigfabrikate 83 677, Kassa, Postscheck, Wechsel 19 922, Debit. 276 854, Verlust 320 356. – Passiva: A.-K. 600 000, Kredit. 620 126, Akzepte 16 465. Sa RM. 1 236 591. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 43 249, Geb. 331 474, Masch. 88 000, Fuhr- park 1000, Inv. 4800, Roh- u. Hilfsstoffe 44 569, Fabrikate 8153, Kassa, Schecks, Wechsel 359, Debit. 24 230, Verlustvortrag 320 356, Verlust per 1929 178 063. – Passiva: A.-K. 600 000, Kredit. 141 313, Akzepte 303 941. Sa. RM. 1 044 255. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 238 745, Abschr. 13 600. – Kredit: Roh- überschuss 74 282, Verlust in 1929 178 063. Sa. RM. 252 345. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Hermann Just. Aufsichtsrat: Bankdir. Georg Reichel, Basel; Komm.-Rat Otto Bally, Schopfheim; Bankdir. Max Najork, Frankf. a. M.; Rechtsanwalt u. Notar Dr. P. Ronus, Basel. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schwarzenberger Pressspanfabrik Akt.-Ges. in Schwarzenberg. Gegründet: 19./7. 1921 mit Wirkung ab 1./7. 1921; eingetr. 27./8. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Pressspan, Pappen u. ähnlichen Artikeln, Handel mit solchen sowie die Beteil. an gleichartigen oder ähnlichen Unternehm., desgl. der Erwerb von solchen. 1922/23 wurde die Fabrik bedeutend vergrössert u. die Rollenpressspanfabrikation aufgenommen. Im Aug. 1929 gliederte sich die Ges. die Firma C. W. Breitfeld in Rittersgrün an (Lederpappen-, Holzpappen- u. Kartonnagenfabrik sowie Sägewerk). Kapital: RM. 582 500 in 5750 St.-Akt. zu RM. 100 u. 75 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Die Vorz.-Akt. sind mit Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. mehrfachem St.-Recht ausgestattet. Urspr. M. 2 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %. 1922 erhöht um M. 3 000 000. Weiter erhöht 1923 um M. 7 000 000 in 6500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 20./12. 1924 von Me 12 000 000 auf RM. 582 500 in 300 St.-Akt. zu RM. 50, 5600 St.-Akt. zu RM. 100 u. 150 Vorz.-Akt. zu RM. 50. Auf die Vorz.-Akt. musste eine Zuzahl. von RM. 7489 geleistet werden. Lt. G.-V. v. 27./12. 1927 Anderung der Stückelung in 5750 St.-Akt. u. 75 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 21./2. Stimmrecht: RM. 100 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 35 St. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Grundst. u. Geb. 490 000, Kraft., Heiz.- u. Beleucht.- Anlagen 100 000, Fabrikat.-Masch. u. Apparate 144 000, Betriebseinricht. 8600, Inv. 14 500, Fuhrpark 5000, Vorratsaktien 59 273, Kassa u. Postscheck 2450, Aussenstände 80 697, Waren- u. Materialvorräte 200 938, Verlust 46 617. – Passiva: A.-K. 582 500, R.-F. 25 000, Darlehen 110 484, Kaufverpflicht. Rittersgrün 51 963, Hyp. do. 100 000, Rentenschuld do. 46 500, unerhob. Div. 401, Akzepte 44 519, laufende Verpflicht. 190 707. Sa. RM. 1 152 075. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts- Unk. 111 805, Zs. 29 893, Steuern u. Abgaben 12 341, Abschr. 28 276. – Kredit: Gewinnvortrag 2521, Betriebsüberschuss 130 679, Mehr- erlös aus Automobilverkauf gegenüber Buchwert 2499, Verlust 46 617. Sa. RM. 182 317. Kurs: Ende 1929–1930: 50, 18 %. Freiverkehr Chemnitz u. Leipzig. Dividenden: 1924/25–1929/30: St.-Akt.: 0, 3, 4, 5, 0, 0 %. Vorz.-Akt.: 6, 6, 12, 0, 0, 0 %. Direktion: Dir. Joh. Bernd. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Herm. Freigang, Chemnitz; Stadtrat u. Fabrikbes. Arthur Kretzschmar, Burgstädt b. Chemnitz; Bücherrevisor Max Güra, Chemnitz; Fabrikbes. Emil Koch, Taura b. Burgstädt; Dr. Birnbaum, Chemnitz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Aue, Chemnitz u. Leipzig: Commerz- u. Privat-Bank; Schwarzen- berg i. Sa.: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Papierfabrik Sebnitz, Akt.-Ges. in Sebnitz i. S. Gegründet: 13./6. 1904; eingetr. 20./6. 1904. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1907/08. Zweck: Herstellung, Anschaffung, Bearbeitung und Verwertung aller in die Papier- u. Papierbearbeitungsindustrie einschlagenden Stoffe und Erzeugnisse. Die Ges. hat das gesamte Fabrikanwesen der Papierfabrik zu Sebnitz aus der Konkursmasse derselben für 890 900 M. erworben, Der Betrieb wurde am 1./7. 1904 aufgenommen. Hergestellt werden hauptsächlich feine Druck- u. Schreibpapiere. Vorhanden sind 6 Papiermasch. mit zus. 140 000 kg Tages- produktionsfähigkeit; eigene Schleiferei. Zum Antriebe dienen neben der Wasserkraft Dampf-