886 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Fritz Kuhla Akt.-Ges., Berlin N 31, Wattstrasse 17/18. Gegründet: 6./7. 1923; eingetr. 1./10. 1923. Gründer u. Gründungsvörgang s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Pianos u. Flügeln, insbes. Fortführ. der unter der früh Einzelfirma Fritz Kuhla betrieb. Piano- u. Flügelfabrik. Kapital: RM. 196 000 in 196 Nam.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 30 Mill. in 1000 Akt. zu M. 30 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 11./12. 1924 Umstellung auf RM. 8000 (3750: 1) in 8 Akt. zu RM. 1000; gleichz. Erhöh. um RM. 92 000 in 92 Akt. zu RM. 1000. Die G.-V. v. 22./4. 1925 beschloss Erhöh. um RM. 96 000 in 96 Akt. zu RM. 1000. Div.-Ber. ab 1./7. 1924. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Kassa 343, Effekten 2430, Debit. 132 081, Inv. 7954, Warenbestand 197 586, Verlust 1913. – Passiva- A.-K. 196 000, R.-F. 19 600, Spezialres. 7721, Kredit. I 81 872, do. II 37 116. Sa. RM. 342 310. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 112 360, Abschr. 3953. – Kredit: Betriebs- gewinn 114 399, Verlust 1913. Sa. RM. 116 313. Dividenden: 1924/25–1929/30: 0, 0, 2, 0, 0, 0 %. Direktion: Otto Kuhla. Aufsichtsrat: Vors. Boje Schmidt, Walther Lucke, Frl. V. Kuhla, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kullak & Müller-Wallstab Akt.Ges. in Liqu., Berlin-Tempelhof. Nachdem eine Geschäftsaufsicht über die Ges. im Jan. 1926 durch Zwangsvergleich aufgehoben worden war, beschloss die G.-V. v. 15./9. 1926 die Auflösung der Ges. u. Liqu. Die Ges. wurde lt. Bekanntm. des Amtsgerichts Berlin v. 22./10. 1930 aufgefordert, binnen 3 Mon. Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Firma am 31./1. 1931 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Ring Piano-Aktiengesellschaft, Berlin O 27, Wallner-Theater-Str. 41. Gegründet: 16./4. 1923; eingetr. 3./5. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Sitz bis Febr. 1924 in Oranienburg. Lt. G.-V. v. 18./6. 1926 wurde die Ges. aufgelöst u. trat in Liquidation. Durch G.-V.-B. v. 17./3. 1927 ist der Auflösungsbeschluss wieder auf- gehoben u. die Fortsetzung der Ges. beschlossen. Zweck: An- u. Verkauf von Pianos u. Flügel, insbes. auch der Export dieser Sachen nach dem Auslande sowie Übernahme von Vertretungen auf diesem Gebiete. Kapital: RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 29./9. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 000 000 auf RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 17./3. 1927 Herabsetz. des A.-K. auf RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 6337, Inv. 630. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 500, Gewinn-Vortrag 1467. Sa. RM. 6967. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 6315, Gehälter 3600, Abschr. 70, Gewinn 742, Sa. RM. 10 728. – Kredit: Rohgewinn RM. 10 728. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Vorstand: Hermann Reimers. Aufsichtsrat: Frau Margarete Reimers, Stadtrichter a. D. Wigger, Otto Lindemuth, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vereinigte Mechanik-Werke Aktiengesellschaft, Berlin 80 36, Elsenstr. 87/88. Gegründet: 12./8. 1929; eingetr. 14./9. 1929. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1930. Über das Vermögen der Ges. wurde am 24./9. 1930 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter war Kaufm. M. Krönert, Berlin N 4, Chausseestr. 7 II. Der Anfechtung der Konkurseröffnung wurde stattgegeben und sodann am 29./10. 1930 das Vergleichs- verfahren eröffnet. Dieses wurde am 15./12. 1930 nach gerichtlicher Bestätigung des Vergleichs aufgehoben. 5 Zweck: Anfertigung u. Vertrieb von Flügel- u. Pianomechaniken u. Pianohämmern.