892 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. ständen aus Holz, namentl. von Telegraphenstangen, Leitungsmasten u. Eisenbahnschwellen, insbes. Fortbetrieb des von der off. Handelsges. Joh. Jac. Vowinckel, Mainz betrieb. Handels- u. Fabrikationsgeschäfts. Kapital: RM. 2 140 000 in 21 400 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 21 400 000 in 15 000 St.-Akt. u. 6400 Vorz.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 20./11. 1924 ist das A.-K. von 21 400 000 auf RM. 2 140 000 (10: 1) in 21 400 Akt. zu RM. 100 umgestellt worden. Geschäftsjahr: 1./12.–30./11. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1St. Bilanz am 30. Nov. 1929: Aktiva: Kassa, Postscheck, Reichsbank 96 521, Anlage-Kap. 490 735, Schuldner 856 469, Waren 1 388 517, Verlust 340 477. – Passiva: A.-K. 2 140 000, Rückl. II 31 025, Gläubiger 1 001 696. Sa. RM. 3 172 721. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 100 000, Verlust 240 477. Sa. RM. 340 477. – Kredit: Verlust RM. 340 477. Dividenden: 1924/25–1928/29: 0 %. Direktion: Dr. jur. Bertram Graubner, Wiesbaden. Prokurist: E. Krieger, München. Aufsichtsrat: Albert Vowinckel, B.-Nikolassee; Landger.-Rat a. D. Martin Vowinckel B.-Charlottenburg; Karl Richtberg, B.-Grunewald. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Beissbarth & Hoffmann, Akt.-Ges. in Mannheim-Rheinau, Düsseldorfer Str. 9–11. Febr. 1931 Eröffnung eines Vergleichsverfahrens der Ges. mit ihren Gläubigern. Gegründet: 28./11. 1898 bzw. 24./4. 1900 mit Wirkung ab 1./12. 1899 unter der Firma Rheinische Holzverwertung, A.-G.; eingetr. 11./6. 1900. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1901/1902. Sitz urspr. in Kreuznach, 1901 nach Mannheim verlegt. 1904 Erwerb der Rolladenfabrik von Beissbarth & Hoffmann in München unter Anderung der Firma wie gegenwärtig. Zweck: Fabrikation von Holzmöbeln, Rolläden, sowie aller in die Holzbranche ein- schlagenden Artikel u. Handel mit Rohmaterialien u. fertigen Möbeln. Kapital: RM. 240 000 in 4000 Akt. zu RM. 60. – Vorkriegskapital: M. 350 000. Urspr. A.-K. M. 600 000; erhöht 1901 auf M. 1 000 000, herabgesetzt 1902 u. 1904 auf insgesamt M. 36 000 u. wiedererhöht 1904 auf M. 350 000, dazu 1920 M. 350 000, 1922 um M. 900 000, 1923 um M. 2 400 000 in 2400 Akt. zu M. 1000, ausgegeben zu 350 %. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 4 000 000 auf RM. 240 000 in 4000 Akt. zu RM. 60 (= 3 * RM. 20). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., ev. bes. Abschreib. u. Rücklagen, hierauf 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. RM. 1000 an den Vors., RM. 600 für jedes andere Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Immobil. 194 934, Masch., Kraftwagen, Fabrikeinricht. 21 015, Kassa u. Wechsel 6093, Debit. u. Beteil. 96 086, Warenvorräte 172 500, Verlust 57 396. – Passiva: A.-K. 240 000, Hyp. 85 000, Kredit. 213 025, Delkr. 10 000. Sa. RM. 548 025. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 4665, Gen.-Unk. 198 831. – Kredit: Fabrikat.- Ergebnis 146 100, Verlust 57 396. Sa. RM. 203 496. Dividenden: 1924–1929: 5, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Rich. Hoffmann, Ed. Hoffmann. Aufsichtsrat: (3–9) Alfred Koppel, Rechtsanw. Dr. Fritz Pudel, Mannheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim: Darmstädter u. Nationalbank. = Peter Trapp, Akt.-Ges. in Liqu. in Neunkirchen (Saar). Die G.-V. v. 10./11. 1925 beschloss Liqu. der Ges. Lt. Mitteil. der früheren Verwaltung v. Dez. 1930 ist die Liqu. beendet u. die Firma erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Möbelwerkstätte Akt.-Ges., Neustadt b. Coburg. Gegründet: 5./6. 1923 mit Wirk. ab 1./7. 1923; eingetr. 30./8. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Sitz bis 30./10. 1929 in Coburg. Zweck: Ein- u. Verkauf, Herstellung von Möbeln u. Möbelteilen aus Holz u. anderen geeigneten Materialien, Verarbeitung von Hölzern zu sonst. Artikeln der Holzbearbeitungs- branche. Kapital: RM. 50 000 in 50 Akt. zu RM. 100 u. 45 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 5 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 26./1 1. 1924 beschloss Umstell. von M. 5 Mill. auf RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 16./5. 1929 Erhöh. um RM. 45 000 in 45 Akt. zu RM. 1000; ausgegeben zu 100 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1St. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Grundst. 15 000, Geb. 48 500, Masch. 68 000, Anlagen 34 400, Werkeinricht. 22 800, Debit. 144 181, Waren 131 041, Rückstell. 800, Verlust (Vortrag