Versicherungs-Gesellschaften. 953 der „Frankfurter Allgemeinen“ bildeten, die Ges. konnte als die bevorzugte Rückversicherungs- Ges. der „Frankfurter Allgemeinen“ angesehen werden. Nach dem Zusammenbruch der „Frankfurter Allgemeinen“ im August 1929 ging das A.-K. der Ges. in andere Hände über. Kapital: RM. 2 000 000 in 1000 vollgez. Akt. zu je RM. 1000 u. 1000 mit 25 % eingez. Akt. zu je RM. 1000. Urspr. M. 1 Mill. (Vorkriegskapital) in 1000 Nam.-Akt. zu M. 1000. 1916 Erhöh. um M. 1 Mill., übern. von der Frankfurter Allg. Versicher.-Akt.-Ges. zu 125 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 17./2. 1925 von M. 2 Mill. auf RM. 2 Mill. bei 1000 Stück auf RM. 1000 pro Stück voll eingez. u. bei 1000 Stück auf RM. 1000 mit 25 % Einzahl. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Forder. an die Aktion. 744 750, Haus in Mainz 50 000, Hyp. 193 369, Eff. 376 498, Guth. bei Banken, Kassa u. Postscheck 1191 811, do. bei Versich. ges. 106 444, sonst. Schuldner 86 207, (Bürgsch.-Schuldner 600 000), Kto. alte u. neue Rechn. 32 769, Verlust 8 372 823. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Hyp. auf dem Haus in Mainz 15 000, Prämienüberträge 4718, Res. für schweb. Versich.fälle: Leben 8400, Unfall u. Haftpflicht 52 796, Sachversich.: Transport 103 645, Feuer 43 792, sonst. Sach- versich. 1231, Guth. and. Versich.-Unternehm. 1 409 992, Nachzahl.-Verpflicht. auf Aktien u. sonst. Beteil. 3 980 895, Südwestdeutsche Bank A.-G. 2 071 800, sonst. Kredit. 2710, Rückstell. für dubiose Forder. u. Eventual-Verpflicht. 1 257 891, (Bürgsch.-Gläubiger 600 000), Kto. alte u. neue Rechn. 1800. Sa. RM. 11 154 675. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Lebensversich. 4 212 361, Unfall- u. Haft- pflichtversich. 1 693 527, sonst. Sachversich. 2 350 158, Vortrag aus 1928 31 974, amerikan. Vermögensfreigabe 49 281, Hyp. 2249, Hyp.-Zs. 13 302, Netto-Einnahmen aus dem Haus in Mainz 9438, Gewinn aus Verjährung von Div.-Ansprüchen 1552, Verlust 8 372 823. — Ausgaben: Lebensversich. 4 158 816, Unfall- u. Haftpflichtversich. 1 702 446, sonst. Sach- versich. 2 616 535, Vollzahl.-Verpflicht.: Frankf. Allg. Versich. A.-G. 3 900 000, Frankf. Ind-- Kredit-G. m. b. H. 80 895, Eff. u. Beteil. 2 694 652, Abschr. für das Haus in Mainz 24 229, Rückstell. für: Eventualverpflicht. 42 500, Forder. gegen Aktionäre 486 950, verschied. Schuldner 95 448, Hyp. 33 000, Bürgsch.-Schuldner 600 000, Steuern 36 741, Zs. 147 697, Verwalt. kosten 116 619, Währ. differenzen 134. Sa. RM. 16 736 668. Dividenden: 1913: 6 %; 1924–1929: 6, 6, 8, 12, 12, 0 %. Aufsichtsrat: Komm.-Rat Max Phil. Tuchmann, Nürnberg; Rechtsanwalt Dr. Siegfried Stern, Paul Asmus von Schack, Frankfurt a. M. Zahlstellen: Berlin W 8, Taubenstr. 16–18: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Mitteldeutsche Creditbank Niederlass. der Commerz- u. Privat-Bank. Gothaer Allgemeine Versicherungsbank Akt.-Ges., Gotha, Hindenburgstr. 3a. Gegründet: 7./4. 1924; eingetr. 8./8. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 I. Zweck: Unmittelbarer u. mittelbarer Betrieb der Unfall- u. Haftpflichtversicherung, Beteiligung an anderen Versich.-Unternehmungen. Lt. G.-V. v. 23./1. 1931 auch Betrieb der Transportversicherung einschl. der Fahrzeug- versicherung im In- u. Auslande. Kapital: RM. 3.000 000 in 3000 Nam.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 1 000 000 in Nam.- Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari, ferner Garantie der Aktionäre über weitere RM. 1 000 000. Lt. G.-V. v. 23./1. 1931 Erhöh. des A.-K. um RM. 2 000 000 (unter Fortfall der zusätzl. Garantie) durch Ausgabe von 2000 Nam.-Akt. zu RM. 1000 zum Kurse von 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 23./2. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), bes. Rückl., bis 8 % Div. an das eingezahlte A.-K., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Forder. an die Aktion. u. Garantie der Aktionäre 1750 000, Kassa u. Aussenstände 865 049, Kapitalanlage 1 407 590, Ergänz. des Deckungs- kapitals 24 709, Inv. 1. – Passiva: A.-K. u. Garantie der Aktionäre 2 000 000, Verbindlich- keiten 767 7 38, Überträge auf das nächste Geschäftsjahr 1 062 852, R.-F. 80 000, Fürsorgestock 15 000, Gewinn 121 758. Sa. RM. 4 047 350. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Überträge aus dem Vorjahre 1 010 312, Beiträge 3011 265, Nebenleistungen der Versicherten 40 070, Kapitalerträge 86 944, Gewinn aus Kapital- anlagen 19 499, Vergüt. der Rückversicherer 2 050 770. – Ausgabe: Schadenzahlungen u. Schadenrückstell. 1 457 454, Abgangsvergüt. 4838, Rückversich.-Beiträge 2 352 589, Verwalt.- Kosten einschl. Vertretergebühren u. Steuern 1 239 245, Abschr. 17 366, Aufwendungen für Arbeitsgemeinschaft 235 000, Fürsorgestock 15 000, Überträge auf das nächste Geschäftsjahr 775 608, Gewinn 121 758 (davon R.-F. 70 000, Div. 20 000, Vortrag 31 758). Sa. RM. 6 218 862. Dividenden: 1924–1930: 5, 10, 10, 12, 12, 12, 8 %. (Die Div. darf seit 1930 satzungs- mässig in Anbetracht des gemeinnützigen Charakters der Bank nicht mehr als 8 % betragen.) Direktion: Kurt Jannott. Prokurist: Dr. jur. et rer. pol. K. Merz. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. a. D. Geh. Reg.-Rat Dr. Karl Samwer, Stellv.: Gen.-Dir. Dr. Hans Ullrich. Gotha; Gen.-Dir. Dr. Christian Oertel, Köln; vom Betriebsrat: Walter allensee, Erich Zinserling. Zahlstelle: Ges.-Kasse.