1010 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. u. Zs. frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen deutschen Steuern u. Abgaben. – Die Anleihe wurde in Amerika von Speyer & Co., J. Henry Schroder Banking Corporation am 11./12. 1925 aufgelegt. Der Zeichnungspreis war für die einzelnen Serien verschieden; für die erste Serie, fällig 1./12. 1928: 100 %, für die zweite Serie, fällig 1./12. 1929: 99.90 %. Für die folgenden Serien sinkt der Zeichnungspreis stets um 0.10 %; für die drei letzten Serien (fällig 1./12. 1935, 1./2. 1939 u. 1./12. 1940) war er 99 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 16./4. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie I. Emiss. = 30fach. St. Recht in bes. Fällen, sonst = 1 St. 1 Vorz.-Akt. II. Emiss. = 2 St., 1 Vorz.-Aktie III. Emiss. = 4 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), vom verbleib. Überschusse 5 % Div. an Vorz.-Aktien I. Emiss., 6 % an Vorz.-Aktien II. Emiss. u. 4 % an Vorz.-Akt. III. Emiss. mit Nachzahlungsanspruch, dann 4 % Div. an St.-Akt., vom Rest Tant. an A.-R. u. zwar jedes Mitgl. ½ %, der Vors. 1 % (mindestens aber RM. 2000 je Mitgl., der Vors. RM. 4000; in div. losen Jahren wird der Mindestbetrag unter Handl.-Unk. verbucht) Ueberrest Super-Div. an St.-Akt. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Seeschiffe (in Fahrt), Flussdampfer, Schlepper, Leichterfahrzeuge usw. 331 613 000, Grundbesitz, Gebäude u. Anlagen 13 217 447, Kassen- bestand u. Guth. bei Banken 11 734 398, Wertpap. u. Beteil. 25 599 676, Vorräte 11 578 343, Schuldner 8 881 131. – Passiva: A.-K. 161 370 200, R.-F. 18 235 000, Sonderrückl. 25 250 000, Grunderwerbssteuer-Res. 270 000, Vorkriegs-Schuldverschreib. usw. 1 332 800, 6½ % $-An- leihe von 1925 ($ 6 500 000 ab amortisiert in 1928–1930 $ 1 500 000) 21 000 000, langfristige Verbindlichkeiten 115 468 228, Gläubiger 15 090 444, unabgerechn. Reisen u. Konten 35 007 312, Dividende für 1930 9 600 012. Sa. RM. 402 623 997. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern 11 312 914, soziale Aufwend. 8 159 555, Anleihe-Zs. 2 318 260, Gewinn 33 356 821 (davon Abschreib. auf Seeschiffe u. Hilfs- fahrzeuge 22 785 301, do. auf Grundbesitz, Geb. u. Anlagen usw. 757 251, Tant. an A.-R. 214 256, Div. 9 600 012). Sa. RM. 55 147 550. – Kredit: Gesamterträgnis nach Vornahme des vertraglicheu Ausgleichs mit dem Norddeutschen Lloyd Bremen RM. 55 147 550. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 133 %; Ende 1925–1930; 946, 175, 148, 140, 95.50, 63 %. – In Hamburg: Ende 1913: 133.45 %; Ende 1925 –1930: 95.50, 176.50, 148, 141.25, 96.75, 63 %. – In Frankfurt a. M.: Ende 1913: 132.60 %; Ende 1925 –1930: 94¾, 175.75, 148, 141, 96¾, 62.25 %. – Auch notiert in Leipzig, Bremen und Köln. Zulassung von RM. 30 Mill. Akt. (Em. vom März 1927) an obigen Börsen im August/Nov. 1927. – Zulass. von RM. 160 000 200 St.-Akt. im Dez. 1927 in Köln. Dividenden: 1913: 10 %: 1924–1930: 0, 0, 6, 8, 7, 7, 6 % (Div.-Schein Nr. 6). Direktion: Vors. Reichskanzler a. D. Geh. Rat Dr. Wilhelm Cuno, Marius Böger, Max Warnholtz, Dr. Leisler Kiep, Karl Deters, Hamburg; Geh. Ober-Reg.-Rat Dr. h. c. Carl Stimming, Ernst Glässel, Adolf Stadtländer, Heinrich Hehmsoth, Bremen. Aufsichtsrat: Vors. D. Max von Schinckel, Stellv. Rud. Freih. von Schröder, Mitgl.: Max M. Warburg, John von Berenberg-Gossler, Hamburg; Karl Haniel, Düsseldorf-Grafen- berg; Herm. Münchmeyer, Carl Vorwerk, Bank-Dir. Kurt von Sydow, Hamburg; Bankier Jakob Goldschmidt, Berlin; Ernst Russ, Gen.-Dir. Dr.-Ing. Albert Vögler, Dortmund; Dr. jur. Georg Solmssen; vom Betriebsrat: C. Lembeke, W. Reher. Zahlstellen: Hamburg: Nordd. Bank in Hamburg Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, L. Behrens & Söhne, Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank, Münchmeyer & Co., Schröder Gebrüder & Co., Vereinsbank, M. M. Warburg & Co.; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Berliner Handels-Ges., Commerz- u. Privat-Bank, Delbrück Schickler & Co., Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank; Köln a. Rh.: Darmstädter u. Nationalbank, Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank. Bankhaus A. Levy, Sal. Oppenheim jr. & Cie., A. Schaaffhaus. Bankverein A.-G. Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges.; Bremen: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Bremer Bank Filiale der Dresdner Bank, Commerz- u. Privat-Bank. Hamburger Freihafen-Lagerhaus-Gesellschaft in Hamburg, St. Annen 1. Gegründet: 7./3. 1885. Zweck: Herstellung u. Verwert. von Speichern, Tagerhiusmn Kontoren u. sonst. dem Handel u. der Fabrikation dienenden Baulichkeiten im Hamburgische Freihafengebiet, sowie die Betreibung damit in Verbindung steh. Geschäfte. 3 Besitztum: Die Aufführ. der von der Ges. zu erricht. Baulichkeiten erfolgt auf dem ihr 3 80 Hamburgischen Staate überlass. oder verpachteten Terrain. Die Grundfläche des 3 Terrains beträgt am Nordufer der Elbe 54919.1 qm und am Südufer der Elbe „ 140 Die Bauten am Nordufer sind mit Block A, B, C, D, E, G, H, J, K, L, M, N, 0, P, 0, F, 3 0 V, W, X, am Südufer mit Lagerhaus A, B, C, Speicher D, E, F. G u. H, bezeichnet. Am ufer befindet sich ausserdem das Direktionsgebäude, die Masch.-Zentralstation u. Eleineren stöckiger Speicher zur Lagerung u. Verpackung von Zelluloid u. Zelluloidwaren in 0 4 %. Mengen. Am Südufer befindet sich der zur Aufnahme grösserer Mengen von „ Zelluloidwaren bestimmte Zelluloidspeicher sowie das Sprinklermaschinenhaus. Eadpter Blocks am Nordufer enthalten 5 bzw. 6 Stockwerke. Die Lagerhäuser A, B u. C am ― äeeeeeg