Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 1017 40 %); Niger-Benue Transport G. m, b. H., Hamburg (Kap. RM. 2800, Beteil. 100 %), Kameruner Schiffahrts-Ges. (100 %). – Die Ges. besitzt ferner Beteiligungen bei: „Ala“, Vereinigte Anzeigen-Ges., Chronometerwerke G. m. b. H., Deutscher Überseedienst G. m. b. H., Deutsches Kohlen-Depot G. m. b. H., Deposito de Carbones, Hamburger Schiffsbau-Versuchs- Anstalt, Hesperides Consortium, Kohlenheber G. m. b. H., Reederei-Verband G. m. b. H., Syndikats-Rhederei G. m. b. H., Transoceana G. m. b. H. u. Hamburgische Bank von 1923. Kapital: RM. 8 500 000 in 3000 St.-Akt. zu RM. 1000, 20 000 St.-Akt. zu RM. 200 u. 1500 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 20 000 000. 3 Urspr. A.-K. M. 20 000 000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 22./12. 1924 von M. 20 000 000 auf RM. 4 000 000 durch Herabsetz. des Akt.-Nennwertes von M. 1000 auf RM. 200. Die G.-V. v. 30./3. 1927 beschloss Erhöh. des Kap. um RM. 4 500 000 in 3000 St.-Akt. u. 1500 Vorz.- Akt. zu RM. 1000, letztere mit 5 % kumulativer Vorz.-Div. u. mehrfachem St.-Recht. RM. 2 000 000 St.-Akt., div.-ber. ab 1./1. 1927, wurden den alten Aktion. im Verh. 2: 1 zu 111 % angeboten. Die alten St.-Akt. zu je RM. 200 werden derart in St.-Akt. zu je RM. 1000 umgetauscht, dass auf je 5 Akt. zu RM. 200 je 1 Akt. zu RM. 1000 entfällt. Grossaktionäre: Die Mehrheit der Aktien der Ges. ist im Besitz der Hamburg-Amerika- Linie u. des Norddeutschen Lloyd. £,-Anleihe von 1928: £ 655 000, gemeinschaftl. mit der Deutschen Ost-Afrika-Linie (je £ 327 500) aufgenommen bei Helbert, Wagg & Co. Ltd., London. rückzahlbar 1933–1948. Zs. 6½ %. — Sicherheit: Erststell. Pfandrecht auf 12 Schiffe der Ges. u. 14 Schiffe der Deutsch-Ost-Afrika-Linie. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 24./3. Stimmrecht: Je RM. 200 A.-K. 1 St., je RM. 200 Vorz.-Akt.-Kap. in best. Fällen 3 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsmäss. Tant. an Vorst., 5 % Div. an Vorz.- Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 10 % an A.-R., Rest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Seeschiffe u. Hilfsfahrzeuge nach Abschr. 16 987 502, Anlagen in Hamburg u. in Afrika 685 008, Beteil. 324 009, Bankguth. 628 854, Kassa 38 245, Wertp. 2, Schuldner 2 610 326, Übergangsposten 21 892, vorausbez. Versich.-Prämien 65 039. – Passiva: A.-K. 8 500 000, R.-F. 850 000, Erneuer.-Rückl. 1 500 000, langfristige Darlehns- schuld 6 689 125, Gläubiger 3 810 171, Gewinnvortrag auf 1931 11 583. Sa. RM. 21 360 880. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten u. Zs. 986 790, Steuern 119 330, soziale Lasten 376 509, Gewinn 1 425 593 (davon Abschr. 1 414 010, Vortrag 11 583). – Kredit: Vortrag aus 1929 9413, Betriebsergebnisse 2 598 810, Entnahme aus der Ern.-Rückl. 300 000. Sa. RM. 2 908 224. Kurs: Ende 1913: 121* %; Ende 1925–1930: 54, 180, 125, 105, 60, 40 %. Notiert in Hamburg. – RM. 3 000 000 neue St.-Akt. (Em. v. März 1927) wurden im Januar 1928 in Hamburg zugelassen. Dividenden: 1913: 8 %; 1924–1930: 0, 0, 6, 7, 0, 0, 0 %. Direktion: Arnold Amsinck, Lothar Bohlen, Walther Fehling. Prokuristen: J. Breckwoldt, H. Brede, E. Eggers, J. Graf, Th. Hadeler, F. Hopten, Th. Schöning, A. Sönksen, C. Vogt, J. Wahlen, J. van Buiren. Aufsichtsrat: Vors. Geh.-Rat Dr. W. Cuno, Hamburg; Präs. Dr. Phil. Heineken, Bremen; Th. Ritter, Hamburg; Geh.-Rat C. J. Stimming, Bremen; Dir. M. Boger, Hamburg; Dir. E. Glässel, Bremen; Dir. H. Willink, Bank-Dir. A. Hübbe, Hamburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg: Norddeutsche Bank in Hamburg Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, M. M. Warburg & Co.; Bremen: J. F. Schröder Bank K. a. A. Aus dem Geschäftsbericht 1930: Das Berichtsjahr 1930 ist eins der schwersten gewesen, die die Schiffahrt hat über sich ergehen lassen müssen. Der Preissturz für die haupt- sächlichsten Rohprodukte Afrikas, Ölfrüchte, Kakao, Sisal usw. hatte ein Sinken der aaufkraft der Eingeborenen zur Folge, die sich naturgemäss auch auf das ausgehende Geschäft ausserordentlich ungünstig auswirkte; es war uns daher nicht immer möglich, die Tonnage voll auszunutzen. Das Geschäft an der Goldküste litt unter einem Boykott der eingeborenen Kakaofarmer, der im Herbst einsetzte. Die Boykottbewegung ist seit Anfang dieses Jahres im Abflauen begriffen. Der Verkehr mit den portugiesischen Kolonien leidet besonders unter der Vorzugsstellung, die den portugiesischen Reedereien in Bezug auf Hafenkosten u. Zölle gegenüber den Reedereien fremder Nationen eingeräumt werden. lierdurch werden die Verschiffer gezwungen, ihre Waren mit portugiesischen Dampfern zu verladen. Es wäre dringend zu wünschen, dass Massnahmen getroffen werden, um diese Benachteilig. der fremden Schiffahrt nach portugiesischen Kolonien zu beseitigen oder zum mindesten auf ein erträgliches Mass zurückzuführen. Das Passagegeschäft hat sich ent- der im vorigen Berichtsjahr vorgenommenen Einschränkung in normalen Grenzen gehalten Luftverkehrs-Akt.-Ges. Niedersachsen (Nilu), Hannover, Bertastr. 12. H Gegründet: 23./1. 1926; eingetr. 17./4. 1926. Gründer: Provinz Hannover, Industrie- u. andelskammerverband Niedersachsen, Kassel; Stadtgemeinde Hannover, Stadtgemeinde ildesheim, Stadtgemeinde Osnabrück, Luftverkehr Osnabrück G. m. b. H., Osnabrück. ――