Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 1023 146 091, Kraftwagen-Betriebs-K. (Betriebseinnahmen 69 475 ab Betriebsausgaben 47 093) 22 382, Steuerstund.-K.: Steuernachlass 25 044, Bahn-Hyp.-K. 766. Sa. RM. 194 285. Dividenden: Prior.-Akt. 1913/14: 1½ %; 1923/24: 0 %. St.-Akt. 1924/25–1929/30: 0 %. Vorstand: Kreisbaumeister Emil Luther, Stellv. Kreisverwalt. Dir. Wendland. Betriebsleitung: Obere Betriebsleitung: Betriebsdirektion der Vereinigung hinter- pommerscher Kleinbahnen in Stettin; Dir. Rüss, Stettin. – Örtlicher Betriebsleiter: Betriebs- inspektor Jacob, Kolberg. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Berlin, Stellv. Oberbürgermstr. Lehmann, Kolberg: Reichs- oberbahnrat Geittern, Landessynd. Dr. Schultze-Plotzius, Stettin; Rittergutsbesitzer Rostock, Reselkow; Regierungsass. Dr. Robra, Köslin; Landesbaurat Ohlendorf, Stettin; vom Betriebs- rat: Kieckbusch, Hahn. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Akt.-Ges. für Fuhrwesen in Leipzig, Matthäikirchhof 32. Gegründet: 20./8. 1889. Zweck: Fortbetrieb der unter den Firmen: „Beerdigungsanstalt und Bazar für Fuhrwesen M. Ritter“ zu Leipzig und „Centralbazar für Fuhrwesen u. Beerdigungsanstalt Pietät, vorm. A. M. Ritter' zu Leipzig betriebenen Geschäfte unter diesen Firmen. Ferner Transport von Personen, Gütern, Packeten, sowie Gegenständ. jed. Art. Zum Grundbes. der Ges. geh. die Haus- grundst. Matthäikirchhof 26 u. 28, Gustav Adolphstr. 42, Auenstr. 27, 30 u. Fregestr. 24. Mitte 1921 Anglied. der Fuhrwerksbetr. von Berger & Meyer u. Rob. Hellmann, Leipzig (s. b. Kap.). Kapital: RM. 192 000 in 480 Akt. zu RM. 400. – Vorkriegskapital: M. 200 000. Urspr. M. 130 000, erhöht 1890 um M. 70 000, dann erhöht bis 1923 auf M. 2 400 000. Lt. G.-V. v. 29./4. 1924 wurde das A.-K. von M. 2 400 000 auf RM. 192 000 umgestellt u. zwar im Verh. 12½: 1 in 400 Akt. zu RM. 80 u. 400 Akt. zu RM. 400. Lt. Beschluss des A.-R. v. 20./12. 1929 wurden die 400 Akt. zu RM. 80 in 80 Akt. zu RM. 400 umgetauscht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 . 18 Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., bes. Abschr. u. Rückl., vertragsmäss. Ge- winnant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Immobil. 273 000, Pferde 3000, Wagen 3000, Geschirre 100, Automobile 35 000, Inv. 1000, Livreen 100, Eff. 61 000, Bankguth. 10 097, Debit. 19 981, Futterbestände 2023, Benzinbestand 1325, Kassa 972, Konto „M. Ritter“ u. „Pietät“ 74 203, Postscheck 203, Vorauszahl. 3211. – Passiva: A.-K. 192 000, Hyp. 196 178, R.-F. 14 900, Spez.-R.-F. 14 900, Pferdeversich. 14 900, Kredit. 1589, unerhobene Div. 43, Gewinn 53 707. Sa. RM. 488 218. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Futtermittel 15 916, Lohn 86 090, Unk. 75 262, Reparat. 17 520, Lohnfuhren 7153, Automobilspesen 42 557, Abschr. 37 148, Gewinn 53 707. – Kredit: Vortrag 9101, Konto ,M. Ritter“ 229 999, do. ,Pietät“ 76 256, Haus-K. 2312, Taxameterfuhren 15 481, Zs. 2203. Sa. RM. 335 355. Dividenden: 1912/13: 8 %; 1924–1930: 12, 16, 12, 12, 12, ?, ? %. Direktion: Edgar Berger. Aufsichtsrat: Vors. Fuhrwerksbes. Gustav Meyer, Stellv. Rechtsanw. Dr. Kirchberger, Frau Elsbeth Drobisch. Leipzig. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig: Darmstädter u. Nationalbank. Leipziger Aussenbahn-Aktien-Gesellschaft in Leipzig. Verwaltung in Oetzsch-Markkleeberg. Gegründet: 6./2. 1900; eingetr. 26./4. 1900. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Erbauung u. Betrieb von Strassenbahnlinien, die Leipzig mit den entfernter liegenden Vororten u. Ortschaften der Umgebung verbinden. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. umfasst ausser den Bahnkörperflächen 88 897 qm. Von den in Gautzsch, Böhlitz-Ehrenberg, Gundorf, Papitz u. Schkeuditz belegenen Grundst. sind 37 740 qm der Ges. unentgeltlich überlassen worden. Linien: Wahren-Lützschena (3.14 km), eröffnet 1900 bzw. 1905; Fortsetzung nach Schkeuditz (7.82 km), eröffnet 1910; Connewitz-Oetzsch-Gautzsch (3.91 km), eröffnet 1902; Leutzsch-Böhlitz-Ehrenberg-Gundorf (2.87 km), eröffnet 1907. Die elektrische Stromlieferung geschieht durch die Kraftstationen der Grossen Leipziger Strassenbahn, die den Betrieb 3 Strecken führt, auch wird Strom von den Landkraftwerken Leipzig A.-G. in Kulkwitz ogen. 15 Konzessionen: Konzession der sächsischen Regierung von 1900 für die Linie Möckern— ützschena u. Connewitz–‚Gautzsch der Linie nach Gundorf v. 1905, auf 50 Jahre. Die Konz.- auer der Linie nach Lützschena 1914 auf 70 Jahre verlängert. Nach Ablauf der Konz. steht dem Staat das Recht zu, die gesamten ausserhalb des Stadtgebietes von Leipzig jegenden Anlagen gegen Vergüt. des Sachwertes zur Zeit des Anheimfallens in sein Eigen- um zu übernehmen. In Preussen ist die Konzess. auf 99 Jahre bemessen. Für die bei der fründung der Ges. schon in Aussicht genommenen Bahnverbindungen nach Markranstädt u. Zwenkau wurden 1927 die Vorkonzessionen nachgesucht u. erlangt. Für die Ver- ――――