―― Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1053 6. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 26./1. 1925 von M. 31 500 000 auf RM. 6 006 000 in 30 000 St.-Akt. zu RM. 200 u. 1500 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 4 (später umgewandelt in 30 Vorz.-Akt. zu RM. 200), Anleihe: M. 750 000 in 4½ % Teilschuldverschr. von 1912, Stücke zu M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1920 bis spät. 1950. – Zahlst. wie Div.-Scheine. — Kurs: Eingeführt in Augsburg im Mai 1914. Ende 1924– 1926: 10, 8, 10.50 %. Notiz 1927 eingestellt. Gekündigt zum 1./4. 1923. Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1914 der früheren Brauerei Lorenz Stötter A.-G. Stücke zu M. 1000, rückzahlbar zu 100 %. Anleihen der früheren Kronenbräu-A.-G.: M. 200 000 4 % Anleihe von 1887 Serie III zur Rückzahl. zum 15./8. 1927 zu 92 % gekündigt. Rückzahl. bereits ab 10./5. 1927 bei der Bayer. Vereinsbk. Augsburg. M. 460 000 4 % Schuldverschreib. von 1896, Stücke zu M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Ausl. im Nov. auf 1./7. Kurs: Notiz in Augsburg 1927 eingestellt. Gekündigt zum 1./7. 1923. M. 600 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1902. Zs. 1./5. u. 1./11. Verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist ab 1910 vorbehalten. Kurs: Notiz in Augsburg 1927 ein- gestellt. Gekündigt zum 1./11. 1923. M. 750 000 in 4½ % Oblig. von 1911, rückzahlbar zu 102 % ab 1920 bis 1950. Stücke zu M. 2000, 1000 u. 500. Eingeführt in Augsburg. Kurs Ende 1914: 97 %; 1927–1930: 70, 75, 72, 80 %. Gekündigt zum 1./7. 1923. Anleihen der früheren Aktienbrauerei Augsburg: Hyp.-Anleihe: M. 300 000 in 4 % Oblig. von 1887. Gekündigt zum 1./3. 1924. Hyp.-Anleihe: M. 500 000 in 4½ % Oblig. von 1912. – Kurs in Augsburg Ende 1927 bis 1930: 70, 75, 72, 80 %. Gekündigt zum 1./9. 1923. Anleihe: M. 400 000 in 4 % Schuldverschr., rückzahlbar zu pari. Tilg. ab 1907 bis 1946 durch Auslos. Gekündigt zum 1./10. 1921. Sämtl. Anl. wurden auf den RM.-Nennbetrag (je nom. M. 1000 = RM. 150) abgestempelt. Von sämtl. Anleihen waren im Umlauf am 30./9. 1930: RM. 291 750. 8 % Goldhypothekar-Anleihe von 1926: RM. 1 800 000; Stücke zu RM. 200, 500 u. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Die Anleihe wird auf den Brauereigrundstücken der Abteilungen Hasen- bräu u. Kronenbräu in Augsburg an bereitester Stelle hypothekarisch sichergestellt. Tilg. durch Auslosung zu 100 % v. 1./10. 1931 ab innerhalb 25 Jahren. Vom 1. Oktober 1931 ab verstärkte Auslos. oder Gesamtkündig. zulässig. Zum Verkauf aufgelegt am 20./4. 1926 zu 93 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1931 am 13./1. Stimmrecht: 1 St.-Aktie zu RM. 200 = 1 St., Grenze 100 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 des A.-K.), event. besond. Abschr. u. Rückl., 6½ Vorz.-Akt.-Div., 4 % St.-Akt.-Div., vertragsm. Tant. an Vorst., nach 4 % Div. auf alle Aktien, 7½ % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1930: Aktiva: Betriebsgeb. 4 495 000, Grundst. u. Anwesen 2 375 000, Masch. 620 000, Lagerfässer u. Bottiche 115 000, Versandfässer 55 000, Gespanne u. Fuhr- park 160 000, Mobil. 100 000, Aktiv-Hyp. u. Darlehen 2 630 151, Bieraussenstände 1 219 886, diverse Debit. 129 146, Wertp. 40 000, Kassa, Postscheck, Bankguth. u. Wechsel 86 586, Vorräte 1 431 395, (Bürgschaftsforder. 385 729, fremde Depots [Eff.-Kaut. 21 340). – Passiva: A-K. 6 006 000, R.-F. 600 000, Sonderrückl. für Steuern usw. 100 000, Rückl. für Aussen- stände 250 000, Wohlf.-F. 50 000, Teilschuldverschr. 291 750, do. von 1926 1 800 000, Hyp. 1207 102, Einlagen 601 649, Kaut. 51 699, Banken 884 632, Akzepte 180 000, Obl.-Zs. 47 933, Biersteuer, diverse Steuern 602 357, Kredit. 357 379, unerhob. Div. 3880, Gewinn 422 782, (Bürgschaftsverpflicht. 385 729, Eff.-Kaut. 21 340). Sa. RM. 13 457 166. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterial. u. allg. Unk. 4 556 952, Steuern u. soziale Lasten 2 593 204, Abschr. 537 021, Gewinn 422 782 (davon Div. 360 360, Tant. an A.-R. 17 887, Vortrag 44 534). – Kredit: Gewinnvortrag 45 040, Bier, Abfälle usw. 8 064 919. Sa. RM. 8 109 960. Kurs: In Augsburg: Ende 1913: 120 %; Ende 1924–1930: 23.5, 94.50, 125.50, 109, 89, 70, 62 %. Die Aktien wurden im März 1926 zum Handel an der Berliner, im Juli 1926 zum Handel an der Dresdener u. Münchener Börse zugelassen. Kurs Ende 1926–1930: In Berlin: sh ft), 89.75, 70, 62 %; in Dresden: 126, 107, 88, 70, 62 %; in München: 127.50, 109, 89, ― 0* Dividenden: 1912/13: 7½ %; 1923/24–1929/30: 5, 10, 8, 6, 6, 6, 6 %. Vorz.-Akt. 1923/24 Dis 1929/30: Je 6 %. Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Fritz Bergdolt, Ernst Mezger, Stellv. Gottlieb Oesterle, Hans Forster. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Bankier Friedr. Schmid; Stellv. Komm.-Rat Bank-Dir. Gerhaher, Rentier Hans Hartmann, Geh. Komm.-Rat Handelsk.-Vors. Christ. Diesel, ugsburg; Kgl. Rumän. Konsul Bank-Dir. Herm. Aumer, München; Dir. Victor Stötter, Ream Ra Gust. Klopfer, Diessen am Ammersee; Bankier Kgl. Schwed. Konsul Siegfried ufhäuser, München; Alfred Dyckhoff, Augsburg; Bank-Dir. Stadtrat Dr. Johannes Krüger, Bank-Dir. Oscar Thieben, Berlin; Bank-Dir. Walter von Mayrhauser, München; ank-Dir. Dr. Alfred Rosenbusch, Augsburg; vom Betriebsrat: A. Schiersner, IL. Glonner. ―――