Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1111 Pflicht. Beide Vorz.-Akt.-Arten haben Liqu.-Vorrecht zu 120 % u. können nach G.-V.-B. jederzeit zu 120 % eingezogen werden. Über Stimmrecht s. w. unten. – Vorkriegskapital: M. 1 500 000. Urspr. A.-K. M. 2 000 000, 1891 herabgesetzt auf M. 1 500 000, dann erhöht von 1917 bis 1924 auf M. 22 000 000 in 17 000 St.-Akt., 1000 Vorz.-Akt. A u. 4000 Vorz.-Akt. B zu je M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 11./11. 1924 von M. 22 Mill. auf RM. 3 565 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von bieher M. 1000 auf RM. 200 herabgesetzt wurde. Unter Berücksicht. der Gesamt-Einzahl. der 1000 Vorz.-Akt. Lit. A mit RM. 181 ist deren Nennwert durch noch zu leistende Einzahl. von RM. 4819 auf RM. 5 je Akt. festgesetzt. Der Nennwert der Vorz.-Akt. Lit. B ist von bisher M. 1000 auf RM. 40 umgewertet worden. Lt. G.-V. v. 29./1. 1927 Erhöh. um RM. 1 000 000 in St.-Akt., div.-ber. ab 1./10. 1926. Die neuen Aktien wurden von einem Bankenkonsort. (Gebr. Arnhold) zu 155 % 6 % Stück-Zs. übern. u. den alten Aktion. zu 160 % £ 6 % Stück-Zs. angeb. Auf je RM. 800 alte St.-Akt. konnten je RM. 200 neue St.-Akt. bezogen werden. Die G.-V. v. 22./1. 1929 beschloss Erhöhung des A.-K. um RM. 1 800 000 St.-Akt. (1000 zu RM. 200 u. 1600 zu RM. 1000) u. RM. 5000 Vorz.-Akt. A (50 zu RM. 100). Das Stimm-Recht der Vorz.-Aktien. wurde von 8 St. herabgesetzt auf 2½ St. Die neuen Stamm-Aktien werden von einem Konsortium (Bankhaus Gebr. Arnhold) zu pari über- nommen mit der Verpflicht., den Aktionären auf je RM. 5000 alte St.-Akt. RM. 1000 bezw. auf RM. 1000 alte St.-Akt. RM. 200 neue St.-Akt. zum Kurse von 180 % anzubieten. Aus dem hierbei sich ergebenden Überschuss werden RM. 100 000 für die Schaffung eines Pens.-F. verwendet, ausserdem werden sämtl. Kosten der Transaktion mit der Glückauf-Brauerei (s. Interessengemeinschaft) einschliessl. der deren Aktionären für das Geschäftsjahr 1927/28 bewilligten Zusatzdiv. von 2½ %, sowie die Kosten der Börseneinführ. der neuen Aktien bestritten. Der verbleibende Gesamterlös fliesst nach Abzug einer Garantieprovision von 6 % auf die den Aktionären anzubietenden Aktien für das Übernahmekonsortium an die Ges. RM. 800 000 der neuen St.-Akt. werden einem Konsortium zu pari überlassen für den Erwerb von RM. 1 700 000 Aktien der Glückauf-Brauerei, die von einem Konsortium im Laufe der Zeit zusammengekauft worden waren. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1931 am 16./1. Stimmrecht: Je RM. 200 St.-Akt. = 1 St, 1 Vorz.-Akt. Lit. A = 2½ St., in best. Fällen, 1 Vorz.-Akt. Lit. B = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Be- amte, 7 % Div. für Vorz.-Akt. Lit. A (ausser einer Zusatz-Div. von % für jedes angefang. Proz., das die St.-Akt. über 10 % erhalten), 6 % Div. den Vorz.-Akt. Lit. B, beide mit Nachz.-R., für Lit. A aber nur auf die Grunddiv., dann 4 % den St.-Akt., Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt. von RM. 1500 je Mitgl., der Vors. das Doppelte), Rest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1930: Aktiva: Brauereianwesen Dortmund 1 395 000, Wirtschafts- u. andere Anwesen) 1 445 000, Brauerei-Masch. u. Einricht. 200 000, Tankanlagen 1, Fuhrpark u. Kraftwagen 1, Eisenbahnwagen 1, Versandfässer 1, Wirtschaftseinricht. 1, Bargeld u. Bankguth. 2 077 454, Darlehne?) 3 412 892, Aussenstände 828 475, Vorräte?) 2 209 125, Beteil.) 2 241 240. – Passiva: A.-K. 6.370 000, R.-F. 2 400 000, Delkr. 350 000, Wohlf.-F. 100 000, Pens.-F. 110 000, Hyp.) 148 395, Übergangs-K.é): Biersteuer u. sonst. Steuern 1 553 513, Rück- stell. für noch nicht fällige Beträge, Gratifikat: usw. 276 746, Einlagen u. Kaut. 768 550, Kredit.) 285 329, nicht abgehob. Div. 2242, Div. 1 250 633, A.-R.-Tant. 130 092, Vortrag auf neue Rechnung 63 688. Sa. RM. 13 809 192. Unter diesem Titel stehen zu Buch: die Restaurationsanwesen Ostenhellweg 3 (Zum Ritter), Rheinische Strasse 55 und Unionstrasse 26, sämtlich in Dortmund, das Restaurationsanwesen in Brünninghausen. das otel- Restaurant Zum Ritter', Eesen, Kettwiger Strasse, das Brauereianwesen in Lütgendortmund, die Nieder- ageanwesen in Essen und Attendorn, ferner Privathäuser. ) Die Darlehn-Aussenstände sind zu 90 % durch Hypotheken gesichert. bestehend aus: Bier RM. 1 031 000, Malz und anderen Vorräten RM. 1 178 125. ) Das Konto Beteiligung weist den Besitz an Aktieu der Glückauf-Brauerei. Gelsenkirchen, aus, der segen das Vorjahr um einen Betrag von RM. 35 360 für ausgeloste Stücke gemindert ist. „. Die Position stellt dar: eine Aufwertungsbypothek auf das Anwesen Lütgendortmund von RM. 12 490, eine Aufwertungshypothek auf das Anwesen Brünninghausen von RM. 25 000, eine Hypothek von RM. 25 500 auf die Besitzung Rheiniscbe Strasse 55, ferner ein Restkaufgeld von RM. 4000. auf das Niederlageanwesen R f a e Aufwertungsbypotheken von zusammen RM. 23 776 und Restkaufgelder von RM. 57 629 auf Privathänser. abe, „Das Übergangs Konto enthält sämtliche Steuern und Lasten, die das verflossene Geschäftsjahr treffen, ber noch nicht fällig sind, wie Biersteuer, Körperschaftssteuer, Gewerbesteuer, Umsatzsteuer, ausserdem R20 Betrag für Tantieme für Vorstand und Beamte. RM Kreditoren bestehen aus Guthaben von Lieferanten und einem Rest der Obligationsanleihe von Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter, Löhne u. Wohlfahrtsausgaben 2 110 188, Biersteuer 3 989 960, sonst. Steuern 1 406 440, sonst. Unk. 6 197 406, Abschr. 350 000, Gewinn 15 414 (davon Delkr. 50 000, Wohlfahrts.F. 10000, Pens.-F. 10 000, Div. aus Vorz.-Akt. A 1033, Div. aus Vorz.-Akt. Lit. B 9600. Div. aus St.-Akt. 1 240 000, A.-R.-Tant. 130 092, ortrag 63 688). – Kredit: Ertrag aus Bier u. Nebenprodukten u. andere Erträgnisse 15 502 253, Gewinnvortrag 1928/29 66 157. Sa. RM. 15 568 410. %Kurs: In Berlin: Ende 1924– 1930: 29.25, 123.5, 310, 347, 378, 270, 190 %; in Dresden: 8.5, 124.5, 309, 345, 372, 270, 190 %. In Frankf. a. M. Jan. 1926 zugelassen. Kurs Ende „