1120 ZBrauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 2 automatische Fassreinigungsmaschinen, 2 Flaschenreinigungsanlagen, eigene Malzfabrik (Mengelbier & Cie., Andernach/Rhein). Der Fuhrpark besteht aus 38 Last- u. Personen- kraftwagen, 24 Pferden, 7 Spezial-Biertransport-Waggons. Die Ges. besitzt ferner 9 Wirtschafts- betriebe in Düsseldorf, Duisburg, Krefeld u. Neuss (10 962 qm), ein unbebautes Grundst. in Düsseldorf, das zur Erbauung von Werkswohnungen dienen soll (16 537 qm) u. ferner 2 Geschäftshäuser (480 qm). – Angest. u. Arbeiter: 75 u. 170. Beteiligungen: 1. Brauerei Tivoli A.-G., Krefeld (A.-K. RM. 1 050 000, Beteil. rd. zwei Drittel) 2. Malzfabrik Mengelbier & Cie., Andernach (Kommanditkap. RM. 250 000, Beteil. 100 %). Die Fabrik verfügt über eine jährl. Produktionsmöglichkeit von rd. 75 000 Ztr. Malz. Der Grundbesitz der Ges. umfasst 8591 qm, wovon 3810 qm bebaut sind. Die Beteil. an dieser Malzfabrik gewährleistet der A.-G. Schwabenbräu die Möglichkeit einer vorteilhaften Ein- deckung ihres Malzbedarfs. – An Div. gelangten zur Ausschüttung: 1926/27–1928/29: 17, 14½, 28 %. 3. Brauerei Gebr. Dieterich A.-G., Düsseldorf (A.-K. RM. 2 007 200, Beteil. etwas mehr als 30 %). 4. Brauerei Schlösser G. m. b. H., Düsseldorf (Ges.-Kap. RM. 500 000, Beteil. 74 %). – Die Ges. ist u. a. Mitgl. des Verbandes Rheinisch-Westfälischer Brauereien G. m. b. H., Dortmund. * Entwicklung: 1905 Ankauf der Alemannia-Brauerei in Rheydt, ferner Übernahme der Kundschaft usw. der Gambrinus-Brauerei in Mörs. Die G.-V. v. 21./1. 1918 beschloss die Angliederung der Adlerbrauerei vorm. Rud. Dorst in Düsseldorf. 1921 Erwerb der Aktien- mehrheit der Brauerei Tivoli A.-G. in Krefeld. Verkauf der seit Jahren stillgelegten Adlerbrauerei u. der Alemannia-Brauerei. Aus dem hierbei erzielten Überschuss wurde ein unweit der Brauerei der Ges. gelegenes 16 537 qm grosses Grundst. zur Erricht. von Klein- wohnungen für die Werksangehörigen käuflich erworben. Kapital: RM. 6 006 000 in 3000 St.-Aktien zu RM. 100, 5700 St.-Aktien zu RM. 1000 u. 60 Namens-Vorz.-Akt. zu RM. 100. Die Vorz.-Akt. sind in einem aus der Deutschen Bank u. Disconto-Ges. Fil. Düsseldorf, dem Bankhaus C. G. Trinkaus, Inh. Engels & Co., Düssel- dorf sowie Mitgl. des Vorst. u. des A.-R. der Ges. bestehenden Konsort. bis zum 31./12. 1940 gebunden u. können nur mit Zustimmung der Ges. übertragen werden. – Vorkriegs- kapital: M. 2 600 000. Urspr. M. 1 250 000, erhöht bis 1905 auf M. 2 600 000, dann erhöht 1918–1922 auf M. 16 000 000 in 15 000 St.- u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. (Über Kapitalbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 10./2. 1925 von M. 16 000 000 auf RM. 3 755 000 (4: 1, Vorz.-Akt. 200: 1) in 15 000 St.-Akt. zu RM. 250 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5, letztere unter Zuzahl. von RM. 4863. Die G.-V. v. 16./1. 1929 beschloss Erhöh. um RM. 751 000 durch Ausgabe von 680 St.-Akt. zu RM. 1000, 700 St.-Akt. zu RM. 100 u. 10 Vorz.-Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./10. 1928. Die neuen Aktien wurden von einer Bankengruppe (Deutsche Bank) zu 100 % übernommen mit der Verpflichtung. die St.-Aktien den alten Aktionären in der Art anzubieten, dass auf RM. 500 alte RM. 100 neue Aktien bezogen werden konnten. Lt. G.-V. v. 22./1. 1930 Erhöh. des A.-K. um RM. 1 502 000 durch Ausgabe von nom. RM. 1 500 000 St.-Akt. zu je RM. 1000 oder RM. 100 u. von nom. RM. 2000 Vorz.-Akt. zu je RM. 100. Die neuen St.-Akt., div.-ber. ab 1./10. 1929, wurden zu 115 % an ein Konsort. unter Führung der Deutschen Bank u. Disconto-Ges. begeben u. die neuen St.-Akt. den alten St.-Aktionären in der Weise zum Bezuge zu 115 % angeboten, dass auf je RM. 300 alte St.-Akt. je RM. 100 neue St.-Akt. bezogen werden konnten. Die Ausgabe der Vorz.-Akt. erfolgte zum Nennwert. Die G.-V. v. 31./1. 1931 beschloss Einzieh. von RM. 2000 Vorz.-Aktien. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1931 am 31./1. Stimmrecht: Je RM. 100 St.- Akt. = 1 St., je RM. 100 Vorz.-Akt. = 50 St. u. in best. Fällen = 200 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), sonst. Abschreib. u. 6 % Vorz.-Div., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung fester Vergüt. von RM. 200 je Mitgl., Vors. RM. 4000), Rest nach G.-V.-B. irt Bilanz am 30. Sept. 1930: Aktiva: Brauerei-Grundst. 500 000, do. Geb. 860 000, schaftsanwesen u. sonst. Grundst. 1 470 000, Masch. 360 000, Lagerfässer u. Gärbottiche 260 000, Versandfässer 20 000, Fuhrpark u. Eisenbahnwagen 20 000, Büro-, Werkstätten- u. Wirtschafts- Einricht. 1. Warenvorräte 1 045 8761), Bankguth., Kassa u. Wechsel 1 533 4822), Wertbp. u- Beteilig. 2 726 541, laufende Aussenstände u. Darlehnsforder. 2 571 8588), (Avale 443 589). Passiva: A.-K. 6 008 000, R.-F. 533 119, freie Rückl. 350 000, Arbeitnehmer-Unterstützick- „Kels & Wiedemeyer-Stiftung“ 212 948, Hyp. auf Wirtschafts-Anwesen u. sonst. 696 492/), Gläubiger, Kaut. u. Einlagen 2 148 825, Steuer-Rückst. einschl. Biersteuer 45 Akzepte 22 275, (Avale 443 583), Gewinn 943 465. Sa. RM. 11 367 759. 1) RM. 559 660 Roh- u. Hilfsstoffe. RM. 489 216 Fertigerzeugnisse. 2) Hierunter RM. 1 478 250 Bankguthaben. „„ ie fast restlos 0 u. a. RM. 315 738 laufende Aussenstände, RM. 2 153 029 Darlehen an Kunden, die fast res Ypothekarisch gesichert sind. äubiger ) a)11 .. im Betrage von RM. 210 918, am 1./1. 1932 fällig; 1) RM. 168 100 für den 61% 1669 unkündbar bis 1./7, 1933; KM. 140 000 für den Gläubiger unküudbar bis 31./12. 1933; RM. 33 000 bis 1./4. rückzahlbar; RM. 104 474 bis 21./12. 1937 rückzahlbar; RM. 40 000 jederzeit einforderbar. 73 377 7* Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Steuern abz. Zs. 1 155 167), Versich. Abschr. auf Anlagen 536 538, do. auf Aussenstände in lauf. Rechn. 47 000, Gewinn 0 „seinnahmen ) Darin RM. 377 656 Steuern u. RM. 939 924 Handl.-Unk. abzügl. RM. 162 413 Überschuss der Zinseinn ahr über die gezahlten Zinsen. — ―――