1134 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. der eig. Wirtschaften u. Wohnhäuser 1 235 000, Spareinlagen 1 074 427, Gläubiger 1 336 435, Vorträge (Brausteuer, Löhne usw.) 241 698, Gewinn 588 377, (Bürgschaften 820 869) Sa. RM. 10 691 237. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben für Rohstoffe, Betriebskosten u. Steuern 7 329 279, Abschreib. 369 749, Gewinn 588 377 (davon Div. 450 000, Rückl. für Aussenstände 49 975, Tant. an A.-R. 58 936, Vortrag 29 466). – Kredit: Einnahmen für Bier u. Neben- erzeugnisse 8 261 912, Gewinnvortrag 25 494. Sa. RM. 8 287 407. Kurs: Ende 1913: 255 %; Ende 1924–1929: 55, 125, 250, –, 220, – %. Notiert in Essen. Dividenden: 1912/13: 15 %; 1923 24–1929/30: 8¼, 15, 15, 13, 13, 15, 15 %. Direktion: Ludwig Ladendorff. Prokuristen: Spoor, Klaar, Nassen. Braumeister: H. Meiler u. Braumeister Hollweck. Aufsichtsrat: Vors. Fritz Funke, Berlin; Stellv. Bank-Dir. Dr. Kurt Schöller, Berlin; Komm.-Rat Aug. von Waldthausen, Düsseldorf; Arno Kahrmann, Essen; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Jacob Kleynmans, Recklinghausen; August Funke, New York; Major a. D. Ludwig Lenssen, Hachenhausen b. Gandersheim. Zahlstellen: Eigene Kasse: Essen: Essener Credit-Anstalt Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges., Simon Hirschland. Bankverbindung: Reichsbank Essen. Postscheckkonto: Essen 7509. ― Sammelnummer 51 751. % Actienbrauerei Essen. Aus dem Geschäftsbericht 1929/30: Von der weiteren Umgestaltung des Betriebes ist zu erwähnen, dass im abgelaufenen Geschäftsjahr im Kellerhochbau eine weitere Abteilung mit Aluminium-Lagertanks belegt wurde, die insgesamt ein Fassungsvermögen von 8000 hl aufweisen. Sternbrauerei Kray, A.-G. in Essen-Kray. Gegründet: 17./6. 1898. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Der Brauereibetrieb wurde 1922 eingestellt. Die Ges. befindet sich in stiller Liquidation. Besitztum: Die Ges. besitzt das 1908/09 neuerbaute Parkhotel in Essen. Kapital: RM. 17 000 in 850 Akt. zu RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 1 400 000. Urspr. M. 700 000. erhöht, herabgesetzt u. wieder erhöht von 1900 bis 1910 auf M. 1 400 000. Dann erhöht 1918 auf M. 1 700 000 in 1700 Akt. zu M. 1000. (Über Kapitals- beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927.) Lt. G.-V. v. 7./4. 1925 Umstell. des A.-K. ven M. 1 700 000 auf RM. 17 000, gleichzeitig wurde Erhöh. um RM. 85 000 in Aktien zu RM. 100 beschlossen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1930 am 3./11. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 8. Bilanz am 30. Sept. 1930: Aktiva: Besitz. Parkhotel Essen mit Mobiliar u. Inv. 792 000, Kassa 36, Bankguth. 4414, Wertp. 64 484, Aussenstände 4816, Hyp u. Darlehen 108 328, Verlust 2756, (Bürgschaften 46 000). – Passiva: A.-K. 17 000, Hyp. 105 836, Gläubiger 854 000, (Bürgschaften 46 000). Sa. RM. 976 837. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 19 812, Räckstell. 3750, Abschr. 24 249, — Kredit: Gewinnvortrag aus 1928/29 690. Pacht 41 499, Zs. 2865, Verlust 2756. Sa. RM. 47 811. Dividenden: 1912/13: 4 %; 1923/24–1929/30: 0 %. Direktion: Kaufm. Heinr. Berson, Essen. Aufsichtsrat: Geh.-Rat Dr. Prym, B.-Zehlendorf: Rechtsanw. Dr. Sommer, Essen, Rütten- scheider Str. 55; internat. Anwalt Dr. V. W. Storz, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Essen a. d. Ruhr: Essener Credit-Anstalt Fil. d. Deutschen Bank u. Disconto-Ges. 0 Erste Württemb. Weissbierbrauerei-Akt.-Ges. in Esslingen. Gegründet: 15./12. 1899; eingetr. 5./3. 1900. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1900/190l. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Berliner Weissbier, sowie Betrieb aller mit einer Brauerei zus.hängenden Geschäfte (z. B. Betrieb einer Lohnmälzerei). Kapital: RM. 500) in 20 Akt. zu RM. 250. Urspr. M. 20 000 in 20 Aktien zu M. 00 (Vorkriegskapital). Die G.-V. v. 21./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 20 000 auf RM. 50 in 20 Akt. zu RM. 250. S0 Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 Bilanz am 31. Aug. 1930: Aktiva: Masch. 340, Fuhrpark 1, Utensil. 1, BB Flascheninv. 3, Wirtschaftsinv. 1, Kassa 167, Debit. 5480, Vorräte 568. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 500, Kredit. 831, Gewinnvortrag 231. Sa. RM. 6563. 6546 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohprodukte, Fabrikations- u. Verkaufskosten 70 Abschr. 418, Gewinn 631 (davon Div. 400, Vortrag 231). – Kredit: Vortrag vom Vorjahr 204, Erlös aus Bier, Nebenprodukten usw. 7391. Sa. RM. 7596. Dividenden: 1913/14: 3 %: 1924/25–1929/30: 8 %. Direktion: Hugo Friz, Franz Röseneder. ntsanw. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Oskar Thieben, Berlin; Stellv. Bankier Karl Gayler, Rechtse Dr. Köstlin, Esslingen; H. Korndörfer, Schiltach. Zahlstelle: Ges.-Kasse.