Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1179 Bilanz am 51. Aug. 1930: Aktiva: Fabrikgrundst. 66 850, Geb. 405 800, Masch.-Anl. u. Utensil. 60 241, Anschlussgleis 1, Wertp. 10 332, Kassa 1651, Vorräte 316 554, Debit. 208 772, Konto pro Suspenso 58. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, Spez.-R.-F. 90 000, Rückstell. auf Debit. 20 267, Akzeptverbindlichkeiten 156 730, Kredit. 149 887, K. pro Sus- penso 2560, Gewinn 100 813. Sa. RM. 1 070 260. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Material.-Verbrauch 1 396 110, Gen.-Unk. 311 102, Zs. 40 165, Ausbess. u. Betriebsunterhalt. 30 925, Abschr. 36 962, Gewinn 100 813. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1928/29 2380, Rohertrag der Erzeugn. 1 913 699. Sa. RM. 1 916 079. Dividenden: 1913/14: 4 %; 1924/25–1929/30: 0, 0, 0, 0, 0, ? %. Direktion: Wilhelm Heine, Peine; Betriebsleitung: H. Röther. Prokuristen: Hermann Möller, Hermann Röther. Aufsichtsrat: Vors. Georg Scheller, Hans Munte, Braunschweig: Marie Luise Heine, Peine. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bankverbindung: Reichsbank. Postscheckkonto: Hannover Nr. 6356. ― Hildesheim 2047. £ Malzfabrik Otto. Actiengesellschaft vorm. Burgeff & Co. in Hochheim a. M. Gegründet: 1857; errichtet 1837 von Carl Burgeff Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Sekt; Weinbau u. Schaumweinfabrik. Jahresproduktion ca. 2 000 000 Flaschen Schaumwein. Interessengemeinschaft: Zwischen der Ges. u. der Schöneberger Cabinet A.-G. in Mainz ist eine Interessengemeinschaft vereinbart worden, die ausschliesslich den Zweck verfolgt, die gegenseitige Konkurrenz zu vermeiden u. den Betrieb zu rationalisieren. Beide Firmen behalten ihre volle Selbständigkeit. Eine Übernahme von Aktien ist nicht erfolgt. Kapital: RM. 2 000 000 in Aktien zu RM. 400. – Vorkriegskapital: M. 1 714 285. Urspr. fl. 1 000 000 = M. 1 714 285.70 in 4000 Akt. zu fl. 250. Dann wurde das A.-K. lt. G.V. v. 6./9. 1924 von fl. 1 000 000 (= M. 1714 285) auf RM. 1 600 000 umgestellt u. weiter auf RM. 2 000 000 erhöht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 24./3. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 % Div. event. veitere Dotierung des R.-F. oder Dotierung von Sonderrücklagen, 15 % Tant an A.-R. (jedoch uicht über 5 % des Bruttogewinns), Rest Super-Div. bzw. Vortrag. Reicht der in vorstehender Weise zu verteilende Reingewinn nicht zur Verteilung einer Div. von 4 %, so werden sämt- liche Tant. zur Erreichung dieses Prozentsatzes entsprechend gekürzt. Aus dem Spez.-R.-F. kann die Div. ergänzt werden. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Fabrikgelände mit Geb. u. Weinbergen in Hochheim sowie Hausgrundst. in Wiesbaden 371 415, Masch., sonst. Einricht.-Gegenstände u. Betriebs- stoffe 24 904, Kassa u. Bankguth. 11 481, Weine in Fässern u. Flaschen 1 443 542, Fässer, Flaschen u. Verpackungsmaterial 9830, Schuldner 701 657, Verlust aus 1929 42 301, do. aus 1930 216 575. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Invaliden- u. Wohlf.-F. 60 467, Gläubiger 761 240. Sa. RM. 2 821 707. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1929 42 301, Gesamt-Unkosten 1930 649 215. – Kredit: Rohgewinn 506 575, Verlust 184 942. Sa. RM. 691 517. Kurs: Ende 1929–1930: 50, 15 %. Freiverkehr Frankfurt a. M. Dividenden: 1913: 6 %; 1924–1930: 0, 4, 4, 4, 4, 0, 0 %. Direktion: Albrecht Hummel, Wendelin Hummel, Adalbert von Briesen. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Geh. Ober-Reg.-Rat von Tilly, Berlin; Rudolf Schultz von Dratzig, Niederlangenoels; Rechtsanwalt Dr. Fritz Bickel, Wiesbaden; Kammerherr von Heimburg, Herrsching a. Ammersee; Komm.-R. Unger, Berlin; Gen.-Dir. a. D. Herm. Hummel, Hochheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Mitteld. Creditbank Niederlass. der Commerz- u. Privat-Bank; Mainz: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Bankverbindung: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Mainz. Postscheckkonto: Frankf. a. M. 2876. ― 1 u. 40. £ Burgeffco. Hans Gallo, Weingut u. Weingrosshandel, Akt.-Ges. in Hochheim a. M. Gegründet: 23./9. 1922 mit Rückwirk. ab 1./1. 1922; eingetr. 16./11. 1922. Gründer Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Weinbau, Grosshandel mit Wein, Weinlagerung, Weinvermittlung. Kapital: RM. 100 000. Urspr. M. 1 Mill. in 100 Nam.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den a zu 100 %. Lt. Goldmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 1 Mill. auf RM. 100 000 um- ellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. D Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Geb. u. Weinberge 30 129. Utensil. u. Emball. 14 023, ebit. 49 693, Warenvorräte 154 464, Kassa u. Postscheck 764. – Passiva: A.-K. 100 000, ücklage 277, Kredit. 148 797. Sa. RM. 249 074. ―