Mahrungs- U. Genussmittelindustrie, Zuckerfabriken, Mühlenfabrikate, dämercien, Futterartikel. Geb. Querinjean, Akt.-Ges. in Liqu., Aachen, Passstr. 8. Gegründet: 7./5. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 13./6. 1923. Gründer u. Gründungs- vorgang s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Die G.-V. v. 28./6. 1930 beschloss Auflös. u. Liqu. der Geg. Liquidator: Fabrikant Heinrich Solheid. Zweck: Übernahme u. Fortführung der Geschäfte der Firma Geb. QOuerinjean zu Aachen Herstellung u. Verwertung von Zigarren u. Tabakwaren aller Art. Kapital: RM. 600 000 in 6000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 32 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 5./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 32 Mill. auf RM. 600 000 in 6000 Akt. zu RM. 100. Lidquidations-Eröffnungsbilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Fabrikgrundst. u. Einricht. 150 000, Masch., Möbel u. Utensil. 22 000, Hyp. 22 000, Kassa, Wechsel u. Banken 3491, Debit. 45525, Warenvorräte 133 672. – Passiva: A.-K. 170 423, Kredit. 206 266. Sa. RM. 376 689. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Fabrikgrundst. u. Einricht. 150 000, Masch., Möbel u. Utensil. 16 870, Hyp. 22 000, Kassa, Wechsel u. Banken 8472, Debit. 101 083, Waren- vorräte 49 770, Verlust 13 458. – Passiva: A.-K. 170 423, Kredit. 191 231. Sa. RM. 361 655. 1 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsverlust RM. 13 458. – Kredit: Verlust 13 458. Dividenden: 1924–1929; 0 %. Aufsichtsrat: Heinrich Querinjean, Aachen; Jakobus Nienhuys, Amsterdam; Bürger- meister a. D. Alfons Bellefontaine, Aachen. Akt.-Ges. Kunstmühle Aichach (Oberbayern). Gegründet: 1./8. 1882. Zweck: Betrieb der Getreidekunstmühlen in Aichach. Der Betrieb der Mühle in Ober- bernbach wurde 1905 mit dem der Aichacher Mühle vereinigt und die Wasserkraft von Oberbernbach nach Aichach auf elektrischem Wege übertragen. Die Mühlen in Aichach vurden 1914 vollständig umgebaut u. mit neuen Einricht. versehen. Die Ges. besitzt 150 PS Wasserkraft in Aichach u. Oberbernbach. Leistung 300 bis 350 000 Zentner Weizen u. Roggen jährlich. Das landw. Gut wurde zur Stärkung der flüssigen Mittel im Frühjahr 1930 ver- kauft bis auf 22 Tagwerk Baugelände. Kapital: RM. 505 000 in 2400 St.-Akt. zu RM. 100, 260 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 25 Vorz.-Akt. zu RM. 200. – Vorkriegskapital: M. 500 000. Urspr. M. 250 000, erhöht 1884 um M. 50 000, 1894 um M. 200 000, 1921 um M. 500 000, 1922 um M. 1 000 000, 1923 um M. 3 200 000. Die G.-V. vom 28./7. 1924 beschloss die Um- stell. des A.-K. von M. 5 200 000 auf RM. 505 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von M. 10 000 bzw. M. 1000 auf RM. 1000 bzw. RM. 100 denominiert wurde. Unter entsprech. Zuzahl. wurde das Vorz.-Akt.-Kap. auf RM. 5000 in 25 Vorz.-Akt. à RM. 200 festgesetzt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 25./3. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Aktie = 5 St., je RM. 200 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 15 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Geb. 144 000, Liegenschaften 30 000, Wasserkra 0 27 000, Masch. u. Einricht. 173 000, Kraftfahrzeuge u. Gleisanlage 20 000, Debit. 300 766, Perbestand 14 067, Wechsel 4732, Waren 321 023. – Passiva: A.-K. 505 000, Hyp. 114 289, „ 403 299, Gewinn (Vortrag aus 1929 1361 £ Gewinn in 1930 10 639) 12 001. RM. 1 034 590. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 239 278, Steuern 30 255, Zs. 28 595, Abschr. 30 555, Reinge winn 12 001 (davon Vorz.-Akt.-Div. für 1925–1930 1800, R.-F. 5000, Vortrag – Kredit: Vortrag aus 1929 1361, 6. 347 294. Sa. RM. 348 656. urs: Ende 1928–1929: –, 40 %. Freiverkehr München. Dividenden: St.-Akt. 1914: 40 4921930. 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 1924–1930: 1 6 % caus dem Gewinn für 1930 erfolgte die Nachzahl. für 1925–19209). Direktion: Ernst Schunck. Prokurist: Fr. Lang. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1931. 84 ―