1354 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. Kapital: RM. 44 000 in 220 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 66 000 (Vorkriegskapital) in 220 Akt. zu M. 300. Lt. G.-V. v. 23./8. 1924 Umstellung auf RM. 44 000 (3:2) in 220 Akt. zu RM. 200. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: 1930 am 15./11. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Juli 1930: Aktiva: Liegenschaften 30 100, Anlagen 15 371, Wertp. 1725, Vorräte 26 925, Forder. 6033, Kassa 58, Verlust 1929/30 14 504. – Passiva: A.-K. 44 000, R.-F. 600, Hyp. u. Aufwert. 9500, Akzepte 3000, Transit. 583, Kredit. 37 033. Sa. RM. 94 717. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Aufwand 26 595, Abschr. 2630. – Kredit: Betriebs- überschuss 10 981, sonst. Einnahmen 3739, Verlust 14 504. Sa. RM. 29 225. Dividenden: 1913/14: ? %; 1924/25–1929/30: 0 %. Direktion: Heinrich Otte, Herm. Heinrich Bohne jun., Hofbes. Heinrich Borchers. Aufsichtsrat: Vors. Hofbes. H. Meyer, Glüsingen; Hofbes. Ernst Heine, Darrigsdorf; Hofbes. Heinrich Hamel, Eutzen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bremen-Vegesacker Fischerei-Gesellschaft, Actiengesellschaft in Grohn-Vegesack. Gegründet: 31./1. 1895; eingetr. 1./3. 1895. Zweck: Betrieb des Seefischfangs, insbes. des Heringsfangs mit eigenen oder gemieteten Fahrzeugen, jede Art der Zubereit. u. Verwert. des Fangs u. Betrieb aller dem Fischfange dienlichen Nebengeschäfte, insbes. Eisgeschäft, Fabrikation von Tonnen, Kisten u. Dosen, Netzen u. Korkwaren. Die Ges. wird nötigenfalls vom Reiche subventioniert. Besitztum: Der Schiffspark besteht zurzeit aus 22 Loggern mit Hilfsschraube. Die Ges. besitzt ein eigenes Schwimmdock. Schiffe u. Schwimmdock sind in gewohnter Weise versichert. — Der Flächeninhalt des im Eigentum der Ges. befindlichen Betriebsplatzes beträgt ca. 33 100 qm. Ausserdem hat die Ges. in Grohn u. Nachbargemeinden etwa 29 700 dqm Grundbesitz mit einer Anzahl Arbeiter- u. Beamtenwohnhäuser. Verbände: Die Ges. ist Mitglied folgender Organisationen: Verein Deutscher Herings- fischereien e. V., Vereinigung industrieller Betriebe von Vegesack u. Umgegend, Deutsche Herings-Handels-Gesellschaft m. b. H. Letztere bezweckt den gemeinsamen Verkauf des Fangs aller deutschen Heringsfischereigesellschaften. / Kapital: RM. 1 200 000 in 6000 St.-Akt. zu RM. 200. – Vorkriegskapital: M. 1 500 000. Urspr. M. 450 000, erhöht 1897 bis 1906 auf M. 1 500 000, dann erhöht 1920 um M. 150 000, 1921 um M. 1 500 000 (Gratis-Akt.), 1922 um M. 3 000 000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 12./3. 1925 von M. 6 150 000 unter Einzieh. der in St.-Akt. umgewandelten M. 150 000 Vorz.-Akt. (wofür ein Gesamt-Einzahl.-Betrag von RM. 13 229.85 zur Verf. stand), mithin von M. 6 000 000 auf RM. 1 500 000 durch Umwert. des bisher. Nennbetrags der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 250. Lt. G.-V. v. 29./12. 1926 Ermässig. des Kap. um RM. 300 000 auf RM. 1 200 000 durch Abstemp. der Aktien im Nennwert von RM. 250 auf RM. 200. Die Herabsetz. geschah zur Beseitigung einer Unterbilanz u. zur Vornahme von Rückstellungen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 30./1. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. 0 des A.-K.), 5 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, nach 4 % Gründ.-Div., 15 % Tant. an A.-R. (mind. aber RM. 5000), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Immobil. 500 000, Logger 1 042 904, Fischereigeräte 227 538, Schwimmdock 21 000, Inv., Masch., Elektr.- u. Gleisanlagen 25 001, Kassa 1793, Eff. 1, Beteil. 36 642, Material. 267 475, Vorschüsse an die Loggermannschaften 25 915. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 120 000, Kontokorrent (Kreditores 865 510 abz. Debit. 37 238) 828 271. Sa. RM. 2 148 271. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Logger 59 093, do. auf Inv., Masch. u. elektr. Anlagen 1073. Sa. RM. 60 166. – Kredit: Einnahmen abz. sämtl. Unk., Steuern, sozialer Lasten u. Zs. 60 166. 5 Kurs: Ende 1913: 117.75 %; Ende 1925–1930: 35, 65, – (90), 70, 85, – %. Notiert in remen. Dividenden: 1913/14: 6 % 1924/25–1928/29: 0 %. Vorstand: Fr. Klippert sen., Grohn; Stellv. Joh. Seekamp, Bremen; Fritz Klippert jr., Georg Gerdes, Grohn. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Bankier Alb. Weyhausen; Stellv. Franz A. Schütte, Carl A. Wuppesahl. Rechtsanw. Dr. A. Danziger, C. Böning, Bremen; Gen.-Dir. O. Freise, Grohn; Gen.-Dir. Hans Wriedt, Bankdir. H. W. Müller, Bremen. Zahlstellen: Bremen: J. F. Schröder K. a. A., Darmstädter u. Nationalbank. Zuckerfabrik Gross-Mahner in Gross-Mahner, Prov. Hann. Gegründet: 1880. – Zweck: Rohzuckerproduktion 1917/18–1929/30: 52 032, 69 752, 58 142, 45 653, 61 714, 71 354, 72 510 Ztr., später nicht mehr angegeben; Rübenverarbeitung: 294 676, 360 474, 365 546, 79 340, 422 000, 442 315, 468 065, 443 000, ?, 465 255, 464 173, 518 017, ? Ztr. 90 Kapital: RM. 444 300. Urspr. M. 443 100. Erhöht lt. G.-V. v. 21./8. 1922 um M. 1200. Lt. G.-V. v. 20./9. 1924 Umstellung in voller Höhe, also auf RM. 444 300.