Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 1357 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Sämtliche Betriebs- u. Handl.-Unk. 746 362, Abschr. 208 739, Reingewinn 12 378. Sa. RM. 967 480. – Kredit: Betriebsüberschuss RM. 967 480. Kurs: Ende 1925–1930: 48.75, 142, 142, 123, 71.75, 24.50 %. Eingef. in Berlin 1922. – Zulass. RM. 800 000 St.-Akt. (Nr. 12 001–20 000 zu RM. 100), Em. v. Sept. 1927, im Okt. 1928. Dividenden: 1912/13: 4 %; 1924–1930: St.-Akt. 10, 10, 10, 10, 10, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 6, 6, 6, 6, 6, 0, 0 %. pDirektion: Max Wolff, Stellv. Paul Wunderlich. Prokurist: Max Karpinski. Aufsichtsrat: Vors. Börgermeister Edmund Tismar, Gumbinnen; Bank-Dir. Walther Gagewski, Königsberg i. Pr.; Fabrikbes. u. Handelskammerpräsident Gustav Drengwitz, Insterburg; Gutsbes. Bruno Prang, Kublischken; Kaufm. Max Rossbacher, Gumbinnen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Königsberg: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Aus dem Geschäftsbericht 1930: Die Roggenpreisstützung der Regierung hat sich nach- teilig für die gesamte ostpreussische Mühlenindustrie ausgewirkt. Erst mit der allmählichen Einstell. der Roggenstützungsaktion, ungefähr nach Beginn der neuen Ernte, trat ein Um- schwung der Verhältnisse ein. Es gelang einen Gewinn zu erzielen, der nach den üblichen Abschreib. RM. 152 802 betragen würde, wenn es die Ges. nicht für nötig gehalten hätte, auch noch eine Abschreib. in Höhe von RM. 140 423 auf ihre Beteiligung bei der Pinnau- mühlen A.-G. angesichts des wenig günstigen Abschlusses derselben vorzunehmen. Halberstädter Molkerei Act.-Ges. in Halberstadt. Zweck: Kauf u. Verkauf reiner, unverfälschter Milch u. der daraus gewonnenen Erzeug- nisse sowie Ankauf u. Weiterverkauf von Milcherzeugnissen u. landwirtschaftl. Erzeugnissen jeder Art, teils um den Erzeugern die Möglichkeit zu bieten, die Milch ihrer Kühe u. sonst. landwirtschaftl. Erzeugnisse zu einem angemessenen Preise zu verwerten, teils um den Verbrauchern den Bezug frischer u. unverfälschter Ware zu ermöglichen. Kapital: RM. 59 200 in 148 Nam.-Akt. zu RM. 400. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 10 000, Geb. 44 680, Masch. 61 500, Inv. 9550, Pferde u. Wagen 2720, Kassa 3321, Bank-K. I 1006, do. II 3046, do. III 4263, Beteil. 100, Eff. 1, Debit. 17 861, Bestände 7985. – Passiva: A.-K. 59 200, Betriebsrückl. 23 987, Kaut. 8600, R.-F. 9800, Anleihen 11 848, Beitrag 9552, Kredit. 40 633, Gewinn 2412. Sa. RM. 166 034. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 229 387, Abschr. 17 914, Gewinn 2412. – Kredit: Waren I 246 603, do. II 470, do. III 2154, Zs. 484. Sa. RM. 249 713. Dividenden: 1913: 4 %; 1924–1930: 4, 4, 4, 4, ?, ?, ? %. Vorstand: Heinrich Sievers, Sargstedt; Rittergutsbes. Hans Dettmar, Crottort; Ritterguts- bes. Kühne, Nienhagen; Otto Heine, Halberstadt; Administrator J. Bennecke, Langenstein. Aufsichtsrat: R. Stammer, Voigtländer, Pflaumbaum, Gutsbes. Willi Hacke, Sargstedt; Dr. Busch, Mahndorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. David Söhne Akt.-Ges. in Halle a. S., Aussere Delitzscher Str. 22. Gegründet: 18./4. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 10./5. 1905. Zweck: Herstellung u. Verkauf von Schokolade u. Kakaofabrikaten. Beteiligt ist die Ges. an der „Olka“ Schokoladenwerke A.-G., Oliva-Danzig. Kapital: RM. 1 650 000 in 2750 Aktien zu RM. 600. — Vorkriegskapital: M. 1 100 000. Urspr. M. 1 100 000. Die a. o. G.-V. v. 29./10. 1915 beschloss Erhöh. um M. 550 000 Gratisaktien. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 14./2. 1920 um M. 1 100 000, begeben zu 100 % Das M. 2 750 000 betragende A.-K. wurde lt. G.-V. v. 26./6. 1924 auf RM. 1 650 000 in 2750 Aktien zu RM. 600 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 19./2. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst., Geb. u. Masch. 952 183, elektr. Anlage, Auto, Inv. 117 215, Beteil., Anschlussgleis, Laden Berlin 8411, Kassa, Wechsel, Wertp. Post- scheck u. Bankguth. 120 302, (Bürgschaft Steueramt 200 000, Schuldner 721 088, Waren- bestände 891 276. – Passiva: A.-K. 1 650 000, R.-F. u. Rücklagen 501 658, Gläubiger, Akzepte u. Bankschulden 621 642, (Bürgschaft Dresdner Bank 200 000, Gewinn (Vortrag aus 1929 2099 – Reingewinn in 1930 35 077) 37 177. Sa. RM. 2 810 477. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 96 464, Abschr. 130 000, Gewinn 37 177. – Kredit: Vortrag aus 1929 2099, Bruttogewinn 261 541. Sa. RM. 263 641. Dividenden: 1913: 8 %; 1924–1930: 4, 0, 2, 3, 0, 2, 2 %. Direktion: Otto Schröder. Prokurist: Fr. Hettwig. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Johs. Graeb, Stellv. J ustizrat Rud. Reiling, Soltau i. Han.; Frau Anna David, Halle a. S.; Heino Homann, Eisenach; Bankherr Gerhard Steckner, Dir. August Franke, Halle a. S.; vom Betriebsrat: O. Bernhardt, P. Stoye. Zahlstellen: Halle a. S.: Ges.-Kasse, Dresdner Bank.