1396 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. (davon Div. auf Vorz.-Akt. 1170, do. auf St.-Akt. 34 830, Vortrag 3632). – Kredit: Vortrag aus 1929 1856, Betriebsgewinn 184 822. Sa. RM. 186 678. Kurs: Ende 1927–1930: Freiverkehr Bremen: 51, 60.50, –, 54.50, %. Dividenden: 1913: 4 %; 1924–1930: 0, 0, 4, 7, 10, 6, 6 %. Vorz.-Akt. 1924–1930: 0, 0, 6, 6, 6, 6, 6 %. Direktion: Dr. Otto Senst, Hinrich Grefe. Prokuristen: Max Komrowski, Joachim Oldenburg. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Oscar Neynaber, Stellv. Senator Carl D. Rodenburg, Rechts- anwalt Dr, Heinrich Tödter, Bankdir. Claus Wisch, Wesermünde; Stadtrat Viktor Braune, Dresden; Gen. der Inf. von Twardowski, Exz., Berlin-Charlottenburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Wesermünde-Geestemünde: Geestem- Bank; Bremerhaven: Bremerh. Bank. Arwies, Wiesbadener Schokoladenwerke Akt.-Ges. in Wiesbaden. Verwaltung in Frankfurt a. M., Bleichstr. 46. Gegründet: 10./3. 1922; eingetr. 12./4. 1922. Gründer u. Einbringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Firma bis 1923 mit dem Zusatz vorm. Aug. Reith. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des unter der Firma Aug. Reith, Wiesbaden betrieb. Fabrikationsgeschäfts sowie Betrieb aller mit diesem Geschäft verwandten Industrien u. Gewerbe. 1921/22 Erwerb der mittlerweile ausgebauten u. in Betrieb gekommenen Anlage von Lauesen & Heberlein in Biebrich. Der Betrieb ist stillgelegt. Über wiederholte Sanierung s. bei Kapital. Kapital: RM. 5840 in 280 St.- u. 12 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 6 000 000. Erhöht 1922 um M. 7 000 000. Weiter erhöht 1923 um M. 63 000 000. Lt. G.-V. v. 1./7. 1925 Umstell. von M. 76 000 000 auf RM. 155 000 in 7500 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. Lt. G.-V. v. 11./12. 1926 Herabsetz. des A.-K. um RM. 38 000 auf RM. 117 000 durch Einzieh. von RM. 38 000 St.-Akt., die sich noch im Portefeuille der Ges. befanden. Die G.-V. vom 20./4. 1929 beschloss Herabsetzung des A.-K. von RM. 117 000 auf RM. 5840. Die Herabsetzung erfolgt hinsichtlich der St.-Akt. in der Weise, dass je 20 Aktien zu RM. 20 auf eine Aktie zu RM. 20 zusammengelegt werden, u. hinsichtlich der Vorz.-Akt. in der Weise, dass je 80 Vorz.-Akt. zu RM. 5 unter gleichzeitiger Anderung der Stückelung in eine Vorz.-Akt. zu RM. 20 zusammengelegt werden. Geschäftsjahr: Okt./Sept. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 75 St. in best. Fällen. Bilanz am 30. Sept. 1930: Aktiva: Grundst. 25 000, Geb. 110 000, Masch. u. Inv. 1, Verlust 5281. – Passiva: A.-K. 5840, Hypotheken-Aufwert. 19 803, Bankschuld 114 638. Sa. RM. 140 282. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1929 2636, Unk., Zs. u. Abschr. 5272. —– Kredit: Verkaufserlös 2627, Verlust 5281. Sa. RM. 7908. Dividenden: 1924/25–1929/30: St.-Akt. 0 %; Vorz.-Akt. = Direktion: Fritz Ohl, Wiesbaden. Aufsichtsrat: Dir. Karl Ulbricht, Frankf. a. M.; Dr. Johannes Goldschmidt, Bad Homburg; Prokurist Philipp Haase, Waldorf/Hess. 9 Zahlstelle: Ges.-Kasse. Zuckerfabrik Rheingau Akt.-Ges. in Worms, Mainzer Landstr. 116. Gegründet: 16./10. 1913; eingetr. 31./10. 1913. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1916/17. Zweck: Gewinnung von Zucker aus Rüben, welche zu alljährlich mit den Landwirten zu vereinbarenden Preisen käuflich erworben werden, u. Handel mit Zucker, sowie den bei der Herstell. entstehenden Nebenprodukten. Besitztum: Der Grundbesitz umfasst ein Gelände von 237 142 qm, wovon rd. 12 432 qm überbaut sind. Die Tagesleistung der Fabrik ist in den letzten Jahren auf 16 000 dz Rüben gebracht worden. – Angest. u. Arb. 110 u. 480. Statistik: Rübenverarbeitung 1924/25–1928/29: 622 309, 488 387, 648 141, 835 647, ? dz. Kapital: RM. 3 131 000 in 1731 Aktien zu RM. 1000 u. 350 Aktien zu RM. 4000. – Vor- kriegskapital: M. 2 330 000. Urspr. M. 2 330 000, 1920 Erhöh. um M. 6 990 000, 1921 um M. 4 660 000, 1922 um M. 64 308 000. Umstell. lt. G.-V. v. 27./2. 1925 von M. 78 288 000 auf RM. 3 131 520 durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien zu M. 1000 bzw. M. 100 000 auf RM. 40 bzw. RM. 4000. Die G.-V. V. 6./1. 1930 beschloss Herabsetz. des A.-K. um RM. 520 auf RM. 3 131 000. Die Aktien zu RM. 40 wurden in Aktien zu RM. 1000 umgetauscht. Grossaktionäre: Süddeutsche Zucker-A.-G., Mannheim (ca. 99 %). Mit den Süddeutschen Zuckerfabriken Frankenthal, der Badischen Ges. für Zuckerfabrikat. in Waghäusel, Stuttgart, Heilbronn, Offstein-Neu-Offstein stand die Ges. durch einen 1920 in Kraft getretenen Vertrag in Interessengemeinschaft. Die G.-V. v. 28./4. 1926 beschloss den Austritt aus dieser Gemeinschaft, da sich die andern 5 Ges. zu einer Ges., der Süd- deutschen Zucker-A.-G., zusammenschlossen. Die neue Ges. bot den Aktion. der Rheingau