Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1457 Ablösung obiger Pfandbriefe in 4½ % Liqu.-Goldpfandbriefen. Über die Teilaus- schüttungen von 15 % u. 2 % bzw. Gesamtabfindung von 18 % s. a. unten. Ablösung: Teilausschüttung: Mit Zustimmung der Aufsichtsbehörde hat die Bank an die aufwertungsberechtigten Pfandbriefgläubiger alter Währung aus der Teilungs- masse zum 1./4. 1928 eine Teilausschüttung in Höhe von 15 % des Goldmarkbetrages der Pfandbriefe durch Aushändigung von 4½ % Gold-Pfandbriefen (Liqu.-Gold-Pfandbriefe) Serie VII vorgenommen (s. a. unten). Zugleich wurden Anteilscheine ausgegeben, die die feilnahme an weiteren Ausschüttungen aus der Masse verbriefen. Der Goldmarkbetrag der Pfandbriefe Ser. 3–29 ist gleich dem Nennbetrage. Goldmarkbetrag bei den Pfandbriefen der Ser. 30 GM. 33.57, Ser. 31 (A u. B) GM. 1.788, Ser. 32 GM. 0.05723 auf je M. 100 Nenn- betrag. Die Liqu.-Goldpfandbr. wurden ausgegeben in Stücken zu 6M. 2000, 1000, 500, 200, 100 u. 50. Ausserdem gelangen Stücke (Pfandbr.-Zertifikate) im Nennbetrag von GM. 10 zur Ausgabe. Spitzenbeträge, die sich weder in Pfandbr., noch in Zertifikaten darstellen liessen, wurden in bar zum Nennbetrage abgelöst. Mit Genehmigung der Aufsichtsbehörde hat die Bank zum 2./12. 1929 eine zweite Teil- ausschüttung in Höhe von 2 % des Goldmarkbetrags der Pfandbriefe alter Währung in bar vorgenommen. Die Ausschüttung erfolgt gegen Einreichung der Ratenscheine Nr. 1 der bei der ersten Teilausschüttung ausgegebenen Anteilscheine. Unter entsprechender Ab- rundung nach oben entfallen auf jeden Ratenschein zu einem Liqu.-Gold-Pfandbrief über GM. 2000 RM. 270, über GM. 1000 RM. 135, über GM. 500 RM. 67.50, über GM. 200 RM. 27, über GM. 100 RM. 13.50, über GM. 50 RM. 6.75 zu einem Gold-Pfandbrief-Zertifikat über GM. 10 RM. 1.35 in bar. Gesamtabfindung. Um denjenigen Pfandbriefgläubigern, die eine sofortige Gesamt- abfindung wünschten, dazu behilflich zu sein, bot die Bank ihnen an Stelle der bei obiger Teilausschüttung zur Ausgabe gelangenden Anteilscheine, die die Teilnahme an weiteren Hebungen aus der Masse verbriefen, weitere 3 % auf den Goldmarkbetrag ihrer Pfandbr. alter Währung in 4½ % Liqu.-Goldpfandbr., insges. also 18 %, an, soweit der verfügliche Vorrat an solchen Pfandbr. reichte (Frist 20./4. 1928). Die kleineren angemeldeten Pfand- briefbeträge wurden voll berücksichtigt. Teilungsmasse für Pfandbriefe am 31. Dez. 1930: Nachdem auf die teilnahmeberechtigten Papiermark-Pfandbriefe bisher 17 % ausgeschüttet worden sind, enthält die Teilungsmasse noch folgende Werte: 1. Anlagen der Masse: a) Bankguth. 4 379 890, b) Goldhyp. 220 618, 0) 4½ % Liqu.-Goldpfandbr. der Preuss. Boden-Credit-Actien-Bank zum Nennwert 2 632 290; 2. feststehende Aufwert.-Forderungen: a) erststellige Aufwert.-Hyp. 193 730, b) nachstellige Aufwert.-Hyp. mit Rangverlust gemäss §§ 6, 20, 21, 22 Aufwert.-Ges. 4 663 106, c) aufgewert. Hyp. aus abgetretenen Gebieten 1 212 341; 3. noch nicht feststehende Aufwert.-Forderungen: a) Rückwirk.-Hyp. 316 717, b) Vorbehaltsansprüche 31 662; 4. persönliche Forder. 592 539; 5. rückständige u. anteilige Zs. 67 181. Sa. RM. 14 310 077. – Der dieser Restmasse gegen- überstehende Umlauf an Papiermark-Pfandbr. in Goldmark umgerechn. von GM. 348 688 166 ist verkörpert in Stück 523 032.25 Anteilscheinen. 5 % Goldschuldverschreib. (Kommunal-Oblig.). Emiss. I von 1923 im Gesamtgewicht von 4800 kg Feingold, Stücke à 2, 5, 10, 50, 100 u. 500 g. Die Stücke zu 2, 5 u. 10 g werden durch Umtausch entsprechender Mengen kleiner Stücke in Stücken zu 100, 200 u. 500 g aus dem Verkehr gezogen. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. seitens der Bank mit 6wöchiger Frist zum Schluss eines Kalendermonats kündbar u. ab 1./4. 1929 zu dem Werte rück- zahlbar, der dem für den 15. des Fälligkeitsmonats festgestellten Feingoldpreise ent- spricht. Zahlstellen: Kassen der Gemeinschaftsbanken. Kurs in Berlin Ende 1924–1930: 1.62 %, 1.48, 2.41, 2.15, 2.14, 2.08, 2.24 RM. für 1 g Feingold. 5 % Goldpfandbr. Em. II von 1923. GM. 6 000 000. Stücke zu GM. 10, 50, 100 u. 500. Zs.: 1./4. u. 1./10. Tilg. u. Zahlungsweise: wie bei Schuldverschreib. Emiss. I. Kurs in Berlin Ende 1924–1930: 65, 59.80, 88, 82, –, 74, 77 %. * 8 % Goldpfandbr. Em. III von 1924. GM. 20 Mill. Stücke zu GM. 100, 500 u. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Rückzahl. vor 1./1. 1930 ausgeschlossen. Kurs in Berlin Ende 1924–1930: 93, 83, 101.75, 99.25, 95.25, 93, 97.80 %. 8 % Goldschuldverschr. (Komm.-Obl.) Em. IV von 1924: GM. 20 000 000. Stücke zu GM. 100, 500, 1000 u. 2000. Zs. 1./4. u. 1./10. Rückzahlung vor dem 1./1. 1930 ausgeschl.; sonst wie bei Emiss. I. Kurs in Berlin Ende 1925–1930: 84, 101, 96, 92.50, 89, 90 %. 3 8 % Goldpfandbriefe, Emiss. V von 1925. GM. 15 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500, 4 1000, 2000. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg. durch Auslosung zu pari von 1928 ab bis 1955, un übrigen wie bei Emiss. I. Kurs in Berlin Ende 1925–1930: 85, 102.50, 97.90, 95.25, 94, 98.50 %. 4½ % Goldpfandbriefe (Liqu.-Goldpfandbr.) Em. VII. GM. 57 000 000, ausgegeben zum 1/4. 1928 Zwecks Teilablös. bzw. Gesamtabfind. der Pfandbr. alter Währung der Preuss. Boden- Credit-Actien-Bank (s. a. oben): Stücke zu GM. 2000, 1000, 500, 200, 100 u. 50. Zs. 2./1. u. 1./7. Ausserdem gelangen Stücke (Pfandbr.-Zertifikate) im Nennbetrag von GM. 10 zur Ausgabe, bei denen die Zs. erst bei Fälligkeit des Kap. unter Berechnung von 6 % Zinseszins gezahlt werden. Zugleich sind Anteilscheine ausgegeben, die mit Ratenscheinen Nr. 72 versehen sind u. auf die die weiteren Ausschüttungen aus der Masse erhoben werden können. Die Liqu.-Pfandbr. u. Zertifkate werden nach Auslosung oder Kündig. zum Nennbetrage zurück- Kurs der Liqu.-Pfandbr. Ende 1928–1930: In Berlin: 79.90, 76.75, 87.60 %; in Frankfurt a. M.: 77.25, – (76), 88 %. – Kurs der Anteilscheine Ende 1928–1930: In Berlin: RM. 25, 15.35, kandbuch der Deutschen Aktien Gesellschaften. 1981. 92 ― 8 ―=–