Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1483 Frankenthaler Volksbank Akt.-Ges. in Frankenthal (Bayer. Rheinpfalz). Gegründet (als Akt.-Ges.): 11./7. 1889; umgewandelt aus der Volksbank Frankenthal, eingetr. Genoss. Zweigniederlass. in Oppau a. Rh.; Geschäftsstellen in Dirmstein u. Weisen- heim am Sand. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Die Ges. besitzt je ein Bankgebäude in Frankenthal u. Oppau u. 1 angrenzendes Wohnhaus in Frankenthal. Kapital: RM. 600 000 in 1000 Aktien zu RM. 20 u. 5800 Akt. zu RM. 100. – Vor- kriegskapital: M. 1 000 000. Urspr. M. 500 000, erhöht 1901 um M. 500 000, dann 1919 erhöht um M. 1 000 000, 1921 um M. 4 000 000, 1922 um M. 9 000 000. Lt. G.-V. v. 26./11. 1924 erfolgte Umstell. des A.-K. von M. 15 000 000 im Verh. 50: 1 auf RM. 300 000 in 15 000 Akt. zu RM. 20. Die G.-V. v. 21./4. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 300 000 in 3000 Akt. zu RM. 100 mit Div.- Ber. ab 1./1. 1927. Die neuen Aktien wurden von der Süddeutschen Disconto-Ges. A.-G., Mannheim, übernommen u. den Aktion. im Verh. 1: 1 zum Kurs von 120 % angeboten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 16./4. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Abschreib. u. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen 15 % Tant. an A.-R., Rest z. Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa, Zinsscheine, fremde Geldsorten u. Guth. bei Reichsbank, Notenbank u. Postscheckamt 64 860, Wechsel 310 360, eig. Wertp. 300 278, Guth. bei Banken 562 033, Ausstände 2 440 204, (Bürgschafts-Schuldner 141 049), 2 Bank-Gebäude in Frankenthal und Oppau sowie 1 Nachbarhaus in Frankenthal 77 000, Einricht. 3. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 60 000, Sonder-Rückl. 55 000, (Bürgschaften für Frachten, Zollkredite usw. 141 049), Akzepte 365 000, Banken 12 909, Einlagen auf feste Termine 1 474 423, lauf. Rechn. u. Scheckrechn. 1 137 311, unerhobene Div. 2164, Gewinn 47 930. Sa. RM. 3 754 738. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 166 891, Gewinn 47 930 (davon: Div. 42 000, Vortrag 5930). – Kredit: Vortrag aus 1929 5431, Zs. u. Provis. 209 391. Sa. RM. 214 822. Kurs: Ende 1930: 95 %. Freiverkehr Mannheim. Dividenden: 1913: 8 %; 1924–1930: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 7 %. (Div.-Schein 4.) Vorstand: Fritz Croner, H. Essig. Prokuristen: Fr. Huxel, Dr. Fr. Kämmerling. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. h. c. Jacob Klein, Stellv. Komm.-Rat G. A. Perron, Rechtsanw. Justizrat Karl Koch, Grosskaufm. Carl Reichard, Frankenthal; Fabrikant Fritz Willersinn, Oppau a. Rh. Zahlstelle: Eig. Kasse. Frankfurter Hypothekenbank in Frankfurt a. M., Gallusanlage 8. (Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hypothekenbanken.) Gegründet: 8./12. 1862, Privileg v. 28./2. 1863; eingetr. 28./2. 1863. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken, die Ausgabe von Pfandbr. auf Grund der erworbenen Hypoth. und der Betrieb der in $ 5 des Hypoth.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899 den Hypoth.-Banken weiter gestatteten Geschäfte nach Massgabe der gesetzl. Bestimmungen. Die Gewährung von Hyp.-Darlehen in Hyp.-Pfandbriefen der Bank zum Nennwert ist mit Zustimmung des Schuldners nach Massgabe der gesetzl. Bestimmungen zulässig. Die Aus- gabe von Schuldverschr. gemäss 8 41 HBG. darf nur erfolgen auf Grund von Darlehen, die an preussische Körperschaften des öffentl. Rechts oder gegen Übernahme der Gewähr- leistung durch eine solche Körperschaft gewährt werden. üÜbernahme der Frankfurter Pfandbrief-Bank A.-G. in Frankfurt a. M. durch Fusion: Die G.-V. v. 12./11. 1930 genehmigte den am 5./11. 1930 abgeschlossenen Fusionsvertrag mit der Frankfurter Pfandbrief-Bank Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M., wonach diese ihr Vermögen als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation gegen Gewährung von Aktien zum gleichen Nennbetrage auf die Ges. überträgt. Zwecks Durchführung dieser Fusion beschloss die gleiche G.-V. Erhöh. des A.-K. um RM. 2 000 000. – Die G.-V. v. 12./11. 1930 genehmigte ferner den Beitritt der Ges. zur Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hypothekenbanken. (Näheres hierüber s. unter Deutsche Hypothekenbank Meiningen.) Kapital: RM. 12 005 000 in 20 000 St.-Akt. zu RM. 200, 8000 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. Die Vorz.-Akt. sind an der Verwalt. nahestehende Kreise be- geben u. sollen nicht in den Verkehr gebracht werden. Sie erhalten eine Vorz.-Div. von 6 % mit Nachzahl.-Verpflicht. Im Falle der Liqu. erhalten die Vorz.-Akt. vor den St.-Akt. 115 % ihres eingezahlten Betrages zuzügl. etwa rückständ. Div. u. 6 %, Zs. vom Beginn des Geschäftsjahres, in dem die Ges. in Liqu. getreten ist. An dem weiteren Ges.-Vermögen haben sie keinen Anteil. – Vorkriegskapital: M. 22 000 000. Urspr. fl. 5 000 000 = M. 8 571 428.57, erhöht bis 1909 auf M. 22 000 000; dann erhöht lt. G.-V. v. 9./1. 1923 um M. 23 000 000 in 22 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die St. Akt. wurden von einem Konsort. übernommen zu 550 %, davon M. 11 000 000 angeboten ――