Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1493 Ländern und Märkten. Der schon früher beschlossene Umtausch der Kommanditbeteilig. an der Firma Industrie u. Landbank Wetzell & Cie., Komm.-Ges. in Aktien der Industrie- u. Landbank A.-G. erfolgte im November 1925, nachdem der A.-G. die erforderlichen Rechte vom Reichsfinanzministerium u. vom preuss. Minister für Handel u. Gewerbe verliehen waren. Mit dem 2./1. 1926 gingen alle Rechte der Kommanditges. sowie alle Aktiven u. Passiven auf die A.-G. über. Kapital: RM. 420 000 in 3200 St.-Akt. zu RM. 100 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. A.-K. M. 32 000 000 in 32 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Nach der Goldmark-Bilanz ist das A.-K. von M. 32 000 000 auf RM. 320 000 in 3200 Akt. zu RM. 100 umgestellt c$orden. In der G.-V. v. 26./6. 1925 wurde die Erhöh. des A.-K. auf bis RM. 500 000 beschlossen, u. zwar sollen RM. 80 000 St.-Akt. zu 105 % £ Steuer u. RM. 100 000 Vorz.-Akt. mit dem öfachen St.-Recht zu 100 % £ Steuer zur Zeichn. aufgelegt werden. Die neuen Aktien nehmen ab 1./1. 1925 am Gewinn teil. Die Vorz.-Akt. sind bereits von einer Gruppe von Aktionären übernommen u. sollen dazu dienen, der Entscheidung des Reichs- finanzministeriums zwecks Erlangung des Depotrechtes zu genügen. Eine Gewinnbeteil. dieser Vorz.-Akt. wird ausgeschlossen. Da die Zeichnung auf die St.-Akt. zu einem Ergebnis nicht führte, ist der Termin hierfür bis 1./4. 1932 verlängert worden. Die G.-V. v. 15./2. 1929 beschloss die Dividendenlosigkeit der Vorz.-Akt. mit Wirkung ab 1./1. 1929 aufzuheben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 24./4. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 5 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 3052, Reichsbank 4222, Postscheck 514, Nostroguth. bei Banken u. Bankiers 19 848, Wechsel 200 372, Eff. 1, Schuldnerin lauf. Rechn. 950 016, (Avalschuldner 55 000), Mobil. 1000. – Passiva: A.-K. 420 000, R.-F. 50 000, Gläubiger 686 240, (Aval-Verpflicht. 55 000), Gewinn 22 786. Sa. RM. 1 179 027. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter, Tant., Heizung, Miete, Beleuchtung u. soz. Abgaben 55 792, Steuern ohne soziale Abgaben 27 154, Gewinn 22 786 (davon Div. an St.-Akt. 12 800, do. an Vorz.-Akt. 8000, Tant. an A.-R. 1550, Vortrag 436). – Kredit: Vor- trag aus 1929 1109, Zs. u. Provis. 104 624. Sa. RM. 105 733. Dividenden: 1925–1930: St.-Akt. 5, 4, 5, 6, 6, 4 %; Vorz.-Akt. 1929–1930: 10, 8 %. Direktion: Bank-Dir. Carl Wetzell. Prokuristen: G. Meyer, H. Modersohn. Aufsichtsrat: Vors. Prof. Dr. Neumann, Herford; Stellv. Rechtsanw. u. Notar Karl Punge, Fabrikbes. Leopold Busse, Fabrikbes. Erich Güth, Carl Ernstmeier, Herford; Heinr. Meyer, Lippinghausen b. Herford; H. Stuke, Sundern b. Herford; Dr. H. Weinrich, Dr. med. Wolter, Herford. Hannoversche Bodenkredit-Bank in Hildesheim, Gartenstrasse 20. Gegründet: 17./3. 1896, handelsger. eingetr. 21./5. 1896; die Bank übernahm die Hildes- heimer Hypoth.-Bank G. m. b. H. Neues Statut v. 28./12. 1899, 18./2. 1901, 25./11. 1904 u. 3./4. 1912, genehmigt durch Bundesratsbeschluss v. 22./2. 1900. 20./6. 1901, 24./3. 1905 u. 27./6. 1912. – Zweigniederl. in Berlin. Zweck: Betrieb einer Hypothekenbank in Gemässheit des Hypothekenbankgesetzes vom 13./7. 1899 u. des Gesetzes über wertbeständige Hypotheken vom 23./6. 1923 sowie der bereits ergangenen u. etwa später noch ergehenden Abänderungen u. Ergänzungen. Die Bank untersteht der Aufsicht der Preussischen Staatsregierung. Kapital: RM. 3 600 000 in 1500 Akt. zu RM. 600 u. 2250 Akt. zu RM. 1200. – Vorkriegs- kapital: M. 4 000 000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000; erhöht 1901 um M. 1 000 000. 1904 nochmalige Erhöh. um M. 2 000 000. Dann erhöht lt. G.-V. v. 6./11. 1923 um M. 26 000 000 in 8000 Akt. zu M. 1000 u. 180 Akt. zu M. 100 000. Die Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Industrie- u. Privatbank A.-G., Berlin) zu 100 000 %, davon 8 000 000 zu M. 1000, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:2 zum Preise von $ 3 Goldanleihe bzw. deren Kursgegenwert am Zahlungstage plus Bezugsrecht- u. Börsenumsatzsteuer. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 3./3. 1925 von M. 30 000 000 auf RM. 1 800 000 im Verh. 50: 3 in 12 000 Akt. zu RM. 60 u. 180 Aktien zu RM. 6000. Die G.-V. v. 10./3. 1927 beschloss zwecks Erhöhung der Umlaufgrenze der Pfandbriefe Erhöhung des A.-K. um RM. 1 800 000 durch Ausgabe von 1125 Akt. für RM. 1200 u. 750 Akt. zu RM. 600, div.-ber. ab 1./1. 1927. Die neuen Aktien wurden von einem Bankenkonsort. unter Führung des Bankhauses J. Dreyfus & Co., Berlin u. Frankf. a. M., zum Kurse von 112 % abz. Stück-Zs. übern. mit der Verpflicht., sie den Inhabern der alten Aktien im Verh. 1:1 zum Kurse von 115 % zuzüglich Stück-Zs. zum Bezuge anzubieten. Die G.-V. v. 10./3. 1927 beschloss ferner Umtausch der Aktien zu RM. 60 u. 6000 in 750 Akt. zu RM. 600 u. 1125 Akt. zu RM. 1200. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit ist im Besitz eines Konsortiums, bestehend aus den Firmen J. Dreyfus & Co., Berlin-Frankfurt, Gebr. Arnold, Berlin-Dresden, Hildesheimer Bank, Hildesheim, A. E. Wassermann, Bamberg-Berlin, Ephraim Meyer & Sohn, Hannover u. Bank der Arbeiter, Angestellten u. Beamten A.-G., Berlin. Pfandbriefe u. Kommunal-Obligationen: Die Bank darf Hypoth.-Pfandbr., auf Inhaber lautend, nur bis zum 20fachen Betrage des eingez. Grund-Kap. u. des ausschl. zur Deckung =―= = ―