1494 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.-Gläubiger bestimmten R.-F. ausgeben. Der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Hypoth.-Pfandbr. muss in Höhe des Nennwerts jederzeit durch Hypoth. von mind. gleicher Höhe u. mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein. Komm.-Oblig. dürfen unter Hinzurechnung der in Umlauf befindl. Hypoth.-Pfandbr. den für die letzteren bestimmten Höchstbetrag nicht um mehr als übersteigen. Die Pfandbr. werden von der Reichsbank in I. Klasse beliehen. Die Gold-Komm.-Obl. sind in Preussen mündelsicher. „ Pfandbriefe alter Währung: 3 % Ser. I, 3½ % Ser. II, 4 % Ser. III–XVI. – Kurs Ende 1924–1928: Serie I–XVI: –, 10.50, 33 75, 32, 33.50 %. Notiz in Berlin. 1923 wegen Kündig. eingestellt, ab Dez. 1924 wieder aufgenommen u. 1929 wieder eingestellt. Ablösung der Pfandbr. alter Währung: Gemäss Art. 84 der Durchführungsverordn. zum Aufwert.-Gesetz v. 29./11. 1925 nahm die Bank auf Grund erteilter Genehmigung der Aufsichtsbehörde zum 1./11. 1928 eine 1. Teilausschütt. von 20 % des Goldmarkbetrags der Pfandbr. vor Bei sämtl. Pfandbr. ist der Goldmarkbetrag dem Nennbetrag gleich. Die Teilausschütt. von 20 % wurde in 4½ % Goldpfandbr. Reihe 15 (Liqu.-Goldpfandbr.) geleistet (S. auch unten). Eine 2. Teilausschütt. in Höhe von 10 % erfolgte zum 20./1. 1931 gegen Einreich. der Ratenscheine Nr. 1 der bei der ersten Teilausschütt. ausgegebenen Anteil- scheine (s. auch unten) derart, dass gegen die eingelieferten Ratenscheine 50 % des auf- gedruckten Goldmarknennbetrages in bar ausgehändigt werden. Eine 3. Teilausschütt. in Höhe von 10 % erfolgte zum 23./3. 1931 gegen Einreich. der Ratenscheine Nr. 2 derart, dass gegen die eingelieferten Ratenscheine 50 % des aufgedruckten Goldmarknennbetrages in 4½ % Goldpfandbr. Reihe 15 (Erweiterungsausgabe) ausgehändigt werden. Kommunal-Oblig, alter Währung: 4 % von 1901 zur Rückzahl. gekündigt zum 15./5. 1923. Kurs Ende 1924–1930: 2.75, –, –, –—, –—, –—, – %. Notiz in Berlin 1923 wegen 7 Kündig. eingestellt u. ab Dez. 1924 wieder aufgenommen. Teilungsmassen am 31. Dez. 1930: Pfandbriefe: Aktiva (nach Abzug des von der Bank übern. u. zur ersten Teilausschüttung in Höhe von 20 % verwendeten Betrages an Hyp.-Aufwert. sowie nach Abzug von 8 % Verwaltungskostenbeitrag vom Restbestand),: 1. Anlagen der Bareingänge aus Kapitalrückzahl. u. Hyp.-Zs. u. aus Anlage-Zs.: a) Guth. bei Banken 2 102 966, b) Wertp.: eigene Liquidationspfandbriefe, eingesetzt zum Nenn- werte 227 920, 2. Hyp. (eingesetzt mit 25 % des Goldmarkbetrages) feststehender Aufwert.- Betrag 3 062 391, 3. Zs. 23 634, 4. persönliche Forder., eingesetzt mit 25 % des Goldmark- betrages, soweit nicht anders durch rechtskräftige Entscheidung oder durch Vereinbarung festgesetzt 37 177. Sa. RM. 5 454 090. – Passiva: Goldmarkbetrag der teilnahme- berechtigten Pfandbriefe GM. 19 432 900. Kommunalschuldverschreibungen: Aktiva (abzügl. 8 % Verwaltungskostenbeitrag): 1. Anlagen der Bareingänge aus Kapitalrückzahl. u. Zs. u. aus Anlagezs.: Guth. bei Banken 32 367, 2. Bestand an Ablösungsanleihe aus Kapitalrückzahlungen, eingesetzt mit dem Auslosungswert von 12½ % des Goldwertes unserer Papiermarkforder. 75 842, 3. Kommunal- darlehensforderungen, feststehender Aufwertungsbetrag 79 053, 4. Zs. am 1./1. 1931 fällig 725. Sa. RM. 187 989. – Passiva: Goldmarkbetrag der teilnahmeberechtigten Kommunalschuld- verschr. GM. 1 039 800. 8 % Gold-Hypoth.-Pfandbr. Reihe 1–6 von 1924 über je 1792.1 kg Feingold = GM. 5 000 000, insges. GM. 30 000 000, unkündbar bis 1./7. 1932. Stücke zu GM. 200, 100, 50 u. 20. Zs. 1./1. – Kurs Ende 1926–1930: In Berlin: 100.3, 99, 95.60, 94 97 %. 9 % Gold-Hypoth.-Pfandbr. Reihe 7 von 1925 über GM. 5 000 000, unkündbar bis 1./10. 1930, Stücke über GM. 100, 500, 1000 u. 3000; Zs. 1./4. u. 1./10. Zahlstellen wie bei Reihe 1. Kurs Ende 1925–1930: In Berlin: 90, 104.6, 102, 100.25, 99.75, 100.10 %. 8 % Gold-Hypoth.-Pfandbr. Reihe 8 von 1926 über GM. 5 000 000, unkündbar bis 1./4. 1932, Stücke zu GM. 3000, 1000, 500 u. 100; Zs. 1./4. u. 1./10. Kurs Ende 1926–1930: In Berlin: 102.5, 98.50, 95.40, 94, 97 %. Kurs Ende 1927–1930: In Dresden: 98.50, 95.50, 94, 96.30 %. 7 % Gold-Hypoth.-Pfandbr. Reihe 9 von 1927 über GM. 5 000 000, unkündbar bis 1./4. 1932. Lt. Bekanntm. v. Dez. 1930 macht die Bank vor dem 1./10. 1935 von ihrem Kündigungs- N. recht keinen Gebrauch. Stücke zu GM. 3000, 1000, 500 u. 100; Zs. 1./4. u. 1./10. Einlös. wie bei Reihe 7. Kurs Ende 1927–1930: In Berlin: 94, 87, 84, 96 %; in Dresden: 94, 91, –, 96 %. – Auch in Frankfurt a. M. notiert. 3 6 % Gold-Hypoth.-Pfandbr. Reihe 10 u. 11 von 1927 über GM. 5 000 000, insgesamt GM. 10 000 000, unkündbar bis 1./4. 1932. Stücke zu GM. 3000, 1000, 500 u. 100; Zs. 1./4. u. 1./10. Kurs Ende 1927–1930: In Berlin: 91, 85, 83.50, 88 %; in Dresden: 91, 89, –, 88 %. – Auch in Frankfurt a. M. notiert. 8 % Gold-Hypoth.-Pfandbr. Reihe 12 von 1927 über GM. 5 000 000, unkündbar bis 1./10. 1932. Stücke zu GM. 3000, 1000, 500 u. 100; Zs. 1./4. u. 1./10. Kurs Ende 1927–1930: In Berlin: 99, 95.50, 94, 97 %. 8 % Gold-Hypoth.-Pfandbr. Reihe 13 von 1928 über GM. 5 000 000, unkündbar bis 1./1.1933. Stücke „ 3000, 1000, 500 u. 100; Zs. 2./1. u. 1./7. Kurs Ende 1928–1930: In Berlin: 98, 95, 98 %. 8 % Gold-Hypoth.-Pfandbr. Reihe 14 von 1928 über GM. 5 000 000, unkündbar bis 1./7. 1933; Stücke zu GM. 3000, 1000, 500 u. 100; Zs. 1./1. u. 1./7. Kurs Ende 1928–1930: In Berlin; 98, 96.50, 98 %. ―