1498 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Zweck: Gewährung hypoth. Darlehen u. Ausgabe von Hypoth.-Pfandbr; der Realkredit soll vorzugsweise in der Rheinprovinz u. in Westfalen gepflegt werden. Die Ges. ist ferner berechtigt, alle ihr nach den Gesetzen zustehenden Geschäfte, insbes. die im § 5 des Reichshypothekenbankgesetzes vom 13./7. 1899 aufgeführten, sowie Beleihung von Erbbau- rechten vorzunehmen. Die a. o. G.-V. v. 25./6. 1921 genehmigte den Beitritt zu der Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hypothekenbanken. Kapital: RM. 7 500 000- in 12 000 Aktien zu RM. 100 (Nr. 1–12 000), 3000 Aktien zu RM. 600 (Nr. 12 001–15 000) u. 4500 Aktien zu RM. 1000 (Nr. 15 001–19 500)., – Vorkriegs- kapital: M. 10 000 000. Urspr. A.-K. M. 8 000 000. 1911 Erhöh. um M. 2 000 000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 29. 4.1922 um M. 2 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./11. 1922 um M. 12 000 000 in 2000 Aktien zu M. 6000. Die G.-V. v. 26./4. 1923 beschloss Erhöh. um M. 19 800 000 in 3300 Akt. zu M. 6000. Die Kap.-Umstell. erfolgte laut G.-V. v. 16./2. 1925 unter Einzieh. von M. 13 800 000, mithin von M. 30 000 000 auf RM. 3 000 000 (10: 1) durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien zu M. 1000 bzw. M. 6000 auf RM. 100 bzw. RM. 600. Die Vorrats-Akt. (Nennwert RM. 600 000, Buchwert RM. 300 000) sind im Laufe des Jahres 1926 veräussert worden zu 102 % an die Deutsche Bank Fil. Köln, der hierbei erzielte Buchgewinn von RM. 312 000 wurde der gesetzl. Res. zugeführt. Die a. o. G.-V. v. 25./9. 1926 beschloss, das A.-K. um RM. 2 000 000 auf RM. 5 000 000 durch Ausgabe von 2000 Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1927, zu je RM. 1000. Die neuen Aktien wurden einem Bankenkonsortium zu 120 % überlassen mit der Verpflichtung, sie den alten Aktionären bis 15./1. 1927 zu 125 % (3: 2) zum Bezuge anzu- bieten. Die G.-V. v. 11./4. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 2 500 000 durch Ausgabe von 2500 Aktien zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1927; übernommen von einem Bankenkonsortium zu 125 % u. angeboten den alten Aktionären im Verh. 2: 1 zu 130 %. Pfandbriefe u. Kommunalschuldverschreib.: Der Gesamtbetrag der auszugebenden Hyß Pfandbr. darf den 20fachen Betrag des eingezahlten Grundkapitals u. des ausschliesslich zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Siekerung A6 Pfandbr.-Gläubiger bestimmten R.-F. nicht überschreiten. Kommunalschuldverschreib. werden ausgegeben auf Grund nicht hypothek. Darlehen, welche an kommunale Körperschaften in Preussen oder gegen Übernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körperschaft gewährt werden. Pfandbriefe u. Kommunal-Obl. alter Währung: Näheres über die Ablösung der Pfand- briefe u. Kommunal-Obl. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Wertbeständige Goldpfandbriefe u. Schuldverschreib. (1 GM. = o kg Feingold). Die Goldpfandbr. werden auf Grund von Goldmark-Hyp., die nur auf inländ. Grundstücke u. der Regel nach nur zur I. Stelle gegeben werden, die Gold-Schuldverschreib. (Kommunal- Obligationen) werden auf Grund von Goldmark- Darlehen, die an kommunale Körperschaften in Preussen oder gegen Übernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körperschaft gewährt werden, begeben. 5 % Goldschuldverschreib. (Kommunal- 0Obl.) Em. I von 1923 im Gesamtgewicht von 1600 kg Feingold, Stücke zu 2, 5, 10, 50, 100 u. 500 g Feingold. Die Stücke zu 2, 5 u. 10 g Feingold werden durch Umtausch entsprechender Mengen kleinere Stücke in Stücke azu 100, 200 u. 500 g Feingold aus dem Verkehr gezogen. Zs. 1./4. u. 1./10. Rückzahl. nicht vor dem 1./4. 1929. Kurs in Berlin Ende 1923–1930: RM. 1.65, 1.61, 1.49, 2.45, 2.13, 2.14, 2.07, 3 für 1 g Feingold; in Köln Ende 1925–1930: RM. 1.48, 2.45, 2.10, 2. 14, 2.07, – für 1 9 eingold. 5 % Goldpfandbriefe von 1923 Em. II. GM. 3 000 000. Stücke zu GM. 10, 50, 100 u. 500. Alles übrige wie bei Goldschuldverschr. Em. I. Kurs in Berlin Ende 1924– 1930: 64, 59.90, 90.50, 82.50, –, 73, 77 %. 8 % Goldpfandbriefe Em. III. GM. 15 000 000. Stücke zu GM. 100, 500 u. 1000. Rück- zahlbar nicht vor 1./1. 1930. Kurs Ende 1925–1930: In Berlin: 82, 102, 97, 95, 91.25, 98.80 %; in Köln: 82, 101.50, 97.50, 95, 91, 99 %. 8 % % (Komm.-0bl.) Em. IV. GM. 10 000 000. Stücke zu GM. 100, 500 u. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Rückzahlbar nicht vor 1./1. 1930. Kurs Ende 1925–1930: In Berlin: 84, 102, 95, 94, 89, 89.25 %; in Köln: 84, 102, 97, 94, 89, 90 %. 10 % Goldpfandbr iefe Em. V(gekündigt zur Rückzahl. zum Nennwert aui den 31./1. 1930). GM. 10 000 000. Stücke zu GM. 100, 500, 1000 u. 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Rückzahl. nicht vor dem 1./1. 1931; Tilg., durch Auslos. oder durch Rückkauf u. Kündig., muss bis 31./12. 1955 erfolgt sein. Kurs Ende 1925–1930: In Berlin: 95, 106.25, 103, 104.30, 100.20, 100, 10 %; in Köln: 95, 104.75, 104, 104.10, 100, 100 %. 10 % Goldpfandbriefe Em. VI. GM. 10 000 000. Stücke zu GM. 100, 500, 1000 u. 2000, Zs. 1./4. u. 1./10. Rückzahl. nicht vor 1./1. 1932. Tilg. durch Auslos. oder durch Rückkauf u. Kündig., muss bis 31./12. 1956 fols sein. Kurs Ende 1926–1930: In Berlin: 107.25, 104.25, 104.30, 101, 102.60 %; in Köln: 107, 104.50, 104.10, 100.75, 102 %. r0