Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1515 Asendorf, Luckenwalde; Kaufmann Willi Runge, Potsdam; Architekt Walter Tietze, Berlin- Zehlendorf. Zweck: Förderung der Wohnungsverhältnisse u. des Siedlungswesens einschliesslich landwirtschaftlicher Siedlungen im Deutschen Reich durch: 1. Annahme u. Verwalt. von Spargeldern auf Grund von Bausparverträgen, 2. Gewährung von hypothek. gesicherten Darlehen zum Bau oder Erwerb von bebauten oder unbebauten Grundbesitzen u. zur Ent- schuldung von Grundbesitz im Deutschen Reich, 3. Annahme von Spargeldern auf Grung von Vermögensbildungsverträgen, 4. Beteiligung an gleichartigen Unternehmungen. Kapital: RM. 50 000 in 50 Nam.-Akt. zu RM. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Ist auf eine Aktie der volle Nennbetrag eingezahlt, so erfolgt auf Verlangen des Aktionärs die Umwandlung der Nam.-Akt. in eine Inh.-Akt. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Vorstand: Bank-Dir. Franz Thomas, Potsdam; Baugewerksmeister Erich Glaeser, Berlin- Zehlendorf-Schönow. Aufsichtsrat: Magistratsoberbaurat Emil Eckold, Berlin-Grunewald; Fabrikant Johann Asendorf, Luckenwalde; Rechtsanwalt Ernst Heinrich, Berlin-Zehlendorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kreisbank Recklinghausen Akt.-Ges. in Recklinghausen, Holzmarkt 4. Gegründet: 3./2. 1921; eingetr. 29./9. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweigniederlass. in Datteln u. Herten. Zweck: Die Bank verfolgt den Zweck, durch Gewährung von Kredit, Annahme von Einlagen u. Betreib. sonst. Bank- u. Handelsgeschäfte, Handel, Gewerbe u. Landwirtschaft ihres Geschäftsbereichs unter Wahrung der Gesichtspunkte des Gemeinwohls zu fördern. Daneben dient sie der Förderung der finanzwirtschaftlichen Interessen der durch Aktien- besitz beteiligten Gemeinden u. Gemeindeverbände u. ihrer wirtschaftl. Betriebe. Die Bank ist Mitglied des Rhein.-Westfäl. Sparkassen-Verbandes. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Aktien zu RM. 1000 (davon noch RM. 600 000 vom Landkreis Recklinghausen einzuzahlen). Urspr. M. 8 Mill. in 8000 Aktien zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu 120 %. Erhöht im Sept. 1922 um M. 12 Mill. Dann lt. G.-V. v. 8./11. 1924 umgestellt von M. 20 Mill. im Verh. 100: 1 auf RM. 200 000 durch Zus. leg. der Akt. im Verh. 2: 1 u. Herabsetz. des Nennwertes auf RM. 20. Gleichzeitig erhöht um RM. 800 000 in 800 Akt. zu RM. 1000, die bereits vorhandenen 10 000 Akt. zu RM. 20 wurde umgewandelt in 200 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), vertragsmäss. Gewinn- anteil an Vorst. u. Beamte, Tant. nach G.-V.-B., Rest Div. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Rückständ. A.-K. (betr. Landkr. Reckl.) 600 000, Kassa 27 821, Guth. bei Notenbanken 9690, do. bei Banken 376 404, Wechsel 9020, Wertp. 116 113, Sorten 636, Schuldner 1 190 274, (Avalschuldner 17 750, Aval-K. 74 000), Grundstücke 52 730, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Gläubiger 1 250 780, (Avalgläubiger 74 000, Aval-K. 17 750), Gewinn 31 912. Sa. RM. 2 382 693. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten einschl. Steuern 103 835, Gewinn 31 912 (davon für gemeinnützige Zwecke 20 000, Rückst. 5000, Vortrag 6912). – Kredit: Vortrag aus 1929 6460, Zs. 90 729, Provis. 38 556. Sa. RM. 135 747. Dividenden: 1924 –1930: 0 %. Direktion: Bank-Dir. Ludwig Kleesattel. Aufsichtsrät: Vors. Landrat Dr. Schencking, Recklinghausen; Oberrentmeister Niesert, Dorsten; Gutsbes Dieckmann, Gladbeck; Rektor Weil, Hervest-Dorsten; Gutsbes. Ehling, Suderwich; Dir. Reinke, Gladbeck; Bergmeister Wiesmann, Bürgermeister Dr. Odenbreit, Datteln; Kreissyndikus Assessor Paul Heitmann, Recklinghausen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. *Zwecksparkasse Solid Aktiengesellschaft, Remagen. Gegründet: Anfang 1931; eingetr. 31./3. 1931. Gründer: Zeitungsverleger Karl Dreesbach, Remagen; Architekt Hans Clev, Bad Godesberg; Dr. rer. pol. Paul Schwarz, Bonn; Diplom- Kaufmann u. Treuhänder Willi Trappmann, Köln; Hans Sauerborn, Bonn,. Zweck: Ansammlung u. Verteilung von Geldern im Sinne des kollektiven Zweck- sparens, d. h., die Gelder werden nach feststehenden Tarifen eingezahlt u. nur an die den Tarifen angeschlossenen Sparer verteilt. Die Verteilung geschieht nach der Höhe der Spartage. Spartage ist der technische Ausdruck für die Schlüsselzahl, durch die festgestellt wird, welcher Sparer auf Grund seiner Sparleistung bei der Zuteilung an der Reihe ist. Die Gelder können nur bei den von der Ges. bestimmten Banken oder Sparkassen ein- gezahlt werden. Kapital: RM. 50 000 in 50 Nam.-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.