Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1529 Beteiligung: Die Ges. ist mit Fr. 49 000 Anteilen an der Saar-Beton- u. Monierbau- G. m. b. H. in Saarbrücken beteiligt. Das Unternehmen gehört dem Deutschen Beton-Verein E. V. in Oberkassel u. dem Reichsverband Industrieller Bauunternehmungen E. V. in Berlin als Mitglied an. Kapital: RM. 2 600 000 in 105 000 Akt. zu RM. 20 (davon 22 500 Stück zus. gefasst als Global-Aktien zu je 50 Stück) u. 5000 Akt. zu RM. 100 (davon 3000 Stück zus. gefasst als Global-Aktien zu je 10 Stück). – Vorkriegskapital: M. 2 500 000. Urspr. A.-K. M. 1 500 000, seit 1912 M. 2 500 000 betragend, dann erhöht 1920–1923 auf M. 70 000 000 in Aktien zu M. 1000. (Über Kap.-Beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 15./12. 1924 von M. 70 000 000 auf RM. 2 100 000 (30: 1) derart, dass die Aktie zu M. 1000 auf RM. 20 abgestempelt wurde u. dass für jede Aktie zu M. 1000 ausserdem ein Aktienanteilschein über RM. 10 gewährt wurde; je 2 solcher Anteil- scheine wurden 1929 in je eine neue Aktie zu RM. 20 umgetauscht. Lt. G.-V. v. 11./4. 1927 Erhöh. um RM. 500 000 in 5000 Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./2. 1927. Die jungen Aktien wurden von einem Konsortium (Mitteldeutsche Kreditbank u. Hardy & Co.) übernommen mit der Verpflicht., hiervon nom. RM. 420 000 den alten Aktionären derart zum Bezug anzubieten, dass auf je nom. RM. 500 alte Aktien eine neue Aktie über RM. 100 zum Kurs von 115 % zuzüglich Börsenumsatzsteuer bezogen werden konnte. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1. Gen.-Vers.: 1931 am 2./5. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K. (ist erfüllt), dem ausserord. R.-F. die vom A.-R. bestimmten Beträge, alsdann bis 4 % Div. an die Aktion., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Jan. 1931: Aktiva: Grundst. 490 519, Gebäude 221 700, Masch. 765 080, Feldbahn 229 912, Werkz. u. Geräte 235 571, Geschäftseinricht. 1, Patente 1, Rüstholz 290 807, Baustoffe 227 032, Zementwaren 70 098, Bauten 4 944 873, Kassa 19 905, Anzahl. an Lieferer 6197, Schuldner: Guth. bei der Kundschaft 1 314 296, do. bei Banken 776 056, neue Rechn. (vorausbez. Miete. Versich. usw.) 157 755, Beteil. 4756, (Bürgschaftsschuldner 1 706 844). – Passiva: A.-K. 2 600 000, R.-F. 400 000, Rückstell. für Haftpflicht. 346 391, Ruhegehaltskasse 200 000, Hyp. 107 000, Anzahl. u. Abschlagszahl. auf Bauten 4 588 309, Gläubiger 1 054 545, unerh. Div. 4268, neue Rechn. (Rückst. für Steuern, Krankenversich., Berufsgenossenschaft usw.) 158 687, (Bürgschaften 1 706 844), Gewinn 295 359. Sa. RM. 9 754 562. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. der Hauptverwalt. 301 611, Steuern 265 952, Zs. 31 821, Abschr. 212 274, Gewinn 295 359 (davon Div. 208 000, Tant. an A.-R. 11 555, Vortrag 75 804). – Kredit: Vortrag vom Vorjahr 69 742, Betriebsgewinne 1 037 277. Sa. RM. 1 107 019. Kurs: Ende 1913: 157.75 %; Ende 1925–1930: 33.50, 132, 125, 129.75, 116, 72.50 %. Eingeführt in Berlin im April 1904. – Die letzte Emiss. (RM. 500 000 Akt. lt. G.-V. v. 11./4. 1927) wurde Juli 1927 zugelassen. Dividenden: 1913/14: 11 %; 1924/25–1930/31: 7, 0, 9, 10, 12, 12, 8 % (Div.-Schein 42). Direktion: Max König, Reg.- u. Baurat a. D. Dr.-Ing. Walter Nakonz. Abteilungs-Dir.: Abteil. Berlin: H. Sturmann, Dr.-Ing. Fr. Haumer, F. Kisse; Abteil. Kassel: G. Völzke; Abteil. Dresden: G. Kisse, Dr.-Ing. K. Reese; Abteil. Essen: F. Klein; Abteil. Hamburg: O. Kahns, K. Siegel; Abteil. Königsberg: E. Läufer; Abteil. Leipzig: W. Braun; Abteil. Mannheim: C. Hinrichs; Abteil. Stuttgart: A. Funk, W. Pehlemann. Prokuristen: A. Boesig, W. Meyer, E. Wenzel, C. Wicher. Aufsichtsrat: 3–9) Vors. Komm.-Rat A. G. Wittekind, Stellv.: Bank-Dir. Friedr. Rein- hart, Bankier Fritz Andreae, Berlin; Dir. Dr.-Ing. e. h. Franz Fischer, Grube Ilse; Bank-Dir. Karl Marquardt, Berlin; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Konrad Piatscheck, Halle a. S. Zahlstellen: Berlin: Commerz- u. Privat-Bank oder deren Niederlass., Hardy & Co. G. m. b. H. Deutsche Bau- und Grundstücks-Aktiengesellschaft, Berlin W 8, Taubenstr. 8/9. Gegründet: 29./8. 1930; eingetr. 6./9. 1930. Gründer: Deutsche Bau- u. Bodenbank A.-G., Berlin, Prokurist Dr. Fritz Jesinghaus, Bankprokurist Dr. Fredy-Otto Heydenreich, Bank- prokurist Dr. Theodor Marquardt, Gerichtsassessor Dr. Ernst Tüscher, Berlin. – Die Ges. ist zur Durchführung der Geschäfte der in Liqu. getretenen Allg. Bau- u. Grundstücks-G. m. b. H., einer Tochterges. der Deutschen Bau- u. Bodenbank A.-G., gegründet worden. Die Erhöh. des Kapitals dieser Ges. in Verbind. mit der Anderung der früheren Rechtsform in eine Akt.- Ges. erwies sich als notwendig infolge der Erweiterung der Aufgaben der Ges. Das Reich hat der Ges. durch Vertrag vom 9./9. 1930 die Verwertung der reichseignen Wohnungs- bauten in den ehemals besetzten Gebieten übertragen. Zweck: Verwaltung u. Verwertung von Grundstücken, Vermittlung von Grundstücks- beleihungen u. alle anderen der Bau- u. Bodenwirtschaft dienenden Geschäfte; Erwerb von Grundstücken. Kapital: RM. 500 000 in 500 Namens-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari, zunächst mit 25 % einbezahlt. Die Aktien dürfen nur an reichsdeutsche Länder aus- gegeben werden. Zu ihrer Übertragung ist die Zustimmung des A.-R. erforderlich. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 23./3. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.