Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1547 die Ges., den grössten Teil des in Neuhausen gelegenen Besitzes zu veräussern. Der Rest wurde 1927 abgestossen. Am 31./12. 1930 vorhandener Grundbesitz in Freimann 11.093 ha = 32.56 Tagwerk. Von diesem Grundbesitz sind 15 Tagwerk zwecks Kiesausbeutung verpachtet. „ Kapital: RM. 160 000 in 600 Akt. zu RM. 100 u. 100 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 000 000 (Vorkriegskapital) in 1000 Aktien zu M. 1000. Erhöht lt. G.-V. v. 12./5. 1923 um M. 3 000 000 in 2900 St.-Akt. zu M. 1000 u. 500 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 200. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 22./12. 1924 unter Umwandl. der Nam.-Vorz.-Akt. in St.-Akt. von M. 4 000 000 auf RM. 160 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 40 u. die bisher. Vorz.-Akt. 5: 1 zus. gelegt u. dann gleichfalls auf RM. 40 umgewertet wurden. Die Akt. zu RM. 40 wurden 1929 in Akt. zu RM. 100 u. 1000 umgetauscht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 15./4. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., eventl. besondere Abschreib. u. Rückl., dann 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Immobil. 169 366, Hyp.-Guth. 15 024, Debit. 1542, Kassa 19, Eff. 1023, Inv. 1, Verlust (8317 ab Gewinnvortrag = 6441) 1875. – Passiva: A.-K. 160 000, R.-F. 17 121, Kredit. 11 731. Sa. RM. 188 853. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 6416, Steuern u. Umlagen 5143, Verlust an Eff 57. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1929 6441, Erträgnisse 3300, Verlust (8317 ab Gewinnvortrag 6441) 1875. Sa. RM. 11 617. Kurs: 1925 wurde die amtliche Notiz in München eingestellt. Kurs Ende 1925–1930: 20, 75, 40, 30, –, 12 %. Freiverkehr München. Dividenden: 1912/13: 0 %; 1924–1930: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Johann Groh. Aufsichtsrat: (4–6) Vors. Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Rud. Rosa, Stellv. Landesbaurat Ad. Ziebland, Geh. Komm.-Rat Brauereibes. Gg. Th. Pschorr, Rechtsanwalt Hanns Dahn, München. Zahlstellen: München: Hardy & Co., G. m. b. H., Hugo & Heinrich Marx. Bayerische Telefonfabrik, Akt.-Ges., München 8, Perusastr. 5. Gegründet: 11./7. 1918; eingetr. 18./10. 1918. Firma bis 26./1. 1920: Bayerische Schrauben- fabrik Akt.-Ges. Wasserburg-Günzburg; Firma seitdem wie oben. Sitz seit 26./1. 1920 in München. Zweck: Verwertung der Ges.-Grundstücke für Bauzwecke (früher Herstell. von Telephon- apparaten u. allen sonst. Apparaten der Schwachstromtechnik). Entwicklung: Am 11./7. 1918 gründete die Telephonfabrik A.-G. vorm. J. Berliner, Berlin- Hannover im Verein mit der Commerz- u. Discontobank Berlin u. einig. and. Interessenten die Bayerische Schraubenfabrik A.-G. in Günzburg a. d. Donau. Nachdem die Telephonfabrik A.-G. vorm. J. Berliner einige Jahre vorher die Fa. Ludwig Sudicatis & Co., Berlin, erworben hatte, wollte man auch die Fabrikation von Schwarzschrauben in Günzburg aufnehmen. Die Ges. übernahm die Wasserburger Fabrikrealitäten der Ver. Filzfabrik in Giengen a. d. Brenz, jedoch kam es gar nicht zur Aufnahme der Fabrikation. Am 26./1. 1920 erfolgte deshalb die Ander. der Firma u. des Sitzes der Ges. wie oben. Am 1./3. 1920 übernahm die Firma die Süddeutschen Elektr. Unternehmungen Ing. Julius Weil, München. Mitte 1920 wurde die im Jahre 1879 gegründete Fabrik f. Präzisionsinstrumente u. Apparatebau, Michael Sendtner in München, der Bayer. Telefonfabrik A.-G. angegliedert. Die Ges. erwarb Anfang 1922 die M. 9 Mill. Aktien der Ertel-Werke Akt.-Ges., München. 1924 wurde das gesamte Installationsgeschäft unter der Firma Süddeutsche Telefon- und Installationsges. m. b. H. an die Telefonfabrik vorm. J. Berliner verkauft. Die G.-V. v. 7./5. 1927 ermächtigte den Vorstand, alle Massnahmen zu ergreifen, die zur teilweisen oder vollständigen Stillegung des Betriebes notwendig sind, insbesondere auch, den Betrieb einschl. der Maschinen u. Mobilien zu verpachten oder zu veräussern. Dieser Antrag wurde mit den wenig günstigen Aussichten der Schwachstrom-Industrie begründet. Der Betrieb ist inzwischen stillgelegt worden. Die Anlagen wurden von der neu gegründeten Firma Vereinigte bayerische Telephonwerke A.-G., München, übernommen. Die Ges. hat die Verwert. ihrer Grundstücke für Bauzwecke aufgenommen u. somit nun- mehr den Charakter einer Baugesellschaft. Im Frühjahr 1928 wurden 64 Wohnungen fertiggestellt u. sämtlich vermietet; die Verwalt. der Häuser ist der Lenz & Co., Wohnhausges. m. b. H., München, übertragen worden. Der Bezug des 2. Bauteils von 70 Wohn., 10 Läden u. 21 Garagen erfolgte im Dez. 1928. 1930 wurde der dritte Teil des Bauvorhabens fertiggestellt, so dass damit die gesamte Wohnanlage abgeschlossen ist. Von der gesamten Bauanlage sind sämtliche Wohnungen (22 Häuser mit 171 Wohnungen), gewerbliche Räume (10 Läden, 1 Gastwirtschaft u. 1 Kino mit 490 Plätzen), sowie die Garagen (27 Stück) vermietet. Kapital: RM. 800 000 in 7600 St.-Akt. zu RM. 20, 6320 St.-Akt. zu RM. 100 und 800 Vorz.-Akt. Lit. B zu RM. 20. Urspr. M. 300 000, erhöht 1920–1923 auf M. 200 000 000 in 38 000 St.-Akt. u. 2000 Akt. B zu M. 1000, 15 800 St.-Akt. u. 200 Vorz.-Akt. zu M. 10 000. (Über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927.) Lt. G.-V. v. 30./4. 1925 Umstell. von M. 200 Mill. auf RM. 800 000 in 7600 St.-Akt. zu RM. 20, 15 800 St.-Akt. zu RM. 40 und *―