1554 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Förderung u. Absatz wurden auf den Ascherslebener Anlagen 1882, auf der Hattorfer Anlage 1913, die Fabrikation auf den Leopoldshaller Anlagen 1871 aufgenommen. Der Absatz an Kalisalzen betrug: Ascherslebener Anlagen: Hattorfer Anlagen: Leopoldshaller Anlagen: 1925 . . 186 160 dz K20 1925 . . 350 541 dz K20 1025 d2 0 1926 33 279 % 1926 . 99 9252 „ 1926 „ 1927 274 715 199%% % „ 1928% % 1923 %%% 1928 — „ 1929 % 3881445, 19293% 3 1929 9 83 „ Beteiligungen: Die Ges. ist an folgenden Unternehm. massgeblich beteiligt: Gew. Neu- Sollstedt, Sollstedt; Gew. Heimboldshausen, Philippsthal a. d. Werra; Gew. Ransbach, Philippsthal a. d. Werra; Bergwerksges. Mariaglück, Celle; Bergwerksges. Habighorst, Celle; Gew. Ludwig II, Stassfurt; Kaliwerke Sollstedt, Gew. Sollstedt; Hannoversche Kaliwerke, A.-G. Oedesse; Gew. der Consolidirten Braunkohlengrube Georg b. Aschersleben; Adler-Kali- werke, A.-G., Oberröblingen a. S.; Kaliwerke Adolfsglück A.-G., Lindwedel; Bergwerksges. Hope m. b. H., Lindwedel. Ausserdem ist die Ges. an folgenden Unterneh. beteiligt: Kaliwerke Salzdetfurth A.-G. in Salzdetfurth; Sohler Werke A.-G., Leopoldshall; Deutsches Kalisyndikat G. m. b. H., Berlin; Verkaufsvereinig. Deutsche Steinsalzwerke G. m. b. H., Berlin; Deutsches Chlormagnesium- Syndikat G. m. b. H., Berlin; Deutsche Bromsyndikat G. m. b. H., Berlin; Konsort. für Moor- verwertung in Norddeutschland, Osnabrück; Hannoversche Kolonisations- u. Moorver- wertungs-G. m. b. H., Osnabrück; Elektrizitätswerk G. m. b. H., Vacha; Elektrotechnische Fabrik, Vacha; Ringofenziegelei Philippsthal G. m. b. H., Philippsthal a. d. Werra; Bau- genossenschaft Aschersleben E. G. m. b. H., Aschersleben. Gew. Neu-Sollstedt. Schacht ist bis 1953 stillgelegt. Gew. Heimboldshausen. Schacht ist bis 1953 stillgelegt. Gew. Ransbach. Schacht ist bis 1953 stillgelegt. Kaliwerke Sollstedt Gew. Bergwerkseigentum 26 242 139 qm, Grundbesitz 227 662 qm. Kaliwerk Craja Gew. Sämtl. Kuxe befinden sich im Besitz der Kaliwerke Sollstedt Gew. Das Kaliwerk Craja besitzt eine Gerechtsame von 12 578 242 qm, Grundbesitz 84 297 qm. Bergwerksgew. Mariaglück. Das Werk wird in der Hauptsache mit Steinsalzlieferungen gegen die Quoten des Konzerns beschäftigt. Die Bergwerksges. Mariaglück besitzt sämtliche Stam manteile der Bergbauges. Mariaglück m. b. H. in Celle, die Hälfte der Stammanteile der in Höfer im Bau befindlichen Chem. Fabrik Mariaglück u. Habighorst G. m. b. H., Anteile der Bergwerksges. Habighorst u. Aktien der Kleinbahn Celle-Wittingen Akt.-Ges., Celle. Ausser- dem Anteile der Gemarkung Baugesellschaft Habighorst. Die Bergbauges. Mariaglück m. b. H. in Celle betreibt in der Gemarkung Höfer, Kreis Celle, ein Kaliwerk. Bergwerksges. Habighorst. Dieses Unternehmen besitzt sämtl. Stammanteile der Berg- bauges. Habighorst m. b. H. in Celle, die Hälfte der Stammanteile der in Höfer im Bau befindlichen Chemischen Fabrik Mariaglück u. Habighorst, G. m. b. H. u. Aktien der Klein- bahn Celle-Wittingen A.-G., Celle. Ausserdem Anteile der Gem. Baugesellschaft Habighorst. Der Schacht ist bis 1953 stillgelegt. Gew. Ludwig II. Die Schachtanlagen I u. II sind bis 1953, die Anlage III vorläufig stillgelegt. Hannoversche Kaliwerke A.-G.: Der Gewinnungs- u. Förderbetrieb ruht bis auf weiteres. Die Anlagen werden betriebsfähig erhalten. Kaliwerk Berkhöpen G. m. b. H. Schacht ist bis zum 31./12. 1953 stillgelegt. Adler-Kaliwerke A.-G. Schächte sind bis 1953 stillgelegt. Kaliwerke Adolfsglück A.-G. u. Bergwerksges. Hope m. b. H. Kalibetrieb ist bis 1953 eingestellt. Die Ausbeutung der Erdölgerechtsame beider Werke steht vertraglich der Deutschen Petroleum A.-G. zu. Gew. Consolidirte Braunkohlengrube Georg in Königsaue bei Aschersleben. Braun- kohlenförderung: 1926–1930: 299 355.71, 337 877.50, 362 082.50, 380 492, ? t. Die Grube deckt den gesamten Kohlenbedarf der Ascherslebener Werke. Das Konsortium für Moorverwertung besitzt Patente zur Aufschliessung von Mooren. Die Hannoversche Kolonisations- u. Moorverwertungs-A.-G. ist eine derjenigen Ges., welche vom Konsortium Verfahren erworben haben. Von den Werken des Aschersleben-Konzerns arbeiten nur noch die Schächte V von Aschersleben, Hattorf, Sollstedt, Craja II u. Mariaglück, während die übrigen Werke, nämlich zwei Schächte der Hannoverschen Kaliwerke, drei Schächte von Ludwig II, Schacht IV, VI u. VII von Aschersleben, Neu-Sollstedt, Craja II, Heimboldshausen, Ransbach, Habig- horst, Adler Kaliwerke, Kaliwerke Adolfsglück u. Hope stillgelegt sind. Beteiligungen an Syndikaten u. Konventionen: Die Kaliwerke Aschersleben gehören folgenden Syndikaten bzw. Konventionen an: I. Deutsches Kalisyndikat G. m. b. H., Berlin. Um eine möglichst hohe Wirtschaft- lichkeit zu erreichen, hat die Kaliindustrie einen Teil ihrer Betriebe unter Stillegung der ungünstig arbeitenden Anlagen zusammengefasst. An dem Gesamtabsatz des Jahres 1930 waren 229 Kaliwerke beteiligt, von denen 50 Werke in Betrieb gewesen sind. ――