Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1561 der Weserkuxe (mit M. 1 zu Buch stehend). Die Gew. Weser untersteht den Bestimmungen des Schaumburg-Lippischen Berggesetzes v. 28./3. 1906. Die Schaumburg-Lippische Regierung ist durch einen Delegierten im Grubenvorstand vertreten. Das durch Verleihungsurkunde v. 26./9. 1906 der Gewerkschaft Weser verliehene Bergwerkseigentum in Schaumburg-Lippe bezieht sich auf die Aufsuchung u. Gewinnung von Steinsalz u. den mit ihm auf der nämlichen Lager- stätte vorkommenden Salzen, namentlich Kali-, Magnesia-, Borsalzen u. Soolquellen, sowie Erdölen etc. u. umfasst etwa 22 000 ha. Von diesem Komplex grenzt der ganze nördliche Teil unmittelbar an die Felder der Alkaliwerke Sigmundshall. Die Bergwerksanlagen sind auf Grund 9 83 des Kaliwirtschaftsgesetzes bis 1953 stillgelegt. Beteil.-Ziffer 2.4697 %o. Die Ges. ist ferner beteiligt an der Steinhuder Meerbahn, an der Phosphatfabrik Hoyermann G. m. b. H. in Hannover u. Nienburg a. Weser, an der Tachydor G. m. b. H. in Westeregeln u. an der Deutschen Verkehrskreditbank A.-G. in Berlin. Verbände: Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Deutsches Kalisyndikat G. m. b. H., Deutsches Steinsalzsyndikat G. m. b. H., Deutscher Kaliverein E. V., Arbeit- geberverband der Kaliindustrie, sämtl. in Berlin. Kapital: RM. 2 148 000 in 7000 St.-Akt. zu RM. 300 u. 480 6 % Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 3 500 000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000; erhöht 1904 um M. 1 000 000, 1906 um M. 500 000 u. weiter zur Erwerb. von 4000 Weser-Kuxen (s. oben) um M. 1 000 000. Weiter erhöht 1920 um M. 300 000 in 300 Vorz.-Aktien zu M. 1000 u. 1921 um M. 3 800 000 (davon M. 300 000 Vorz.-Akt.). Lt. a. o. G.-V. v. 13./12. 1924 Umstell. von M. 7 600 000 auf RM. 2 148 000 (St.- Akt. 10: 3, Vorz.-Akt. 25: 2) in 7000 St.-Akt. zu RM. 300 u. 600 Vorz.-Akt. zu RM. 80. Lt. G.-V. v. 9./5. 1928 Einteilung der Vorz.-Akt. in 480 Akt. zu RM. 100. Grossaktionäre: Consolidirte Alkaliwerke Westeregeln A.-G. (Majorität). Anleihen: I. 5 % Hyp.-Anleihe von 1905. Gekünd. zum 1./7. 1926. Einlösungsbetrag RM. 125.40 für PM. 1000. Barablös. der Altbesitz-Genussrechte mit RM. 50 für je M. 1000 zum 1./8. 1927. II. 5 % Schuldverschreib. von 1914. Stücke abgestempelt auf RM. 150. Barablösung der Altbesitz-Genussrechte mit RM. 50 für je M. 1000. Zwecks Barablös. gekündigt zum 15./12. 1926. Ablös.-Betrag 86.58 % des Aufwert.-Betrages. Im Umlauf von beiden Anleihen Ende 1930: RM. 13 560. 7 % Goldanleihe des Deutschen Kalisyndikats: Beteiligung der Ges. £ 80 975 = RM. 1 651 890. Im Umlauf Ende 1930: RM. 1 488 891. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 20./4. Stimmrecht: 1 St.-A. = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), etwaige sonst. Rücklagen, 6 % Vorz.-Div., 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen jährl. Vergüt. von RM. 1500 pro Mitglied), Rest weitere Div. an St.-Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Bergwerks- u. Fabrikanlagen: Grundst. 43 629, Geb. 1 050 707, Schachtbau 357 284, Masch. u. Apparate 1 517 823, Geräte 137 488, Phosphatfabrik Hoyermann G. m. b. H. 163 200, sonst. Beteil. 244 091, Warenbestände 881 145, Wertp. 1, (Hyp.-Bürgschaft für die Goldanleihe des Deutschen Kalisyndikats ($ 217 217.4.8] 4 431 231, Bürgschaft Gewerkschaft Weser, 5 % Hyp.-Anleihe 2968), Bankguth. 18 621, sonst. Forder. 249 020, Kassa 8. – Passiva: A.-K. 2 148 000, R.-F. 259 375, Beteil. an der 7 % Hyp.-Gold- anleihe des Deutschen Kalisyndikats (einschl. 2½ % Aufgeld £ 80 975 = 1 651 890, davon getilgt 162 998) 1 488 891, (Hyp.-Bürgschaft für die Goldanleihe des Deutschen Kalisyndikats £ 217 217.4.81 4 431 231, Bürgschaft Gewerkschaft Weser, 5 % Hyp.-Anleihe 2968), 5 % Teil- schuldverschr.-Anleihen 13 560, Gläubiger in lauf. Rechn. 578 284, nicht erhob. Div. 1809, Gewinn 173 099. Sa. RM. 4 663 019. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk.: Verwalt.-Kosten 210 344, Steuern u. Abgaben 237 406, Anleihe-Zs. 104 720, Abschr.: Grundst. 864, Geb. 79 668, Schachtbau 15 531, Masch. u. Apparate 160 370, Geräte 22 286, Gewinn 173 099 (davon Div. 170 880, Vortrag 2219). Kredit: Vortrag 2371, Betriebsüberschuss 1 001 919. Sa. RM. 1 004 290. Kurs: Ende 1927–1929: Freiverkehr Düsseldorf: 112, 255, 230 %; auch Freiverkehr Hann over. 0 Dividenden: St.-Akt. 1912/13: 10 %; 1924–1930: 0, 0, 6, 8, 8, 8, 8 %. Vorz.-Akt. 1924–1930: 0, 0, 6, 6, 6, 6, 6 %. Vessasd 0hl Georg Barttlingck, Westeregeln; Wilhelm Beckhusen, Hannover. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Gen.-Dir. Paul G. Ebeling, Westeregeln; Stellv. Justizrat Dr. jur. Ludwig Meyer, Hannover; Bank-Dir. Hugo Heinemann, Bank-Dir. Paul Narjes, Bankier Ludwig Silberberg, Hannover; Bank-Dir. Dr. jur. Ernst Mandel, Berlin; vom Betriebsrat: K. Fahlbusch, A. Wilhelm. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hannover: Adolph Meyer, Darmst. u. Nationalbank. Braunkohlenwerke Borna, Akt.-Ges. in Borna (Bez. Leipzig). (Börsenname: Borna Braunkohlen.) Gegründet: 29./12. 1916 mit Wirkung ab 1./1. 1916; eingetr. 16./3. 1917. Gründer siehe Handb. d. Dt. A.-G. 1922/23 I. – Die Ges. gehört zum Ignaz-Petschek-Konzern. ――