1572 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Absatz des Kalisyndikats: 1913 1927 1928 1929 1930 %% 68 075 18 612 15 794 22 898 10 972 dz K0 %%%% ... 2 316 802 2 473 782 2 199 869 2 214 773 „ „ Kalidüngesalze . . 3 325 167 7 008 173 7 804 387 7 847 759 7 315 646 „ „ Chlorkalium . . 2 448 505 2 113 289 2 633 093 2 659 322 2 870 842 „ „ Schwefels. Salze . . 690 759 936 846 1 286 818 1284 210 1155 320 zus. 11 103 694 12 393 722 14 213 874 14 014 058 13 567 553 dz K0 Vom Gesamtabsatz entfielen: 1913 1925 1926 1927 1928 1929 1930 auf das Inland 54.4 % 62.6 % 63.1 % 62.9 % 61.2 % 61.1 % 62.5 % „ „ Ausland 45.6 % 37.4 % 36.9 % 371 % 38.8 „ 389 % 37865 % Einschliesslich der zugekauften Beteilig. wurden 1930 abgesetzt: Chlorkalium 318 324.87 dz eff. = 187 823.22 dz K20 Kalidüngesalz 38/42 % 921 405.83 „ „ = 374 068.01 „ „ 38/32 % 290 779.355 99 85115 zus. 651 742.38 dz K0 sowie flüssiges Brom u. geschmolz. Chlormagnesium. II. Deutsches Chlormagnesium-Syndikat G. m. b. H., Berlin. Das Deutsche Chlormagnesium-Syndikat G. m. b. H. bezweckt den gemeinsamen Verkauf von Chlor- magnesium und Chlormagnesiumlauge. Die Dauer der Gesellschaft ist unbestimmt. Die Gesellschaft kann nach dreimonatiger Kündigung zum Schluss eines jeden Geschäftsjahres aufgelöst werden. III. Deutsches Brom-Syndikat G. m. b. H., Berlin. Das Deutsche Brom-Syndikat G. m. b. H. bezweckt den gemeinsamen Verkauf von Brom. Die Dauer der Gesellschaft ist unbestimmt. Die Gesellschaft kann nach dreimonatiger Kündigung zum Schluss eines jeden Geschäftsjahres aufgelöst werden. IV. Deutsches Steinsalz-Syndikat G, m. b. H., Berlin. Kapital: RM. 28 175 000 in 21 000 St.-Akt. zu RM. 1000, 70000 St.-Akt. zu RM. 100, 10 000 Vorz.-Akt. zu RM. 10 u. 750 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.- Div., Nachzahlungs-Anspruch u. bevorzugtem Stimmrecht ausgestattet, u. im Fallelder Liqu. der Ges. vorab, sowie ab 1./1. 1942 überhaupt nach vorausgeg. Kündig. rück- zahlbar mit 120 %. Ein Ankauf der Vorz.-Akt. kann jederzeit erfolgen. Bei Umwandl. von Vorz.-Akt. in St.-Akt. haben die Inhaber Anspruch auf Zuteil. neuer Vorz.-Akt. mit 25 % Einzahl. bei Verzichtleist. auf den Bezug von St.-Akt. – Vorkriegskapital: M. 7 000 000. Urspr. A.-K. M. 720 000, erhöht bis 1902 auf M. 7 000 000, dann erhöht von 1920–1922 auf M. 110 000 000 in 100 000 St.-Akt. u. 10 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kap.-Beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 3./2. 1925 von M. 110 000 000 auf RM. 16 100 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 160 u. der der Vorz.-Akt. über bisher M. 1000 auf RM. 10 abgestempelt wurde. Lt. G.-V. v. 8./5. 1928 wurde das St.-A.-K. eingeteilt in 12 000 Akt. zu RM. 1000 u. 40 000 Akt. zu RM. 100. Die G.-V. v. 10./1. 1929 beschloss Erhöh. um RM. 12 075 000 durch Ausgabe von 9000 St.-Akt. zu RM. 1000, 30 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 750 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 100, div.-ber. v. 1./1. 1929 ab. Die neuen St.-Akt. sind von einer Bankengemeinschaft mit der Verpflichtung übernommen, sie den alten Stammaktionären zum Bezuge anzubieten. Auf je RM. 400 alte Stammaktien konnten RM. 300 neue St.-Akt. zum Kurse von 100 % bezogen werden. Grossaktionäre: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank K. a. A., Commerz- u. Privat-Bank A.-G., Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt, Hugo J. Herzfeld, Consolidirte Alkaliwerke zu Westeregeln, Deutsche Solvay-Werke A.- G., Kaliwerke Aschersleben. 7 % Gold-Anleihe des Deutschen Kalisyndikats Serie A u. B v. 1./11. 1925 u. 1./5. 1926: $ 12 000 000. Tilg.: Das Kapital ist spät. am 1./11. 1950 zu 102.50 % zurückzuzahlen. Die Tilg. geschieht durch freihänd. Rückkauf unter oder zu 102.50 % oder durch halbjährl. Verlos. (erstmals Aug. 1926) zu 102.50 % auf den nächsten 1./5. oder 1./11. Totalkündig. vorzeitig gestattet u. zwar zum 1./11. 1935 u. vor dem 1./11. 1940 zu 105 %, danach zu 102.50 %. Beteilig. der Ges. am 31./12. 1930: $ 531 124.7.– = RM. 10 834 936. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 22./4. Stimmrecht: Je nom. RM. 100 St.-Aktie = 1 St., je nom. RM. 10 Vorz.-Aktie = 8 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. ¼10 des A.-K.), Dotierung besond. Fonds oder Reserven, vertragsm. Tant. an Vorst., dann 6 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Akt., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von RM. 1500 für jedes Mitgl., für den Vors. RM. 3000), Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundstücke 51 003, Bergbaugerechtsame 178 200, Schacht 1, II u. III 709 900, Betriebsgebäude 1 061 600, Beamten- u. Arbeiter- Wohnhäuser 791 600, Masch. u. Apparate 1 651 200, Geräte u. Werkz. 3, Inv. 3, Hilfsanlagen 2, Material. 104 729, Warenlager 982 856, hinterlegte Sicherheiten 45 750, (Rückforderungsanspr. aus ――