Banken und andere Geld-Institute. 1701 Aktien dergestalt einzuräumen, dass auf je nom. RM. 2500 alte St.-Akt. nom. RM. 1000 neue St.-Akt. zu 166 % zuzügl. Börsenumsatzsteuer bezogen werden konnten. Die restlichen nom. RM. 900 000 jungen Aktien mit Dividende ab 1./4. 1927 wurden einem unter Führung des Bankhauses Gebr. Arnhold, Dresden-Berlin, stehenden Konsortium zum Kurse von 101 % überlassen, u. zwar wurden davon nom. RM. 200 000 zum Erwerb von nom. RM. 320 000 Sachsenwerk-Aktien u. weitere nom. RM. 200 000 zum Erwerb von nom. RM. 300 000 Aktien der Ulmer Brauerei-Gesellschaft A.-G., Ulm, verwandt. Die restlichen nom. RM. 500 000 Aktien sind anlässlich der neuen Kapitalserhöhung im Juli 1928 den Aktionären zum Bezuge angeboten worden (s. unten). Die G.-V. v. 25./6. 1928 beschloss Zwecks Verstärk. der Betriebsmittel eine weitere Erhöh. des St.-Akt.-Kapitals um höchstens nom. RM. 5 000 000 u. des Vorz.-Akt.-Kapitals um nom. RM. 55 000. Diese Erhöh. ist zunächst um einen Betrag von nom. RM. 3 000 000 St.-Akt. u. nom. RM. 55 000 Vorz.-Akt. durchgeführt worden, u. zwar durch Ausgabe von 20 000 St.-Akt. zu RM. 100, 1000 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 550 Vorz.- Aktien zu RM. 100, div.-ber. ab 1./4. 1928. Die nom. RM. 3 000 000 neuen St.-Akt. wurden an ein unter Führung des Bankhauses Gebr. Arnhold stehendes Konsortium zu pari begeben mit der Verpflichtung, daraus den Inhabern der bisher umlaufenden St.-Aktien im Gesamt- betrage von nom RM. 9 500 000 ein Bezugsrecht dergestalt einzuräumen, dass für je nom. RM. 1000 alte St.-Akt. je nom. RM. 300 neue St.-Akt. u. je nom. RM. 200 von der Ges. auszugebende 6½ % Oblig. (s. unter Anleihe) mit Zs. u. Zusatzverzinsung ab 1./8. 1928 zum Gesamtpreis von RM. 700 zuzüglich Börsenumsatzsteuer bezogen werden können. Gleichzeitig wurde das Konsortium verpflichtet, hierbei die aus der früheren Kapitals- erhöhung vom Juni 1927 stammenden u. noch in seinem Besitz befindlichen nom. RM. 500 000 St.-Akt. mit zum Bezuge anzubieten. Von den neuen nom. RM. 3 000 000 St.-Akt. wurden deshalb nom. RM. 650 000 neue St.-Akt. zum Angebot an die Aktionäre nicht benötigt. Diese nom. RM. 650 000 Aktien (Nr. 212 751–213 400) sollen, soweit sie nicht zu Angliede- rungszwecken gebraucht werden, später den Aktionären zum Bezuge angeboten werden. Die nom. RM. 55 000 neuen Vorz.-Akt. wurden zu pari an die Allgemeine Treuhand-Aktien- Gesellschaft, Dresden, begeben. Die neuen Vorz.-Akt. sind den alten Vorz.-Akt. gleich- berechtigt. Die Stückelung der alten nom. RM. 45 000 Vorz.-Akt. ist dahin geändert worden, dass diese nunmehr auch aus Stücken zu je nom. RM. 100 bestehen. Die Durchführung der weiteren Erhöh. des St.-Akt.-Kapitals um höchstens nom. RM. 2 000 000 ist dem Ermessen des Vorstandes überlassen. Die Ausgabe dieser neuen Aktien darf aber nicht unter 101 % des Nennbetrages geschehen. Das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre wurde aus- geschlossen. Der nächsten G.-V. wird von der Verwaltung ein Antrag unterbreitet werden, dass diese Kapitalserhöh. hinfällig wird, falls ihre Durchführung nicht bis zum 31./12. 1933 erfolgt ist. Sofern die Durchführung der Kapitalserhöh. nicht bis zum 31./12. 1930 erfolgt ist, soll die Verwalt. gehalten sein, die nach dem 31./12. 1930 auf Grund der erteilten Ermächtigung etwa neu geschaffenen Aktien ausschliessl. für die Ablösung der Obligations- schuld in Gemässheit des § 4 der Anleihebedingungen zu verwenden. Das Stimmrecht auf diese nom. RM. 2 000 000 Akt. soll nach der Durchführung der Erhöh. so lange ruhen, wie der Ges. selbst das ausschliessliche Verfügungsrecht über diese Aktien zusteht. Grossaktionäre: Gebr. Arnhold in Berlin u. Dresden. Anleihe von 1928: RM. 2 000 000 (1 RM. = os kg Feingold) in Stücken zu RM. 200, 500, 1000 u. 2000. Zs. 1./2. u. 1./8. – Die G.-V. vom 25./6. 1928 beschloss die Aufnahme einer Obligationsanleihe in Höhe von RM. 4 000 000, von welcher die Hälfte sofort, die Hälfte später ausgegeben wird. Die Anleihe wird mit 6½ % jährlich ab 1./8. 1928 fest verzinst. Ausserdem erhalten die Obligationäre für jedes Prozent, welches an die St.- Aktionäre über 7 % hinaus verteilt wird, ½ % Zusatzverzinsung. Die Rückzahlung der Obligationen erfolgt ab 1./8. 1933 innerhalb von 20 Jahren zu 115 % durch Auslos. Die Ges. behält sich das Recht vor, eine Gesamtkündig. der Anleihe innerhalb der ersten 5 Jahre vorzunehmen. Für diesen Fall erfolgt die Rückzahl. zu 110 %. Zum Ausgleich der dadurch für die Obligationäre etwa entstehenden Nachteile wird den Obligationären dann das Recht eingeräumt, für je RM. 200 Obligationen nom. RM. 100 St.-Akt. zu 150 % zu beziehen. Hierfür sind die oben erwähnten nom. RM. 2 000 000 Aktien (s. u. Kapital) vorgesehen, die – soweit sie jedoch nicht für das Bezugsrecht der Obligationäre gebraucht werden sollten – ebenso wie diejenigen nicht zum Bezuge benötigten entweder zum Erwerb neuer Geschäfts- beteiligungen dienen oder später ebenfalls den Aktionären zum Bezuge angeboten werden. Den bisherigen Aktionären wurde das Recht eingeräumt auf je RM. 1000 St.-Akt. RM. 300 junge Aktien mit Div. ab 1./4. 1928 sowie RM. 200 Obligationen mit Zinslauf ab 1./8. 1928 zu einem Gesamtpreise von RM. 700 zu beziehen. – Kurs Ende 1928–1930: In Berlin: 104.50, 95, 95 %. Kurs Ende 1929–1930: In Dresden: 95, 95.50 %. – Zulassung im Dez. 1928 in Berlin u. im Febr. 1929 in Frankf. a. M., München, Dresden u. Chemnitz. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1931 am 6./7. Stimmrecht: Je nom. RM. 20 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. zu RM. 100 = 8 St., in best. Tällen = 80 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze ¼o des A.-K.), sonst. Rückl. nach G.-V.-B., vertragsm. Tant. u. a. o. Zuwend. an Vorst. u. Beamte, evtl. Nachzahl. auf Vorz.-Akt., 6 % Div. an Vorz.-Akt. (ausser einer Zusatz-Div. von % für jedes über 25 % Div. an St.-Aktien gezahlte Proz.), 4 % Div. an St.-Akt., dann 10 % Tant. an A.-R. nach Zahl. von 4 % Div. an