Banken und andere Geld-Institute. 1717 *Deutsche Baurevision Revisions- und Trenhand- Aktiengesellschaft für die Bauwirtschaft, Berlin W 8, Taubenstr. 8/9. 20./12. 1930; eingetr. 11. 5. 1931. Gründer: Deutsche Bau- u. Bodenbank Akt.-Ges., Berlin, Deutsche Baurevision Revisions- u. Treuhandges. für die Bauwirtschaft G. m. b. H., Berlin, Bankprokurist Dr. Fredy-Otto Heidenreich, Syndikus Dr. jur. Wolfgang Müller, Gerichtsassessor Dr. Ernst Tüscher, Berlin. Die Deutsche Baurevision Revisions- u. Treuhandges. für die Bauwirtschaft G. m. b. H. brachte in die Akt.-Ges. das von ihr betrieb. Unternehmen mit allen Aktiven u. Passiven ausser dem „„ gegen Gewährung von RM. 100 000 Aktien ein. Zweck: Durchführung von Revisionen, Organisationen u. Betriebskontrollen aller Art. Beratung u. Vertretung in Wirtschaftsfragen sowie auf dem Gebiet des Steuer- u. Handels- rechts. Ausübung von Treuhandgeschäften jeder Art. Die Tätigkeit der Ges. erstreckt sich vornehmlich auf Betriebe bauwirtschaftlicher Art. Kapital: RM. 250 000 in 250 Nam.-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu 104 %, die für die Sacheinlage gewährten Aktien zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Vorstand: Dr. Adolf Friedricbs, Dr. Alfred Ohlmer, Adolf Neumann (stellv. Vorstands- mitgl.), Dr. Heinrich Wollert (stellv. Vorstandsmitgl.), Aufsichtsrat: Bank-Dir. Dr. Otto Kämper, Gen.-Dir. Arnold Knoblauch, Ober-Reg.- Rat Karl Durst, Dir. Dr. Reinhold Hölken, Rechtsan walt Dr. Curt Calmon, Dir. Dr. Johannes Heinrich, Berlin. Zahlstelle: Ges. Kasse. Deutsche Gartenbau-Kredit Aktiengesellschaft, Berlin NW 40, Kronprinzen-Ufer 27. Gegründet: 26./8. 1925; eingetr. 6./11. 1925. Gründer s. Hdb. d. Dt. K.6 Jukrg. 1926. Zweck: Betrieb bankmässiger Geschäfte zwecks wirtschaftl. Unterstütz. des deutschen Gartenbaues in allen seinen Zweigen, wie Förder. der Produktion u. des Absatzes sowie Verwert. der Erzeugn., Erleichter. des Bezuges der erforderl. Rohstoffe u. Bedarfsartikel u. Nutzbarmach. seiner eigenen u. der ihm aus anderen Quellen zufliessenden Mittel im Wege des Kreditgeschäfts für die gartenbaul. Wirtschaft. 1928 Übernahm das Reich RM. 500 000 St.-Akt. der Ges. Diese werden nach einem bestimmten Plan nach und nach in den Besitz der interessierten Mitgliederbetriebe des Reichsverbandes des Deutschen Gartenbaues e. V. übergeführt werden. Beteiligungen: Die Ges. ist beteiligt an der Berliner Blumentopf-Fabrik A.-G., Vehle- fanz u. Schwäbische Obst-Zentrale A.-G., Ravensburg (diese beiden Beteil. wurden, da in den letzten Jahren verlustbringend, per ult. 1930 ganz abgeschrieben). Kapital: RM. 1 000 000 in 200 St.-Akt. zu RM. 1000, 620 St.-Akt. zu RM. 500, 4400 St.-Akt. zu RM. 100 und 50 Vorz.-Akt. zu RM. 1000 mit 4 % Vorz.-Div. Urspr. RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM 1000, übern. von den Gründern zu 105 %, erhöht lt. G.-V. vom 10./6. 1926 um RM. 150 000 in 900 St.-Akt. zu RM. 100, 20 St.-Akt. zu RM. 500 u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 1000; ausgegeben zu 105 %; Div.-Ber. ab 1./7. 1926. Die G.-V. vom 29./3. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 250 000 in 1500 St.-Akt. zu RM. 100 u. 200 St.-Akt. zu RM. 500. Lt. G.-V. v. 30 /6. 1928 Kap.-Erhöh. um RM. 500 000 in 100 St.-Akt. zu RM. 1000, 400 St.-Akt. zu RM. 500 u. 2000 St.-Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 19319 am 21./5. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-b. (bis 10 % des A. -K.), Rest nach G.-V.-B. Die Vorz.- Aktien erhalten von dem Reingewinn vorweg eine Dividende von 4 %. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 22 157, Bankguth. 218 666, Postscheck 8062, Wechsel 1 221 781. Debit. 7 679 051, Eff. 101 539, Beteil, 60 500, Einricht. 1, Übergangsposten 20 353, (Aval- u. Bürgschaftsschuldner 373 558). – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Kredit. 8 206 442 (davon mit tägl. Fälligkeit 209 044, mit Laufzeit über 1–3 Mon. 969 729, über 1 Jahr 849 518, über 5 Jahre 6178150), nicht erhobene Div. 3486, Voraus-Zs. 12 101, Gewinn 10 084, (Aval- u. Bürgschaftsverpflicht. 373 558). Sa. RM. 9 332 113. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 122 373, Steuern 40 998, Abschr. auf Betell. 100 000, Gewinn 10 084. – Kredit: Diskontgew. 88 104, Zs. 112 664, Provis. u. sonst. Einnahmen 66 426, Vortrag 6 260. Sa. RM. 273 456. Dividenden: 1925–1930: 0, 5 % 5 0, %%. Direktion: Dr. jur. Karl Haldenwang, Hans Arnold Raapke, Peter Schlemmer. Prokuristen: Dr. Fritz Lude, Walter Graeber. Aufsichtsrat: Vors. Gärtnereibes. Max Schetelig, Lübeck-Krempelsdorf; Stellv. Gärtnerei- besitzer Otto Platz, B.- Charlottenburg; Ministerialrat Friedrich Ratte, Ober-Reg.-Rat Dr. Dr. Hans Rieder, Rechtsanw. Dir. Dr. Reinhold Hölken, Dir. Herbert Kresse, Dir. Hans Tenhaeff, Berlin; Dir. Wilh. Kliem, Gotha; Gärtnereibes. Wilhelm Karius, Dessau. Zahlstelle: Ges.-Kasse.