1752 Banken und andere Geld-Institute. die Inhaber der Nachkriegsserien 26 bis 50 in bar abgefunden sind: Aktiva (mit dem Nennbetrag eingestellt): Feststehende Aufwert.-Beträge aus Kommunaldarlehen 105 963, Ab- lösungsanleihe des Reichs (RM. 175 260) im Auslosungsbetrag von 816 300, fällige Zs. aus feststehenden Aufwert.-Beträgen 14 067, Baranlagen der Teilungsmasse aus eingegangenen Aufwert.-Beträgen u. Zs. 2 123 473, der Höhe nach noch nicht feststehende Aufwert.- Ansprüche aus aufzuwertenden Kommunaldarlehen, mit 12½ % bzw. 2½ % des Geoldwertes eingesetzt 86 422. Sa. RM. 3 206 227. – Passiva: Gesamtgoldmarkbetrag der teilnahme- berechtigten Kommunalschuldverschr. (einschl. der Anmeldungen aus § 49 Aufw.-G.) RM. 53 970 214. 4½ % Goldpfandbriefe (Liqu.-Goldpfandbriefe) von 1928 Ausgabe A, Reihe 1= 23, ausgegeben als I. Teilausschüttung von 10 % aus der Pfandbriefteilungsmasse zwecks Ablös. der Pfandbr. alter Währung (s. a. oben). GM. 11 028 000. Stücke zu GM. 2000, 1000, 500, 200, 100 u. 50; ferner Goldpfandbrief-Zertifikate zu GM. 20 u. 10. Den Goldpfandbr. u. Zertifikaten sind abtrennbare u. gesondert verwertbare Anteilscheine mit je 4 Ratenscheinen zum Bezug künftiger Teilausschüttungen beigegeben. – Zs. 1./1. u. 1./7. – Die Zertifikate sind verzinslich wie die Goldpfandbriefe. Die Zs. werden aber erst bei der Einlösung des Zertifikats zuzüglich der jeweils gesetzlich festgesetzten Zinseszinsen ausgezahlt. — Die Goldpfandbriefe u. Zertifikate, die seitens der Gläubiger unkündbar sind, werden periodisch im Wege der Auslos. oder Kündig. zum Nennbetrag eingelöst. –— Kurs Ende 1929–1930: Pfandbr.: – (74), 84.60 %; Anteilscheine: RM. 75.80, 24 für je GM. 100 einschl. Ratenscheine 1–4 (für Kurs 1929) bzw. 2–4 (für Kurs 1930). Die Einführ. der Goldpfandbr. u. der Anteilscheine an der Frankfurter Börse erfolgte im Januar 1929. 4½ % Goldpfandbriefe (Liqu.-Goldpfandbriefe) Reihe 24, ausgegeben für die II. Teil- ausschüttung auf die Pfandbriefe alter Währung: GM. 4 995 000; Stücke zu GM. 1000, 500, 200, 100 u. 50. Sonst wie vor. – Kurs: Zugelassen in Frankf. a. M. im Juni 1930. Notiz mit Ser. 1–23 zusammen. 4 % Gold-Kommunal-Schuldverschreib. (Liqu.-Kommunal-Schuldverschreib.) von 1930, ausgegeben als I. Teilausschüttung in Höhe von 10 % des Goldmarkbetrages der noch umlauf. Papiermark-Kommunalschuldverschreib. der Ser. 1–16 u. 17–24 (s. auch oben). Stücke zu RM. 1000, 500, 100 u. 50; ferner Zertifikate zu RM. 10. Den Kommunalschuld- verschr. u. Zertifikaten sind abtrennbare u. gesondert verwertbare Anteilscheine mit je 4 Ratenscheinen zum Bezug künftiger Ausschüttungen beigegeben. – Zs. 1./4. u. 1./10. – Die Zertifikate sind verzinslich wie die Schuldverschr., die Zinsen werden jedoch zuzügl. 6 % Zinseszinsen für das Jahr erst bei Einlösung der Zertifikate ausgezahlt. Die Schuld- verschr. u. Zertifikate, die seitens der Gläubiger unkündbar sind, werden periodisch mit den auf die Deckungswerte eingehenden ordentlichen u. ausserordentlichen Rückzahlungen im Wege der Auslosung oder Kündigung zum Nennbetrag eingelöst. – Zulass. von RM. 5 940 000 Komm.-Schuldverschreib. u. Anteilscheinen zum Handel an der Frankfurter Börse im Juni 1930 erfolgt. Kurs Ende 1930: 79.75 %; für Anteilscheine mit Ratenscheinen 1–4: RM. 49 für je GM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquartal. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St.; besitzt ein Aktionär mehr als die Hälfte aller Aktien, so ruht sein Stimmrecht aus dem Mehrbesitz (Statut $§ 4). Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % an Rückl. A. (bis 10 % des A.-K. erreicht; ist dies der Fall, dann Bildung einer Sonderrückl. B.)). Auf die Aktien dürfen nicht mehr als 5 % des A.-K. als Gewinn zur Verteilung gelangen. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa, Reichsbank- u. Postscheck 13 448, Forder.: a) an öffentl. Bankanstalten 2 008 717, b) an sonst. öffentl.-rechtl. Körperschaften 1 599 796, c) an private Banken u. Bankfirmen 53 706, d) an andere Schuldner 780 646; Goldmark- Hyp. 15 548 093 (davon im Goldhyp.-Register eingetr. GM. 14 029 011), rückst. Hyp.-Zs. 156 618, Kommunaldarlehensforder. 6 568 007, (davon im Kommunaldarlehensregister eingetragen 5 408 087), rückst. Kommunaldarlehens-Zs. 31 297, anteil. Kommunaldarlehens-Zs. 27 347, landw. u. gewerbl. Kredite: a)-kurzfristig 213 764, b) langfristig 81 750; rückst. Zs. aus Krediten 1681, Bankgeb. 300 000, Geschäftseinricht. 1, Wertp. 927 459, (darunter nom. GM. 1 325 030 eig. Pfandbr. u. nom. RM. 476 100 eig. Kommunalschuldverschreib.). – Passiva: A.-K. 1 680 000, ordentl. Rückl. A 320 000, Rückl. für Ruhegehälter 800 000, Sonderrückl. B 60 000, Sonderrückl. C 786 709, 4½ % Liqu.-Goldpfandbr. u. Zertifikate 14 436 850, noch aus- stehende verloste Liquidationsgoldpfandbr. 59 440, 4 % Liqu.-Komm-Obl. u. Zertifikate 5 599 640, fällige Zinsscheine u. Zinsanteil für 1930 der Zinsscheine zum I1. April 1931 275 885, Zinsenfonds für Zertifikate 38 813, Schuldigkeiten: a) Depositen 1 418 995, b) sonst. Schuldig- keiten 2 619 347, Gewinn 216 652. Sa. RM. 28 312 334. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk.: a) persönl. Unk. 228 382, b) sachl. Unk. 101 277, Abschr. auf Bankgeb. 50 000, Pfandbr.-Zs. 677 423, Komm. Obligations-Zs. 347 523, Gewinn 216 652. – Kredit: Gewinnvortrag aus dem Jahre 1929 47 431, Zs. u. Provis. 249 134, Hyp.-Zs. 827 443, Kommunaldarlehens-Zs. 426 529, Mieten 62 114, sonst. Einnahmen 8606. Sa. RM. 1 621 259. Dividenden: 1913: 4 %; 1923–1930: 0, 0, 0, 0, 3, 4, 4, 5 %. Staatskommissar: Ministerialrat Hermann Hesse. 5 Gen.-Staatsanwalt Jakob Hofmann, Stellv. Oberstaatsanwalt Franz Dapper, armstadt.