―――― 1764 Banken und andere Geld-Institute. Kapital: RM. 15 000 000 in 8333 Aktien zu RM. 1200, 5000 Akt. zu RM. 1000 u. 1 Aktie zu RM. 400. – Urspr. A.-K. M. 30 000 000 (Vorkriegskapital), erhöht 1921 u. 1922 auf M. 150 000 000 in 100 000 Aktien zu M. 300 u. 100 000 Aktien zu M. 1200 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Umstellung des A.-K. lt. G.-V. v. 20./12. 1924 von M. 150 000 000 auf RM. 7 500 000 (20: 1) in 125 000 Akt. zu RM. 60. Die G.-V. v. 27./5. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 2 500 000 in 2083 St.-Akt. zu RM. 1200 u. 1 St.-Akt. zu RM. 400, div.-ber. ab 1./7. 1927. Die neuen Aktien wurden einem Konsortium zu 125 % übergeben, mit der Massgabe, hiervon nom. RM. 2 499 600 den alten Aktionären derart zum Bezug an- zubieten, dass auf je RM. 3600 alte Aktien eine junge Aktie zu RM. 1200 zum Kurse von 125 % bezogen werden konnten. Die Ges. tauschte 1928 je 20 Aktien zu RM. 60 in je 1 Aktie zu RM. 1200 um. Die G.-V. v. 14./5. 1929 beschloss Erhöh. um RM. 5 000 000 auf RM. 15 000 000 durch Ausgabe von 5000 Aktien zu RM. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1929 zum Zwecke des Umtausches der Anteile (Aktien) der Deutschen Vereinsbank Kommanditges. auf Aktien (s. auch oben). Rückkauf eigener Aktien: Lt. Bericht für 1930 lässt die allgemeine Geschäfts- schrumpfung zum mind. einen Teil des der Ges. durch die Fusion mit der Deutschen Vereinsbank zugeflossenen neuen Kapitals überflüssig erscheinen. Das Aktienkapital u. die offenen Res. betrugen Ende 1929 23 % der Kredit. u. Akzepte. Ende 1930 ist der Prozent- satz auf fast 33 % gestiegen. Infolgedessen beabsichtigt die Ges., bis zu RM. 3 Mill. eigene Aktien durch Ankauf aus dem Verkehr zurückzuziehen. RM. 1.13 Mill. wurden bereits über dem Börsenkurs von der früher im Vorstand u. Aufsichtsrat vertretenen Firma L. & E. Wertheimber übernommen. Die restl. RM. 1.87 Mill. sollen ganz oder gegebenenfalls nur zum Teil u. zwar zu den jeweiligen Börsenkursen aufgenommen werden, sofern der Ges. diese Kurse günstig erscheinen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 19./5. Stimmrecht: Je RM. 200 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F, (Gr. 0 d. A.-K.), dann 4 % Div., vom Rest 1 % an den Beamten-Unterst.- u. Pens.-F., vom Ubrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. Mitgl. des engeren Ausschusses, 10 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. d. G.-V. Bildung von Spez.-R.-F. u. weitere Dotierung des R.-F. u. der Spez.-R.-F. statthaft. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. fällige Zins- u. Div.- Scheine 402 681, Guth. bei Noten- u. Abrechn.- (Clearings) Banken 1 611 907, Schecks, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 10 453 751, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen mit Fälligkeit bis zu 3 Mon. 6 000 643, Reports u. Lombards gegen börsengäng. Wertp. 7 761 049, Vor- schüsse auf verfrachtete oder eingelagerte Waren, Rembourskredite 12 210 327 eigene Wertp.: Anleihen u. verzinsl. Schatzanweis. des Reichs u. der Länder 131 799, sonst. bei der Reichsbank u. anderen Zentralnotenbanken beleihbare Wertp. 927 953, sonst. börsengäng. Wertp. 1 531 618, sonst. Wertp. 139 940, eigene Akt. (nom. RM. 1 130 000) 1 079 150, Konsortial- Beteil. 746 102, Debit. in lauf. Rechn. 31 250 455 (davon entfallen auf Kredite an Banken, Bankfirmen, Sparkassen u. sonst. Kreditinstitute 4 216 569), (Aval- u. Bürgsch.-Debit. 1 243 224), Bankgebäude 2 328 788, sonst. Immobil. 1 626 514, sonst. Aktiva (Mobil.) 1. – Passiva: A.-K. 15 000 000 (davon im eigenen Besitz 1 130 000), allg. R.-F. 1 600 000, Spez.-R-F. 2 400 000, Kredit. (50 765 959): seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 12 210 360, deutsche Banken, Bankfirmen, Sparkassen u. sonst. deutsche Kreditinstitute 7 670 152, sonstige Kredit. 30 885 447, Akzepte 7 447 500, (Aval- u. Bürgschafts-Verpflicht. 1 243 224), unerhob. Div. 2961, Gewinn 986 261. Sa. RM. 78 202 682. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 858 961, Staats- u. städt. Steuern u. Abgaben 768 230, Gewinn 986 261 (davon Div. 693 500, Pens.-F. 1879, Tant. 48 091, Vortrag 242 790). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1929 243 502, Gewinn aus Coupons u. Devisen 97 156, Wechsel- u. Kontokorrent-Zs. 1 932 458, vereinnahmte Provis. 1 259 558, do. Mieten 80 778. Sa. RM. 3 613 453. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 112.50 %; Ende 1925–1930: –, –, 127, 125, 112, 95.50 %; in Frankf. a. M.: Ende 1913: 144 %; Ende 1925–1930: 72, 138, 125.75, 125, 112.75, 95.50 %. – Zulass. von RM. 2 500 000 (Em. vom Mai 1927) in Frankf. a. M. im Sept. 1927, in Berlin im Aug. 1928. Dividenden: 1913: 6 %; Ende 1924–1930: 8, 7, 8, 8, 9, 7, 5 % (Div.-Schein 28). Vorstand: Carl Andreae-Hahn, Frankf. a. M.; Gustav Benario, Berlin; Prof. Dr. jur. et phil. L. Albert Hahn, Frankf. a. M.; Ludwig Kahn, Berlin; Ismar Miodownik, Max Najork, Frankf. a. M. Prokuristen: Abteil.-Direktoren für das Gesamtinstitut: Ernst Cahn, Paul Gentsch, Georg Söhngen; Abteil.-Direktoren für Frankf. a. M.: Albert Linder, Karl Oppenheimer, Josef Meier; Prokurist für das Gesamtinstitut: Jean Dahlmann; Prokuristen für Berlin: Dr. Eugen Blum, Alfons Kassel; Prokuristen für Frankf. a. M.: Siegfried Gernsheimer, Karl Jussek, Louis Kaufmann, Adolf Levi, Raimund Schilk, Albert Trost, Wilhelm Walter. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Ludwig Arnold Hahn, Stellv. Bankier Moritz von Metzler, Bankier Dr. Peter Bartmann, Frankf. a. M.; Exz. Dr. J. Becker, Reichsmin. a. D., Darmstadt; Frederick J. Chart, London; Max von Grunelius, Karl Herzberg, Bankier Prof. Dr. Rudolf Kaulla, Frankf a. M.; Alexander von Marx, Amsterdam; Exz. Dr. Ernst Müller, Staats- minister a. D., München; vom Betriebsrat: Dr. H. Feussner, G. Waldschmidt. Zahlstellen: Frankf. a. M. u. Berlin: Ges.-Kassen.