1834 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Reiches errichten, die ihrerseits die Herstell. von Siedlungen u. Kleinwohnungen für ver- sicherte Angestellte oder die Übernahme solcher Siedlungen zur Verwalt. sich zur Aufgabe machen, erforderlichenfalls auch eigene Bauten errichten; b) zur Förder. der Unternehmen dieser Tochterges. vorübergehend Grundstücke, Baustoffe, Bauzubehör sowie Hausgerät erwerben; c) sich an den Tochterges. sowie an sonst. gemeinnützigen Unternehm. mit gleichen oder ähnlichen Zwecken mit Kapital beteiligen; d) Heimstätten für einzelne ver- sicherte Angestellte unter Vorbehalt des Rechts zur dauernden Überwachung finanzieren; e) alle zur Durchführ. ihrer Aufgabe erforderlichen Nebengeschäfte betreiben. Nach Fertigstellung des Programms 1930 hat die Gagfah seit ihrem Bestehen insges. 26 740 Wohnungen für Angestellte in 255 Städten des Deutschen Reiches gebaut. Davon sind 17 596 Wohnungen in Miethäusern, 468 in Einfamilienhäusern mit Einlicgerwohnungen u. 8676 Wohnungen in Einfamilienhäusern untergebracht. 1927 erfolgte die Fusion mit den Tochterges.: Gemeinn. Heimstätten-A.-G. Sande, Unter- elbe, Homberg, Gräfenhainichen, 1928 mit den Gemeinnütz. Heimstätten-A.-G. Godesberg u. Remscheid, 1929 mit den Gemeinnütz. Heimstätten-A.-G. Kassel, Bochum, Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen u. Stettin, 1930 mit den Gemeinnütz. Heimstätten-A.-G. Guben u. Münster, 1931 mit der Gemeinnütz. Heimstätten-A.-G. Mühlhausen i. Thür. Die Aktien der Gemeinnütz. Heimstätten-A.-G. Gross-Berlin wurden 1931 an das Reich u. an Preussen verkauft. Die Zahl der Tochtergesellschaften beträgt z. Zt. noch 21. Kapital: RM. 6 000 000 in 5541 Akt. D zu RM. 1000, 30 Akt. B zu insges. RM. 136 300 u. 30 Akt. A zu insges. RM. 322 700, sämtl. auf Namen lautend. Die Übertrag. von Aktien bedarf der Genehmigung des A.-R. Urspr. M. 2 Mill. in 800 Nam.-Akt. A u, 1200 Nam.- Akt. B zu M. 1000. Die Akt. wurden zu 101 % ausgeg., das Aufgeld als Einrichtungsschatz, der ohne Verzins. bei der ersten Ausschüttung eines Reingewinns zurückerstattet wurde. Von der Reichsversich.-Anstalt sind der Ges. M. 1 Mill. für Organisationszwecke schenkungs- weise überwiesen worden. Weitere M. 4 Mill. hat die R. f. Angest. der Ges. als zinsloses Darl. Ende 1920 gegeb., die inzwischen zurückgezahlt sind. Dann erhöht lt. G.-V. v. 22./9. 1922 um M. 2 Mill. in 800 Nam.-Akt. Lit. A, 500 Nam.-Akt. Lit. B u. 700 Nam.-Akt. Lit. C zu M. 1000, begeben zu pari. Aktien B u. C sind gleichberechtigt. Umstell. lt. G.-V. v. 12./5. auf RM. 458 700 in 29 Nam.-Akt. Lit. A zu insges. RM. 322 400 u. 30 Nam.-Akt. Lit. B zu insges. RM. 136 300. Die. C-Aktien sind in B-Aktien umgewandelt worden. Die G.-V. v. 12./5. 1925 beschloss Kap.-Erhöh. um RM. 1 541 000 in 1541 Akt. Gatt. D zu RM. 1000, mit 25 % Einzahl. Lt. G.-V. v. 29./6. 1927 Erhöh. des Kap. um RM. 2 000 300 durch Aus- gabe 2000 neuer Nam.-Akt. D zu je RM. 1000 u. einer Nam.-Akt. A zu RM. 300. Lt. G.-V. v. 30./9. 1930 Erhöh. um RM. 2 000 000 in 2000 Akt. D zu RM. 1000; ausgegeben zu 100 %. Grossaktionäre: Reichsversicherungsanstalt für Angestellte u. verschiedene Angestellten- Berufsverbände. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 29./5. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn erhalten diejenigen Aktion., welche im Besitz von B. u. D-Aktien sind, vorweg einen Gewinnanteil von 1 %. Verbleibt danach noch ein Rein- gewinn, so erhalten die A-Aktion. ebenfalls einen Gewinnanteil von 1 %. Ein weiter noch verbleib. Reingewinn wird zu gleichen Teilen auf die A-, B- u. D. Aktien verteilt, jedoch darf der gesamte Gewinnanteil der Aktien nicht 5 % übersteigen. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Bank, Postscheck, Kassa 1 495 458, noch nicht ein- gezahltes A.-K. 1 503 800, Waren 1, Schuldner 11 960 336, Beteil. 1 146 986, Hyp. 3 433 609, Darlehen an Heimags. 809 406, vermietet. Hausbesitz 63 900 796, noch aufzulassende Sied- lungen 23 182 498, im Bau befindl. bzw. noch nicht abgerechnete Siedlungen 69 081 641, Grundst. 1 006 741, Bürohaus u. Dienstwohn. 981 210, rückst. Mieten 97 699, Einrichtung 1, weitergeleitete RfA-Hyp. 14 640 471, (Hinterleg. 1 816 558, Bürgschaften 2 510 509). – Passiva: A.-K. 6 000 000, ordentl. Rücklage 665 706, Bürgschafts-K. 350 000, Instandhalt.-K. 605 374, Mieten-K. 189 595, Siedlungs-K. 500 000, Heimag-Bewert.-K. 1 087 937, Baurückstell. u. Bar- sicherheiten 1 146 204, Tilgungsrücklage 7670, Zwisch.-Kred. 35 077 221, Gläubiger 2 937 382, Wechsel 4 641 031, Darlehen RfA 123 196, Schuldverschreib. 1 111 338, Hyp. auf vermiet. Hausbesitz 59 026 471, do. auf aufzulassende Siedlungen 20 970 482, do. auf im Bau befindl. bzw. noch nicht abgerechnete Siedlungen 43 056 296, do. auf unbebautes Gelände 495 550, do. auf Bürohaus u. Dienstwohn. 145 960, vorausbezahlte Mieten 11 378, weitergeleitete RfA.-Hyp. 14 640 471, (Hinterlegungen 1 816 558, Bürgschaften 2 510 509), Gewinn 451 387. Sa. RM. 193 240 658. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 2 534 034, Darlehens-Zs. 3 950 218, Aus- gaben für Hausverwaltung 5 995 261, Abschr. 1 081 133, Gewinn 451 387. – Kredit: Gewinnvortrag 1./1. 1930 45 871, Bauleit.-Erträge 2 364 608, Zins-Einnahmen aus Zwischen- krediten, Hyp. u. Beteilig.-Erträgen 4 708 754, Einnahmen aus Hausverwalt. 6 892 800. Sa. RM. 14 012 035. Dividenden: 1924–1930: 0, 5, 5, 5, 5, 5, 5 %. Direktion: Reg.-Baumstr. a. D. Arnold Knoblauch, Dr. Herm. Steggewentz, Dr. Franz Bordihn, Reg.-Baumeister a. D. Hans Gerlach, Berlin. Prokuristen: O. Backhaus, E. Föll, Dr. R. Hornickel, H. Mathy, K. R. Mitzkeit, F. Oeser, G. Schwindt, Dr. R. Weinreich, O. Eimler. Aufsichtsrat: Vors. Verbandsvorsteher Hans Bechly, Stellv. Wilhelm Rühl, Karl Altmann, Berlin; Hermann Buschmann, Düsseldorf; Alfred Biller, Max Greger, Geh. Oberreg.-Rat