1898 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 8 304 331, lauf. Verbindlichk. 5 496 831, (hierunter Steuerschulden 150 107, sowie Akzepte 1 046 133), noch nicht eingelöste Gewinnanteilscheine 14 980, (Sicherheitsleist. 3 323 009. Sa. RM. 30 209 379. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 1 601 740, soz. Lasten u. Steuern 1 573 168 (hierunter laufende Steuern 807 492), Abschr. 876 384, Sonderabschr. 2 025 156. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1929/30 178 224, Betriebsgewinne 2 420 357 (einschl. RM. 537 214, Ertrag aus Beteil.), Verlust 3 477 867. Sa. RM. 6 076 449. Kurs: In Frankf. a. M.: Ende 1913: 131.50 %; Ende 1925–1930: 56, 154, 148, 134.50, 80, 40 %. In München: Ende 1913: 130 %; Ende 1925–1930; 55, 156, 147, 135, 78, 39 %. In Mannheim Ende 1925–1930: 55, 153, 148, 136, 80, 40 %. In Berlin Ende 1928–1930: 135, 78.50, 39.50 %. –—– Zulass. von RM. 4 000 000 Akt. (Em. v. Febr. 1927) im Febr./März 1928 in Frankfurt a. M., München u. Mannheim. In Berlin Zulass. der RM. 12 000 000 Akt. im Aug. 1928. Dividenden: 1912/13: 10 %; 1924/25–1930/31: 10, 10, 10, 10, 8, 8, 0 %. Vorstand: Gen.-Dir. Prof. Dr.-Ing. K. W. Mautner, Dir. Dr. jur. Karl Freytag, Alfred Schütze. Abteilungsdirektoren u. Prokuristen: Dir. K. Meisenhalder, Dir. W. Gast, Dir. L. Gerhard, Rechtsanw. A. Helmling, Prokurist J. Kiby. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors.: Komm.-Rat Jos. Schayer, Heidelberg; Stellv.: Bank- Dir. Komm.-Rat Dr. Carl Jahr, Mannheim; Dir. Wilhelm Baresel, Stuttgart; Dir. Dr. Alfred Petersen, Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Otto Meyer (bisher. Gen.-Dir. der Ges.), Frankfurt a. M.; Bank-Dir. Gustaf Schlieper, Bank-Dir. Wilh. Tang, Berlin; Bergass. a. D. Dr.-Ing. e. h. Otto Krawehl, Essen/R.; Geh. Leg.-Rat Bank-Dir. Dr. Walter Frisch, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Dresden, Frankf. a. M., Mannheim, Düsseldorf, München, Nürnberg, Halle a. S., Augsburg, Neustadt Hdt., Stuttgart u. Ludwigshafen a. Rh.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Berlin, Frankf. a. M., München, Mannheim, Ludwigshafen a. Rh., Düsseldorf, Dresden, Halle a. S., Hamburg u. Stuttgart: Dresdner Bank; Köln: A. Schaaffh. Bankverein Filiale der Deutschen Bank u. Disconto-Ges.; Hamburg: Norddeutsche Bank in Hamburg Filiale der Deutschen Bank u. Disconto-Ges., Vereinsbank in Hamburg; Berlin, Hamburg, Dresden, Halle a. S. u. Mannheim: Commerz- u. Privat-Bank; München, Nürnberg, Augsburg u. Ludwigshafen a. Rhein: Bayer. Hypotheken- u. Wechselbank; Frankft. a. M.: Deutsche Eff.- u. Wechsel-Bank. Aus dem Geschäftsbericht 1930/31: Trotz des verhältnismässig günstigen Verlaufs unseres Auslandsgeschäftes war es infolge eines ca. 40 % igen Umsatzrückganges im Inlande nicht möglich, eine Deckung für die Gesamtunkosten des Unternehmens zu finden. – Die Unkosten wurden weiterhin ungünstig beeinflusst durch die unerträgliche Höhe der sozialen Abgaben u. Steuern, die im Berichtsjahre RM. 1 573 000 betrugen. Erst im laufenden u. im nächsten Geschäftsjahr werden sich die Ersparnismassnahmen in voller Höhe auswirken können. Zu der ungenügenden Unkostendeckung, die sich in Form eines Betriebsverlustes auswirkte, haben sich im Berichtsjahre Ausfälle an Aussenständen ergeben, die die Verwaltung zu einer Sonderabschr. von RM. 2 025 100 veranlasste. Zurückzuführen sind diese Ausfälle auf einige grössere Bauobjekte in München. Auf diese sind Verluste entstanden, die aus einer Verschlechterung der erwarteten Mietergebnisse bei einigen der Gesellschaft ver. bliebenen Bauspitzen, sowie aus Kostenüberschreit. (unvorhergesehene Baugrundverhältnisse und unerwartete behördliche Auflagen) herrühren. Wenngleich mit einer Abtragung der vorerwähnten Bauspitzen in München in einem längeren Zeitraum durch Mitüberschüsse zu rechnen sein dürfte, so hat die Verwaltung trotzdem hierfür eine Sonderabschr. vor- genommen. In gleicher Weise hat sie die in dem bekannten Engagement bei den Stickstoff werken Waldenburg liegenden Risiken, soweit sie zu übersehen sind, berücksichtigt. Gemeinnützige Heimstätten-Akt.-Ges. Frankfurt a. 0. Sitz in Frankfurt (Oder). Verwaltung in Berlin W 10, Tiergartenstr. 26a. Gegründet: 27./5. 1921; eingetr. 11./12. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/21 Zweck: Beschaffung gesunder Wohnungen zu billigen Preisen für minderbemittelte Familien u. Einzelpersonen, insbes. den Kreis der nach dem Vers.-Gesetz für Angestellte versicherten Personen. Kapital: RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 50 000 in 50 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 17./2. 1925 beschloss Umstell. von M. 50 000 auf RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Siedlung 1/III 550 379, Neubauten IV 1760 118, Schuldner 3968, Hyp. für d. Siedlung. I 5651, Hinterlegungen 1800, Bürgschaften 1/II 134 268, Verluste 2496. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 53, Bankschuld. 1 000 746, Gläubiger IIV 59 371, Hyp. u. Zusch. I/IV 1 206 971, Tilg.-Rückl. III 100, Sicherheit. IV 52 172, Bürgschaften I/II 134 268. Sa. RM. 2 458 681. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Unk. 234, Zs. 431, Jahres- u. Mietlasten 46 874, Abschr. a. Hausb. 6050. – Kredit: Jahreszinsertrag u. Mieteertrag 51 094, Verluste 2496. Sa. RM. 53 591. Dividenden: 1924–1930: 0, 0, 0, 0, 0, 4, 0 %.