1952 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 1929 52 568. – Kredit: Metalle u. Produkte 26 808, Pacht u. Miete 2129, Zs. 2861, Ver. schied. Einnahmen 1310, Verlust (Vortrag 52 568 – Verlust 1930 24 610) 77 178. Sa. RM. 110 289,. Dividenden: 1924–1930: St.-Akt. 4, 10, 10, 10, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 4, 6, 6, 6, 0, 0, 0 % Direktion: Bürgermeister a. D. Bergwerks-Dir. Hermann Bauernfeind. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Dr. Hartenstein, Freiberg i. Sa.; Stellv.: Dir. a. D. V. Brenner, Dir. W. Hammer, Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold. Farberdenbergbau, Akt.-Ges. in Liqu., Amberg. Die G.-V. v. 4./1. 1926 beschloss Liqu. der Ges. Liquidator: Brauerei-Dir. Franz Gleirner, Amberg (i. Fa. Brauhaus Amberg A.-G.). Lt. dessen Mitteil. vom Dez. 1930 ist die Liqu. noch nicht beendet. – Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 196. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Guth. beim Postscheck 36, do beim Brauhaus Amberg A.-G. 4878. – Passiva: Noch nicht abgelöstes A.-K. 4539, Rücklage 374. Sa. RM. 4914. Annener Gussstahlwerk, Act.-Ges. in Liqu. in Annen i. W. Verwaltung in Düsseldorf, Breite Str. 29. Gegründet: 15./1. 1873; eingetr. 31./1. 1873. Die G.-V. v. 29./5. 1931 beschloss Auflösung der Ges. Liquidator: Dir. Eugen Schlitter, Düsseldorf. Zweck: Betrieb der ehemaligen König & Reunert'schen Stahlwerkanlagen. Durch Beschluss der Gen.-Vers. vom 25. März 1930 wurde der Vorstand ermächtigt, die gesamten Werksanlagen (näheres hierüber s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1930) auf die Ruhrstahl A.-G. zu übertragen. Die Einbringung erfolgte durch Vertrag vom 25. März 1930 mit der Massnahme, dass die Besitzübergabe der einzubringenden Grundstücke, Werksan- lagen u. Zubehör als am 1. März 1930 erfolgt gelten solle. Die auf den eingebrachten Werksanlagen am 1. März 1930 vorhanden gewesenen Bestände an Rohstoffen, halbfertigen und fertigen Erzeugnissen wurden gleichfalls als Einlage in die Ruhrstahl A.-G. eingebracht. Als Gegenleistung für die vorbezeichneten Einlagen erhielt die Ges. nom. RM. 1 522 000 Aktien der Ruhrstahl A.-G. Die Gesellschaft hat gleich den übrigen Aktionären der Ruhrstahl A.-G. mit deren Hauptaktionär, den Vereinigten Stahlwerken, einen Gemeinschaftsvertrag abgeschlossen, inhaltdessen ein etwaiger Gewinn der Ruhrstahl A.-G. an die Vereinigten Stahlwerke ab- geführt wird, wohingegen diese den übrigen Aktionären als Dividendenersatz den Betrag zahlen, der anteilig auf ihre Aktien als Dividende gezahlt werden würde, wenn der Gewinn- gemeinschaftsvertrag nicht bestünde. Beteiligungen: Die Ges. besitzt nom. RM. 1 522 000 Akt. der Ruhrstahl A.-G. in Witten. Kapital: RM. 1 000 000 in 10 000 Inh.-Akt. zu je RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 2200000. Urspr. A.-K. M. 1 875 000, herabgesetzt 1881 auf M. 937 500 u. 1889 auf M. 625 000; erhöht 1889 auf M. 1 075 000; von 1898 bis 1906 auf M. 2.2 Mill., dann 1920 u. 1922 auf M. 16 000 000 in 2080 St.-Akt. zu M. 300, 8800 St.-Akt. zu M. 1000, 480 St.-Akt. zu M. 1200 u. 6000 Vorz- Akt. zu M. 1000. (Über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927.) Lt. G.-V. „. 18./12. 1924 Umstell. von M. 16 000 000 auf RM. 1 560 000 (St.-Akt. 10: 1.5, Vorz.-Akt. 100:) Die Umstell. erfolgte derart, dass die St.-Akt. im Nennwerte von M. 1200 auf RM. 180, die von M. 1000 auf RM. 150 u. die Vorz.-Akt. im Nennwerte von M. 1000 auf RM. 10 herabgesetzt wurden. Auf je 4 St.-Akt. im Nennbetrage von je M. 300 wurde 1 Aktie zu RM. 180 gewährt; auf je 1 Aktie von M. 300 wurde ein Anteilschein von RM. 45 ausgereicht, 4 Anteilscheine über RM. 45 konnten in 1 Aktie von RM. 180 umgetauscht werden. Die G.-V. v. 2./12. 1926 beschloss, das A.-K. von RM. 1 560 000 auf RM. 333 300 (9: 2) herabzusetzen durch Einzieb. von RM. 60 000 Vorz.-Akt. u. einer St.-Akt. über RM. 150 sowie Zus. legung von je RM. 900 der übrigen St.-Akt. in je 2 Akt. über je RM. 100, ferner das herabgesetzte A.-K. un RM. 666 700 auf RM. 1 000 000 zu erhöhen. Durch Ausgabe von 6667 Aktien zu je RII. 100 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1926. Von den neuen Aktien wurden RM. 333 400 von einem Konsortium unter Führung von Paul Rohde, des Inhabers der Fa. Otto Mansfeld übernommen, während die restl. RM. 333 300 den alten Aktionären (1: 1) zum Kurse von 120 % zum Bezuge angeboten wurden. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit ist im Besitz der Vereinigte Stahlwerke Akt.-Ges. in Düsseldorf. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Wertp. 1 522 001, Postscheck 2469, Forder. 64 38 Verlust 222 313. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Schulden 811 167. Sa. RM. 1 811 167. 0 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. soziale Abgaben 153 964, Verlust 115 062. – Kredit: Gewinnvortrag 46 733, Verlust 222 313. Sa. RM. 269 046. Kurs: In Berlin Ende 1913: 116 %; Ende 1925–1926: 17, 29.75 %; Ende 1928–1930. 195, 108, 42.75 %. Notiz 1927 eingestellt. Zulassung der Reichsmark-Aktien März 1928 in Berlin wieder erfolgt. Dividenden: 1913/14: 8 %; Ende 1924/25–1929/30:0, 0, 8, 10, 0, 0 %.