Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 1955 Schwelgeneratoranlagen Fichtenhainichen u. Regis durch Schwelung von Braunkohlen- briketts gewonnen wurden. Forderung bzw. Produktion 1928 1920 1930 Steinkohlen t 2 660 000 2 935 000 2 389 000 Braunkohlen. ..„...... 7 209 000 7 111 000 5 593 000 Brikeettt 2 625 000 2 598 000 2 051 000 Koks 3.... . 200 000 190 000 0 Benzol. t 2 500 2 370 7 Teer t 10 500 9 562 7 Die Verkaufsbeteiligung des Konzerns am Rheinisch-Westfälischen Kohlen-Syndika betrug im Mai 1931: 3 771 700 t. 2, Bohr- und Schachtbetriebe und Maschinenfabriken. Die DEA. ist bei der Tiefbau- u. Kälteindustrie vormals Gebhardt & Koenig A.-G., Nordhausen, u. bei der Deutschen Schachtbau A.-G., Nordhausen, massgeblich beteiligt. Ferner ist die Ges. beteiligt bei der Mabag“ Maschinen- u. Apparatebau A.-G. 3. Kerzen-, Wachs- und Chemisch-Technische Fabriken. Die DEA. besitzt die Chem. Fabrik Eisenbüttel in Braunschweig. Ferner besitzt die Dea 100 % des Akt.-Kap. der Compes & Cie., A.-G., Düsseldorf, 51 % des Kap. der Joseph Gautsch A.-G. in München u. ca. 99 % des Kap. der Carl Rübsam Wachswarenfabrik A.-G., Fulda. 4. Verkaufs- u. Handelsgesellschaften. Die „Briko“, Brikett- u. Kohlenhandels-A.-G., deren sämtl. Akt. sich in der Hand der Dea befinden, ist 1923 gegründet. Die Ges. ist die Verkaufs- organisation für den gesamten Kohlenabsatz der im Konzern der Dea geförderten Rohbraun- kohle bzw. Briketts u. sonstigen nicht flüssigen Brennstoff-Produkte. Ferner verfügt die DEA. über eine grosse Anzahl von Hendelsges. zum Absatz der Braun- u. Steinkohle an verschiedenen Orten Deutschlands. 5. Kaliunternehmen. Beteilig. (580 Anteile) an den Kaliwerken Weimar, die über aus- gedehnte Gerechtsame, – noch unverritzte Felder, – im Freistaat Sachsen-Weimar verfügt. Sonstiger Besitztum: Die Ges. besitzt in Berlin-Schöneberg ein Verwaltungsgebäude (5503 qm), worin die Geschäftsräume der DEA untergebracht sind; dasselbe bietet auch für weitere Ausdehnung Raum. Die von Grabow nach Berlin verlegte, nunmehr auf eig. Grundst. in Mariendorf installierte Versuchsanstalt dient hauptsächl. dem Zweck, neu- artige Verfahren auf Verbesserung u. Veredlung der im Konzern erzeugten oder verarbeiteten Produkte ausfindig zu machen, bzw. solche auf ihre Anwendbarkeit zu prüfen. Sonstige Beteiligungen: Um in erhöhtem Masse zur Selbstversicherung überzugehen, wurde im Mai 1923 die „Dea“ Versicherungs-Ges. m. b. H. gegründet, die sämtl. Feuer- risiken des Dea-Konzerns übernahm u. bei deutschen u. ausländischen Versicher.-Ges. Rückversicherungen einging. In dem Konto „Beteilig. u. Wertp.“ sind die Beteilig. an den nachstehenden Ges. ent- halten: Magdeburger Bergwerks-A.-G., Deutsche Petroleum-A.-G., Deutsche Schachtba uA.-G., Tiefbau- u. Kälteindustrie A.-G. vormals Gebhardt & Koenig, Chem. Fabrik Eisenbüttel, Carl Rübsam, Wachswarenfabrik A.-G., Joseph Gautsch A.-G., „Briko“ Brikett- u. Kohlen- handel-A.-G., Adolf Harloff G. m. b. H., Stöck & Fischer G. m. b. H., ferner die Beteilig. an den bestehenden Stein- u. Braunkohlensyndikaten, sowie eine grössere Anzahl von Betei- ligung geringerer Bedeutung. Kapital: RM. 100 400 000 in 250 000 Inh.-Akt. zu RM. 400 u. 200 000 Nam.-Akt. zu RM. 2. Die Gruppe von Grossaktionären, die die Nam.-Akt. im Besitz hat, hat sich der Ges. gegen- über verpflichtet diese Akt. zum Parikurse jederzeit der Ges. zur Verfüg. zu stellen unter der Bedingung, dass dafür gleichwertige Stücke oder als Ersatz neu zu schaffende Vorz.- Akt. mit mehrfach. Stimmrecht gewährt werden sollen. – Vorkriegskapital: M. 30 750 000. Das urspr. Kap. von nom. M. 400 000 ist bis 1913 bis auf M. 30 750 000 erhöht; dann erhöht von 1920 bis 1923 auf M. 450 000 000 u. zwar 250 000 Inh.-Akt. u. 200 000 Nam.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Umstell. des A.-K. erfolgte lt. G.-V. v. 18./12. 1924 von M. 450 000 000 auf RM. 100 400 000 in der Weise, dass der Nennbetrag der St.-Akt. im Verh. 10: 4 von M. 1000 auf RM. 400 umgewertet wurde, während der Nennwert der 200 000 Nam.-Akt. unter Zuzahl. von insges. RM. 399 131 von M. 1000 auf RM. 2 festgesetzt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 9./6. Stimmrecht: 1 Inh.-Akt. = 1 St., jede Nam.-Akt. zu RM. 2 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. ¼0 des A.-K., ist erfüllt), 4 % Div., 10 % Tant. an A-R., Rest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst., Gebäude u. Betriebsanl. 73 203 432, Be- Raß u. Wertp. 36 627 717, Vorräte 8 590 195, Scheck- u. Wechselbest. 760 188, Kassa, Relempenk- u. Postscheckguth. 172 489, (Bürgsch. u. Hinterleg. 2 020 913), Bankguth. u. farte Forderungen 18 732 535. – Passiva: A.-K. 100 400 000, R.-F. 10 040 000, Hyp., Restkauf- fe 3 506 377, nicht erhobene Div. 25 135, (Bürgsch. u. Hinterleg. 2 020 913), Verbind- lehk. 18 569 510, Reingewinn 5 545 535. Sa. RM. 138 086 559. ee u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts- u. Verwalt.-Kosten 1 866 508, Steuern 100 Abschreib. 4 966 662, Gewinn 5 545 535 (davon Div. 5 020 000, Tant. an A.-R. 16 354 k Vortrag 425 135). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1929 695 652, Geschäftserträgnis 54 429. Sa. RM. 17 050 082. 3 123*