0 ――― 1968 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. RM. bzw. gesetzl. Zahlungsmitteln, jedoch auf fester Goldbasis, wobei nach Massgabe des Münzgesetzes für RM. 1 = ½eo kg Feingold zu setzen ist. – Kurs Ende 19268–1930. 99.50, 95, 91, 85.75, 86.50 %. Zulassung der Anleihe zur Notiz in Berlin im Juni 1926. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 28./5. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 7 St. bei Beschränkung auf 3 Fälle. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. ¼ des A.-K.), event. Sonderrückl., 4 % Div, 10 % Tant. an A.-R., 6 % Vorz.-Div., Rest zur Verf. der G.-V. 5 Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grubengerechtsamen u. Abbaugerechtigkeiten 1 890 000, Grundst. 1 244 297, Gruben-Betriebsgebäude 720 000, Wohngebäude 950 000, Schachtanl. u. Tagebaue 1, Abraum-Geräte 1 550 000, Masch. 2 470 000, Brikettfabriken 4 130 000, Schwelerei Edderitz 1 560 000, Chemische Fabrik Bösdorf 360 000, elektr. Zentrale Holzweissig 830 000, Ziegeleien 550 000, Eisenbahnen 1 830 000, in Arbeit befindliche Bauten 1 473 152, Inv. 1, Fuhrpark 1, Wertpapiere u. Beteil. 1 734 176, Kassabestand 18 369, Vorabräumung 2 510 793, Vorräte an Kohlen, Briketts, Ziegeln usw. 1 040 409, Material 542 242, Schuldner 4 896 306 (Bürgsch. u. Sicherheiten 1 057 369), Disagio der Anleihe von 1926 400 000, Verlust 1 059 735. —– Passiva: A.-K. 17 625 000, R.-F. 1 705 000, Schuldverschreib., Anleihe 1904 94 350, do. 1919 208 965, do. 1920 29 881, do. 1926 8 000 000, do. 1921 (gekünd. u. noch nicht eingelöst) 2514, Hyp. 100 962, noch nicht erhob. Div. 5367, Schuldverschreib.-Zs. 293 668, Akzepte 497 000, Beamten- u. Arbeiter-Unterstütz.-Kassen 200 000, Bankschulden 2 288 185, sonstige Gläubiger 708 589 (Bürgsch. u. Sicherheiten 1 057 369). Sa. RM. 31 759 483. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. einschl. Steuern 1 129 476, Schuldver- schreibungs-Zs. 656 659, Hyp.-Zs. 5063, sonst. Zs. 60 419, Abschreib. auf Anlagen 1 014 332, Abschr. auf Disagio der Anleihe 1926 126 000, Sonderabschr. 500 000. — Kredit: Vortrag aus 1929 57 532, Rohertrag 2 374 683, Verlust 1.059 735, Sa. RM. 3 491 952. Kurs: Ende 1913: 155 %; Ende 1925–1930: 45, 134, 101.75, 88, 82, 26.50 %. Notiert in Berlin „ St.-Akt. 1913: 9 %; 1924–1930: 8, 6, 0, 0, 4, 4, 0 %; Vorz.-Akt. 1924–1930:6, 6, 6, 6, 6, 6, 0 %. „ Vorstand: Gen.-Dir.: Dr.-Ing. Karl Fertig, Berlin; Dir. Dipl.-Berg-Ing. Hans Müller, Dir. Dr. jur. Ad. Schulze, Bitterfeld; Stellv. Dir. Dipl.-Ing. Alfred Jahn, Köthen. Prokuristen: Dipl.-Ing. Bruno Wiederhold, Heinrich Elss, Bitterfeld. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Bankier Ludw. Born, Berlin; Stellv. Komm.-Rat Dr.-Ing. Paul Mamroth, Bankier Dr. Jakob Goldschmidt, Bankier Georg Helfft, Berlin; Bank.-Dir. Gen.-Konsul Friedrich Herbst, Köln; Bankier Dr. Otto Jeidels, Dir. Kurt Loebinger, Reichs- minister a. D. Hans v. Raumer, Dir. Dr. Egon von Rieben, Berlin; J. C. Schwenger, Gut Mönchhof, Eschwege-Land; Bankier Emil Wittenberg, Berlin; vom Betriebsrat: P. Apelt, A. Baumgarten. Zahlstellen: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Hardy & Co., N. Helfft & Co., Berliner Handels-Ges.; Dessau, Bernburg u. Köthen: Anhalt-Dessauische Landesbank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Magdeburg: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank; Köthen: Commerz- u. Privat-Bank. „ Aus dem Geschäftsbericht 1930: Da wir die hohen Stapelbestände, mit denen wir in das Berichtsjahr gingen, nicht weiter anwachsen lassen konnten, mussten wir im Febr. die Brikettfabrik Ludwig stillegen u. den Betrieb unserer grössten Brikettfabrik (Holz weissig) das ganze Jahr über durch Einlegen von Feierschichten stark drosseln. Aus diesen Gründen zeigt die Gegenüberstell. der Förder- u. Erzeugungszahlen in den letzten drei Jahren – abgesehen von der geringen Steigerung der Teer- u. Koks-Erzeugung — einen starken Rückgang. Gröppel Akt.-Ges. für Aufbereitungsanlagen, Bochum, Westfälische Str. 2/6. Gegründet: 29./5. 1922; eingetr. 1./8. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924725. Die Firma lautete bis zum 28./10. 1925: Gröppel-Rheinmetall Akt.-Ges. für Kohlenauf. bereitungsanlagen. Zweck: Vertrieb von Aufbereitungsanlagen und Anlagen für Bergwerksbau sowie der Abschluss aller damit mittelbar oder unmittelbar im Zusammenhang stehenden Geschäfte. Kapital: RM. 100 000 in 4 Aktien zu RM. 1000 u. 2 Aktien zu RM. 48 000. Urspr M. 1 000 000 in 100 Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G-Y. v. 24./10. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 000 000 auf RM. 4000 u. zugleich Erhöh. um RM. 96 000 in 4 Aktien zu RM. 1000 u. 2 Aktien zu RM. 48 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie- 1 8t Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Mobil. 10 000, Wertp. u. Beteil. 3750, Schuldner 86 650. – Passiva: A.-K. 100 000, Rückl. 400. Sa. RM. 100 400. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 7500. – Kredit: Umlage RM. 7500. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Dir. Friedrich Dissmann, Dir. Dipl.-Ing. Karl Gröppel, Bochum. 1 Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Philipp Lenze, Düsseldorf; Stellv. Gen.-Konsul Dr. Dr.-Ing. 8 Max Heinhold, B.-Charlottenburg; 1. Bergrat Paul Cabolet, Bochum; Hüttendir. Gusta Möllenberg, Essen. Zahlstelle: Ges.-Kasse.