Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 1973 Kurs: In Berlin: Ende 1913: 172.50 %: Ende 1925–1930: 85.50, 197.,5 1965, 138, 139, 74.50 %. — In Frankf. a. M.: Ende 1913: 173.70 %; Ende 1925–1930: 86.50, –, – (196), 137, 138.75, 73 %. – In Leipzig: Ende 1913: 172.50 %; Ende 1925–1930: 90, 197, 196, 139, 138, 75 %. – In Hamburg: Ende 1913: 173.25 %; Ende 1925–1930: 86, 196.5, 196, 137.50, 138.50, 74.50 %. – Auch notiert in Köln, Essen, Düsseldorf u. seit Marz 1900 in Paris. Zulass. von REM. 25 000 000 Akt. (Em. v. April 1920 u. Juni 1929) im Nov. 1929 bzw. Jan. u. Febr. 1930 in Berlin, Frankf. a. M., Köln, Hamburg, Leipzig, Düsseldorf u. Essen. Dividenden: St.-Akt. 1912/13: 11 %; 1924–1930: 0, 0, 8, 6, 0, 6, 0 % – Vorz.-Akt. 1924 bis 1930: Je 6 %. Vorstand: Gen.-Dir. Bergassessor a. D. Erich Fickler, Dortmund; Direktoren: Berg- assessor à. D. Herm. Kette, Herne; Bergassessor a. D. Paul Schulte, Lünen; Bergassessor a. D. Louis Gräff, Dortmund-Kurl; Reg.-Rat a. D. Alfred Meissner, Dortmund; Bergassessor a. D. otto Schlarb, Dortmund-Derne; Dr. Wilhelm Wollenweber, Dortmund; Stellv. Berg- assessor a. D. Ernst Schulze-Höing, Bochum-Werne; Bergassessor a. D. Oskar Schulz, Gelsenkirchen-Buer. Prokuristen: E. Gröger, C. Hallerbach, G. Bellwinkel, Dipl.-Ing. Julius Haack, Berg- assessor Dr. Gustav Stutz, Dortmund; Otto Mäurer, Duisburg-Ruhrort. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Paul Silverberg, Köln; Stellv. Gen.-Dir. Dr. Albert Vögler, Dortmund; Bankier S. Bodenheimer, Berlin; Rudolf Freiherr von der Borch, Holzhausen; Geh. Regier.-Rat Gustav Brecht, Köln; Bankier Dr. Otto Jeidels, Bank-Dir. Herbert M. Cutmann, Berlin; S. Alfred Freiherr von Oppenheim, Dr. Rob. Pferdmenges, Köln; Bank-Dir. Dr. Oskar Schlitter, Berlin; Komm.-Rat Ernst Schweckendieck, Dortmund; Dr. Kurt von Sydow, Zemlin; Friedrich Fentener van Vlissingen, Utrecht; Kfm. Louis Brügmann, Dortmund; Betriebsrats-Mitgl.: A. Schiffmann, G. Lippkau. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, Lazard Speyer-Ellissen; Frankf. a. M.: Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, Lazard Speyer-Ellissen; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Cie., A. Schaaffh. Bankverein Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges.; Wuppertal-Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Dortmund: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank; Hamburg: Norddeutsche Bank in Hamburg Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank. Aktiengesellschaft Sächsische Werke, Dresden-A., Bismarckplatz 2/6. Gegründet: 13./11. 1923; eingetr. 20./11. 1923. Auf Grund des am 14./3. 1924 mit dem Freistaat Sachsen abgeschlossenen Vertrages hat die Ges. mit Wirkung v. 1./4. 1923 ab die bisher von diesem betriebenen Kohlen- u. Elektrizitätsunternehmen einschl. des umfangreichen Grundbesitzes, u. zwar das Braun- kohlenwerk Hirschfelde mit den Nebenwerken Hartau u. Olbersdorf. das Braunkohlenwerk Böhlen mit den Nebenwerken Leipnitz u. Beucha, das Steinkohlenwerk Zauckerode bei Dresden, das Grosskraftwerk Hirschfelde, das Kraftwerk Pirna u. die zur Stromversorg. des Landes Sachisen u. der angrenzenden Gebiete gebauten elektr. Übertragungsanlagen mit den Verteilungsunternehmen Elektrizitätswerk Oberlausitz in Zittau u. Elektrizitätswerk Elb- talzentrale in Pirna übernommen. Ferner sind die Beteilig. des Freistaates Sachsen an Elektrizitätsunternehm. Sachsens in den Besitz der Ges. übergegangen. Zweck: Errichtung, Erwerb u. Betrieb von Unternehm., die sich mit der Gewinnung von Bodenschätzen, mit deren Ver- u. Bearbeitung, mit der Erzeugung oder Fortleit. von Energie- u. Wärmemitteln u. mit dem Absatz der gewonnenen Erzeugnisse befassen sowie die Beteil. an derartigen Unternehm. – Angestellte u. Arbeiter Ende 1930: 1111 u. 3739. – Zahl der Wohnungen für die Belegschaft: 1188. Besitztum: Der gesamte Besitz an Braunkohlen umfasst in Grubenfeldern von etwa 32 000 ha Gesamtfläche rd. 3½ Milliard. t gewinnbare Braunkohle. Davon entfallen 1 Md. t auf Tagebaugebiete in Ostsachsen, in der Hauptsache auf das Hirschfelder Kohlenbecken, 2 Md. t Tagebaufeld u. 500 Mill. t Tiefbaufeld in Westsachsen auf das Leipzig-Bornaer Gebiet. Der gesamte Grundbesitz beläuft sich auf über 10 000 ha land- u. forstwirtschaftl. genutzte Fläche. Davon steht der Wald mit rd. 2200 ha in eigener Bewirtschaftung. Die Felder sind verpachtet. In dem restl. Gebiet von 22 000 ha besitzt die Ges. das Abbaurecht, durch Kauf, zum Teil durch Übertragung auf Grund des sächs. Kohlen-Regal- setzes. Braunkohlen- u. Steinkohlenwerke: Das Braunkohlenwerk Hirschfelde ist Ende 1916 1 der Braunkohlen-A.-G. Herkules durch den sächsischen Staat erworben worden. Der erstreckt sich zur Zeit über die Fluren Hirschfelde, Türchau u. Seitendorf. as Werk umfasst einen ausgedehnten Tagebau mit den neuesten maschinellen Ge- 0 u. Förderungsanlagen für eine Jahresleistung von etwa 3 Mill. t, eine Brikett- 2 für eine Jahresleistung von 120 000 t, Sortieranlagen zur Gewinnung von Sieb- u. ückkohle u. die erforderlichen Verladeeinrichtungen für Bahn- u. Landabsatz. Ferner