Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 1979 fabrik Meer A.-G.: Dampfmasch., Luft- u. Gaskompressoren für Hoch- u. Niederdruck Walzwerkanlagen für die Rohfabrikation u. deren Hilfsmasch., hydraulische Maschinen für Rohrwerke, Prüfpressen aller Art, Gussstücke, roh u. bearbeitet, bis 60 t Einzelgewicht. –— E. Otto Dietrich Rohrleitungsbau-A.-G., Bitterfeld, Zweigbüro Düsseldorf, Mannesmannhaus: Ausführung von Rohrleitungen u. Schweissarbeiten jeder Art. Kom- plette Dampf-, Gas-, Luft- u. Flüssigkeitsleitungen für Hoch- u. Niederdruck. Montage von Turbinenleitungen. Wasser- u. Gasversorgungsanlagen für Fernleitungen u. Ortsnetze. Entaschungsanlagen. Besitztum: Die Mannesmannröhren-Werke betreiben: Röhrenwalzwerk u. Schweisswerk in Düsseldorf-Rath, Röhrenwalzwerke in Remscheid-Bliedinghausen u. Witten a. d. Ruhr, Hochofenwerk, Thomasstahlwerk, Martinstahlwerk, Blechwalzwerk u. Röhrenschweisswerk in Huckingen a. Rh. (Abt. Schulz Knaudt), Blechwalzwerk u. Martinstahlwerk in Gelsen- kirchen-Schalke (Abt. Grillo Funke), die Steinkohlenbergwerke Consolidation in Gelsenkirchen- Schalke (Felderbesitz 7 940 000 qm, hauptsächlich Fettkohle), Königin Elisabeth in Essen- Frillendorf (Felderbesitz 3 996 000 qm, hauptsächlich Fettkohle) u. Unser Fritz in Wanne- Eickel (Felderbesitz 4 905 000 qm, Gasflamm- u. Gaskohle), Kalksteinwerke u. Ziegeleien in Neanderthal, eine Fabrik feuerfester Produkte in Hönningen a. Rh. mit Tonwerk in Erpel a. Rh. Dazu zahlreiche Erzgruben, Grubenfelder u. Feldergruppen im Siegerland, Lahn- u. Dillgebiet sowie am Rhein. Die nachstehenden Grubengewerkschaften befinden sich im Besitz der Ges. bzw. sie ist daran mit der Mehrheit beteiligt: Gew. Caroline bei Elkhausen, Gew. Gilberg bei Eiserfeld, Gew. Alter Flussberg bei Eiserfeld, Gew. Constanze bei Langenaubach, Hungen u. Niedertiefenbach, Gew. Königsberger Gemarkung, Königsberg, Gew. Abendstern bei Bieber, Gew. Niederstein bei Obertiefenbach, Gew. Anton bei Donsbach- Medenbach, Gew. Bodenhard bei Butzbach, Gew. Den Tex bei Weidacker. Gew. Lenzgrube bei Eisemroth, Gew. Freundschaft bei Katzenbach, Gew. Reutersbruch bei Walmenroth, Gew. Sonnenberg bei Isert, Gew. Klappertshoffnung bei Siegen, Gew. Hohe Grete bei Siegen, Gew. Frischer Muth bei Bonbaden. Das in Huckingen Anfang Mai 1929 in Betrieb genommene neuerbaute Hochofenwerk mit Thomasstahlwerk u. Nebenbetrieben umfasst folgende Anlagen: 2 Hochöfen modernster ―― ―§―§‚ Einrichtung für eine Tagesleistung von über 800 t je Ofen u. 5 Winderhitzern, von denen einer als Reserve dient, ferner ein Thomasstahlwerk mit 4 Konvertern von je 32 t Fassungsvermögen u. einem Roheisenmischer von 1000 t Fassung, weiter 2 Gasbehälter von 30 000 cbm bzw. 50 000 cbm Fassung für Hochofengas bzw. Koksofengas, eine Erz- sinteranlage, eine Granulierungsanlage zur Zerkleinerung der Hochofenschlacke, ein Thomasschlackenmahlwerk zur Herstell. von Thomasphosphatmehl, eine elektr. Zentrale, eine Wassergewinnungsanlage, bestehend aus einer Gruppe von Tiefbrunnen mit einem Hochbehälter von 1500 cbm Fassung, Rheinhafenanlage. Der gesamte Grundbesit: der Ges. erstreckt sich auf rd. 1400 ha, wovon etwa ein Drittel bebaut ist, einschl. zahlreicher Beamten- u. Arbeiterwohnungen. In sämtl. deutschen Betrieben waren Ende 1930 rd. 19 251 Arbeiter u. Beamte tätig. Produktion: 1927 1928 1929 1930 Kohlen. 3. 0596 3 570 4644 3 725 982 3 235 351 Koks. t. 773 865 844 269 1 076 904 963 845 0 Briketts t 124 927 103 529 107 993 98 514 ..... t 32 484 35 389 44 848 41 183 Ammoniak t 11 701 12 500 15 817 14 034 Gereinigtes Benzol t 6 035 7 954 9 027 „.. Beteiligungen: Mannesmannröhren-Werke A.-G., Komotau (Tschecho- slowakei). Gründung 1907 unter der Firma „Österreichische Mannesmannröhren-Werke G. m. b. H., Wien, mit Rohrwalzwerken in Komotau u. Schönbrunn u. 2 Braunkohlen- bergwerken (Julius Schacht u. Segen Gottes-Schacht). 1920 Sitzverleg. nach Komotau unter Firma „Mannesmannröhren-Werke G. m. b. H.“ Am 24./6. 1922 Umwandl. in eine A–,G. mit K6 30 Mill. Kapital, wovon die deutsche Ges. 85 % übernahm. Das A.-K. ist p. 1./1. 1927 1 Ké 60 000 000 erhöht (Stabilisierungsverfahren). Dividenden 1912/13: 4 %; 1926 (6 Mon.): 7 %; 1927–1930: 10, 15, 15, 15 %; Beschäftigte: ca. 3160. Die Ges. ist im tschechoslowaki- schen Röhrenkartell mit 37.85 % beteiligt. — Wassergas-Schweisswerk A.-G. in Worms. (A.-K. RM. 850 000, Beteilig. RM. 843 500). Wegen mangelnder Rentabilität ist das Werk seit Juni 1926 stillgelegt worden. Die Mannesmannröhren-Werke haben den grössten Teil der betriebseimicht. u. Vorräte übernommen. Die Verwalt. ist bemüht, die feststehenden Verksanlagen als Ganzes zu veräussern. – Maschinenfabrik Meer A.-G. in M. Glad- bach. (A.-K. RM. 1 800 000, Beteilig. RM. 1 780 000). Hervorgegangen zus der über 50 Jahre alten offenen Handels-Ges. Gebr. Meer. Pe Ges. liefert komplette Walzwerkanlagen für die Rohrfabrikation und zugehörige Hilfsmaschinen. – E. Otto Dietrich Rohrleitungsbau A.-G. in Bitterfeld. (A.-K. RM. 360 000, Beteilig. RM. 286 060). Die Beteilig. an dieser im Januar 1922 gegr. Akt.-Ges. wurde im Mai 1924 eingegangen mit Rücksicht darauf, 6 es sich um eine Spezialfirma auf dem Gebiet des Rohrleitungsbaues handelt. – fewerkschaft Braunsteinbergwerke Dr. Geier in Waldalgesheim. (5Beteilig.: 1000 Kuxe). Die jährl. Förderungsmöglichkeit beträgt 250 000 t. – Aciéries et sines à Tubes de la Sarre S. A. in Paris. (A.-K. Fr. 50 000 000, Beteilig. Fr. 20 Mill.). Diese Ges., die sich im wesentl. mit der Herstell. u. dem Betrieb von Stahlröhren befasst, übernahm im Jahre 1920 die beiden bisher den Mannesmannröhren-Werken gehörigen