1988 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. Schachtanlagen: Doppelschachtanlage. Grundbesitz: 246 ha 92 a 94 qm. Betriebsanlagen; Schacht J u. II mit eisernen Doppelfördergerüsten, Kohlenwäsche, einer Koksofenbatterie von 70 Grosskammeröfen mit einer Jahresleistung von 300 000 t Koks, mit Anlagen für Gewinnung von Ammoniak, Benzol u. Teer. Sonstiger Besitz: Kolonie mit 629 Arbeiter- u. Beamten. wohnungen. Förderung 1928–1930: 534 858, 608 320, 608 401 t, Kokserzeugung 248 813, 257 234, 213 845 t. XII. Franz Bahner A. G., Silberwarenfabrik, Düsseldorf: Gegründet: 18./11. 1913 (mit Wirkung ab 1./7. 1913). Kapital: RM. 200 000, Beteiligung 100 %. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Metallwaren, insbesondere von Silberwaren aller Art. Grund- besitz: 2315 qm. Betriebsanlagen: Fabrik Düsseldorf, Volmerswerther Str. 80. Maschinelle Einrichtung: Kompl. masch. Spezialeinricht. zur Erzeugung von echt silbernen Bestecken. XIII. Weiss & Samek Aktiengesellschaft, Berlin-Wilmersdorf: Gegründet: 1./8. 1904, Aktiengesellschaft seit 14./3. 1923 (mit Wirk. ab 1./1. 1923). Kapital: RM. 1 200 000, Beteiligung: 100 %. Zweck: Metallwarenfabrik. Die Ges. befindet sich in Liquidation. XIV. Prinz Carlshütte Eisengiesserei u. Maschinenfabrik Aktiengeselldb schaft, Rothenburg a. d. Saale: Gegründet: 1./2. 1909 (mit Wirkung ab 1./1. 19000). Kapital: RM. 75 000, Beteiligung: 100 %. Zweck: Betrieb einer Eisengiesserei u. Maschines. bauanstalt. Grundbesitz: ca. 46 400 qm. Der Betrieb ist zur Zeit stillgelegt. XV. Mansfeldsche Kaliwerke Aktiengesellschaft, Eisleben: Gegründet: 22./3. 1921. Kapital: RM. 1 800 000, Beteiligung: 100 %. 1925 wurde die Beteiligungszifer am Kaliabsatz bis 1953 auf eine Reihe anderer Kaliwerke übertragen. Die Betriebe (6 Schachtanlagen u. 2 Chlorkaliumfabriken) sind stillgelegt. XVlI. Die Ges. ist ferner beteiligt an der A.-G. für Bergbau-, Blei- und Zinkfabrikation zu Stolberg u. in Westfalen in Aachen (A.-K. RM. 14 300 800). XVII. Grund- u. Bergwerksbesitz. Der Besitz der Mansfeld A. G. einschliesslich der Tochtergesellschaften, deren gesamtes Kapital sich in den Händen der Muttergesellschaft befindet, beträgt an Grubenfeldern in qm: 728 434 000, an Grund u. Boden in qm: 90 629 000. Darunter befinden sich 49 013 400 qm Forsten bei Wippra u. Bräunrode im Harz, die mit dem 1./7. 1931 in das Eigentum des Preuss. Staates übergegangen sind, 27 634 200 qm Ländereien im Mansfelder Bezirk, 249 600 qm bei Langendreer u. rund 1387 Hausgrund- stücke für Angestellten- u. Arbeiterwohnungen. dukte zahlreichen Verbänden an. Die wesentlichsten sind: a) Kupferkartell (Copper Ex. porters Inc.); b) Wirtschaftliche Vereinigung Deutscher Messingwerke, Berlin u. eine Reihe von Verbänden u. Vereinen der Metallhalbzeugindustrie; c) Rheinisch-Westfälisches Kohlen- Syndikat, Essen; d) verschiedene Verbände, die sich mit dem Vertriebe von Neben- produkten, herrührend aus der Kohlendestillation, befassen; e) Mitteldeutsches Braun- kohlen-Syndikat von 1927 G. m. b. H., Leipzig, Dauer bis Ende März 1934. Briketts: Ver. kaufsbeteiligung 509 000 t, Verbrauchsbeteiligung 10 000 t; Koks: Verkaufsbeteiligung 18 000 t; Rohkohle: Verkaufsbeteiligung 54 000 u. 20 000 t, Verbrauchsbeteiligung 124 000 u. 22 000 t; f) Ostelbisches Braunkohlen-Syndikat von 1928 G. m. b. H., Berlin, Dauer bis 31./3. 1933. Briketts: Beteiligung 230 000 t; Rohkohle: Beteiligung 170 000 t; g) Deutsche Flaschenverkaufsgesellschaft m. b. H., Düsseldorf, Dauer bis 31./12. 1939, Beteiligung 1930 = 20 151 327 Flaschen; h) Internationales Flaschen-Verkaufs-Kontor G. m. b. H, Düsseldorf, Beteiligung: 2 270 609 Flaschen; i) Norddeutsches Siedesalz-Syndikat, Berlin; ferner eine ganze Reihe sonstiger Verbände geringerer Bedeutung. Belegschaft: Die Zahl sämtl. beim Mansfeld-Konzern beschäftigten Angest. u. Arb. betrug Ende 1930 bei der Mansfeld A.-G. mit Abteil. Hallesche Pfännerschaft u. Zeche Mansfeld 17 460, bei der Gew. Sachsen 2003, bei den sonst. Tochterges. 132, insges. 19 515. Vertrag mit der Reichs- u. Preuss. Staatsregierung: Auf Grund des grossen Preis- rückganges für Kupfer u. Silber wurde im Januar 1931 zwischen der Gesellschaft u. der Reichs- u. Preuss. Staatsregierung ein Abkommen getroffen, wonach dem Mansfelder Kupfer- schieferbergbau für die Jahre 1931 u. 1932 gewisse, in späteren Jahren rückzahlbare Betriebs- zuschüsse aus öffentlichen Mitteln gewährt werden. Kapital: RM. 37 875 000 in 75 000 St.-Aktien zu RM. 100 u. 30 000 St.-Aktien 20 RM. 1000 sowie 25 000 Namen-Vorzugs-Aktien zu RM. 15, letztere sind mit 6 % (Max. Vorzugsdividende, Nachzahlungsanspruch u. 10fachem Stimmrecht ausgestattet. Ab 1./1. 1934 kann mit sechsmonatiger Frist eine Gesamt- oder Teilkündigung. der Vorz- Aktien erfolgen. Ursprünglich M. 880 000, dann erhöht auf M. 70 000 000, u. lt. 6- vom 4./1. 1922 um M. 350 000 000 in 350 000 Aktien zu M. 1000. Weiter erhöht lt. 6.) v. 3./3. 1923 um M. 80 000 000 in St.-Akt. zu M. 1000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 14./11. 1933 um M. 250 000 000 St.-Akt. u. M. 50 000 000 Vorz.-Akt. Die Kap.-Umstell. erfolgte lIt. G.-V. v. 18./12. 1924 von M. 800 Mill. auf RM. 37 875 000 derart, dass der bisher. Nennwert der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 50 denominiert wurde. Je 2 Vorz.-Akt. zu M. 1000 sind 1 1 Aktie zu RM. 15 zus.gelegt. Ende 1928 erfolgte Umtausch der St.-Aktien zu RM. 50 0 St.-Aktien zu RM. 100 u. RM. 1000 (2 zu 50 bzw. 20 zu 50 = 1 zu 100 bzw. 1 zu 1000, Verbände: Die Ges. gehört im Hinblick auf die Vielzahl der von ihr erzeugten Pro-