Bergwerke, Hütten u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 1989 Anleihen: 1) 4 % Anleihe von 1867 über ehemals M. 3 000 000. 2) 4 % Anleihe von 1893 über ehemals M. 6 000 000. 3) 4 % Anleihe von 1897 über ehemals M. 5 000 000. 4) 4 % An- leihe v. 1902 über ehemals M. 6 000 000. 5) 4½ % Anleihe v. 1908 über ehemals M. 5 000 000. 6) 4 % Anleihe von 1908 über ehemals M. 5 000 000. 7) 4½ % Anleihe von 1911 über ehe- mals M. 13 000 000. 8) 4 % Anleihe von 1906 (der früh. Hallesche Pfännerschaft A.-G.) über ehemals M. 2 500 000. 9) 5 % Anleihe von 1913 (der früh. Hallesche Pfännerschaft A.-G.) über ehemals M. 2 500 000. Alle Anl. waren zum 31./12. 1923 bzw. zum 30./9. 1923 bzw. zum 1./7. 1923 gekündigt. Zahlstellen für alle Anl. wie bei Div.; für die Anl. von 1893, 1897, 1902 u. 1908 ausserdem noch Vetter & Co. in Leipzig. Im Umlauf von sämtl. Anleihen Ende 1930: RM. 1 500 465, Genussrechtsurkunden RM. 687 850. 7 % Dollar-Anleihe v. 1926: $ 3 000 000, davon $ 2.5 Mill. in Amerika (Brown Brothers c Co. und Lee Higginson & Co.) und $ 0.5 Mill. in Holland zur Zeichnung aufgelegt. Die Anleihe wurde aufgenommen zur Verstärkung der Betriebsmittel und Bau von Neu- anlagen. – Stücke zu $ 1000. Zs. 1./5. u. 1./11. – Jede Obligation ist mit einem Inh.-Options- schein versehen, gegen den der Besitzer jeder Oblig. zwischen dem 1./1. 1927 u. dem 2./5. 1936 15 St.-Akt. von Mansfeld zu je RM. 50 zu pari beziehen kann, wenn die Option vor dem 1./5. 1933 ausgeübt wird u. zu 120 %, wenn dies nachher, aber vor dem 1./5. 1936 geschieht. Die Schuldnerin ist berechtigt, ab 1./5. 1931 zu jedem Kuponverfalltag zu verstärkter oder voll- ständiger Tilgung überzugehen, und zwar zu 102 %% wenn die Rückzahlung zwischen 1931 und 1933 erfolgt und um je ½ % weniger in den darauf folgenden je zwei Jahren. Ab 1./5. 1927 müssen 5 Jahre hindurch je Doll. 103 500 zugunsten eines „Einkaufsfonds“ erlegt werden, welcher Betrag zum Kauf von Obligationen (ohne Optionsscheine) zu höchstens 100 % zu verwenden ist; ab 1./2. 1932 sind jährlich den Bankiers Beträge zu erlegen, die zur jährlichen Tilgung von Doll. 300 000 Obligationen hinreichen, welche durch Kauf (höchstens zum Rückzahlungspreis des betr. Jahres) oder durch Auslosung (zum Tilgungspreis) erfolgt. Die Sicherheit besteht in einer auf nahezu alle Besitzungen der Ges. eingetr. Hyp. von Doll. 3.3 Mill., die sich auch auf die der Mansfeldsche Kaliwerke A.-G. gehör. Besitztümer erstreckt. Der Hyp. gehen im Range nur Aufwertungshypotheken von Doll. 123 020 u. die Dawesobligationen voraus. Zahlstellen: New YVork: Brown Brothers; Amsterdam: Amsterdamsche Bank. – Zahl. von Kapital u. Zs. frei von allen gegenwärt. u. zukünft. deutschen Steuern u. Abgaben. – Treuhänder: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Leipzig, u. The New Vork Trust Company, New York. — Anleihe aufgelegt zu 93.50 %. –— Kurs in New York Ende 1926–1930: 104 , 105, 101.50, 98, – mit Optionsschein. In Amsterdam 1927–1930: 1038¾, 103, 94.75, 76.50 mit Optionsschein. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 17./6. Stimmrecht: Je nom. RM. 100 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F. (Gr. 10 % des A.-K.), eventl. Sonder-Abschreib. u.-Rückl., satzungs- u. vertragsm. Tant., 6 % Div. (Max.) an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (mind. RM. 6000 für den Vors., RM. 4500 für Stellv., RM. 3000 je Mitgl.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Gerechtsame 1 402 149, Grundst. 9 334 788, Betriebs- gebäude 10 299 216, Wohn- u. Wirtschaftsgebäude 5 248 702, Schachtanlagen 542 565, Öfen u. Apparate 5 582 827, Masch. u. Dampfkessel 11 686 723, Bahnanlagen 366 195, Geräte u. Mobil. 5, Wertp. u. Beteil.*) 15 187 773, Hyp. u. Grundschulden 378 950, Vorräte 9 660 141, Kassa u. Bankguth. 2 453 010, Wechsel 1 548 921, Aussenstände 14 458 546, Verlust (2 302 512 abz. Gewinnvortrag aus 1929 130 768) 2 171 743, (Bürgschaften u. Sicherheitsleistungen 2 683 868). – Passiva: A.-K. 37 875 000, R.-F. 6 000 000, Vorkriegsanl. 1 500 465, Dollaranl. 1926 9 987 600, Bergschädenreserve 265 000, Hyp. 678 144, Rembours- u. Bankkredite 23 671 140, sonstige Verpflicht. 5 613 285, Übergangsposten, Steuern, rückst. Löhne usw. 4 731 626, (Bürgschaften u. Sicherheitsleistungen 2 683 868). Sa. RM. 90 322 261. *) Davon nom. RM. 1 139 300 eigene Aktien zum Buchwert von RM. 1 139300. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 5 892 543, Abschr. 4 210 956. – Kredit: Gewinnvortrag 1929 130 768, Gesamtertrag 7 800 987, Verlust (2 302 512 abz. Gewinnvortrag aus 1929 130 768) 2 171 743. Sa. RM. 10 103 500. Kurs: Ende 1925–1930: In Berlin: 60, 147.75, 126.25, 116.75, 103, 33.50 %; in Leipzig: 59, 146.9, 126.25, 117, 103, 32 %; in Frankf. a. M.: 56.75, 148, 126, 115.25, 101.50, 32.50 %. – Mai 1929 Zulass. des A.-K. in Hamburg. – Auch Freiverkehr Magdeburg u. Koln. 19909 60% Bies 1924–1930: St-Akt.: 0, 8, 7, 7, 7, 0, 0 %. Vorz.-Akt.: 1924–1929: je 6 %; „ Vorstand: Gen.-Dir. Rudolf Stahl, Dr.-Ing. e. h. Max Ludwig, Eisleben; Stellv. Heinrich Hermann Brucklacher, Eisleben; Walter Klingspor, Halle a. S.; Arved Michelson, rlin. 3 Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Bank-Dir. Dr. Ernst v. Schoen, Leipzig; 1. Stellv. Geh. befafionsrat Bank-Dir. Dr. Walther Frisch, Berlin; 2. Stellv. Otto Wolff, Köln; Bankier Andreae, Berlin; Bankier Richard Edel, Köln; Bankier Dr. Jakob Goldschmidt, Berlin; 3 erbürgermeister Dr. Goerdeler, Leipzig; Wera Gutmann-Herzfeld, Bank-Dir. Karl Harter, Dr. Werner Kehl, Berlin; Bankier Franz Koenigs, Amsterdam; Justizrat Dr. Georg engnick, Leipzig; Generalleutnant z. D. Alfred Martin Mehlhorn, Niederlössnitz b. Dresden;