,=―= 1996 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. früh. zum 2./1. 1930 unter Einhaltung einer Frist von 3 Mon. zu einem Zinstermin zur Rückzahl. zu bringen. Diese Rückzahl. erfolgt in den Jahren 1930–1934 einschl. zu 103 %, in den Jahren 1935–1939 einschl. zu 102 % u. in den Jahren 1940–1944 einschl. zu 101 %. Einlös. vor dem Fälligkeitstage haben zu dem für den Fälligkeitstag vorgesehenen Rück. zahlungskurse zu erfolgen. Sicherheit: Als Sicherheit für alle Forder. aus der Anl. wird auf dem gesamten der Schuldnerin gehör. Grundbesitz der Zechen Centrum, Fröhliche Morgensonne, Arenberg-Fortsetzung u. Brassert zur Gesamthaft eine Sicherungshyp. in Höhe des Wertes von 8602 kg Feingold = RM. 24 000 000 (RM. 1 = 1.2790 kg Feingold) für die Disconto-Ges. in Berlin als Treuhänderin im Sinne des §§ 1187 u. 1189 des B.-G.-B. ein- getragen. Die Eintrag. der Sicherungshyp. erfolgt an erster Stelle soweit nicht Sicherungs. hyp. für ältere Anl. den Vorrang haben. Die Hyp. gilt gleichzeitig als Sicherung für die von der Schuldnerin im Aug. 1919 ausgegebene 4½ % Anl. im urspr. Nennbetrage von M. 15 000 000, die anfangs nicht hypothekarisch sichergestellt war, für die aber die Ab. machung gilt, dass keine spätere Anl. oder sonst. Verbindlichkeit der Schuldnerin ein besseres Recht auf Sicherung erhalten darf. Diese Anl. ist zum 1./7. 1925 gekünd. worden. Ferner gilt die Hypothek als Sicherung für die Zs. u. Kosten beider Anl. Zahlstellen: Essen: Kasse der Ges.; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Berliner Handels-Ges, S. Bleichröder, Darmst. u. Nationalbank, Dresdner Bank; Köln: A. Schaaffh. Bankverein Filiale der Deutschen Bank u. Disconto-Ges., A. Levy, Sal. Oppenheim jr. & Cie; Düsseldorf: Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Co. sowie die Niederlass. dieser Bankinstitute an den genannten Orten u. in Essen u. Duisburg. Die Anleihe wurde im Juli 1925 zum Handel an der Berliner Börse, im Sept. 1925 zum Handel an der Frankfurter Börse u. im Nov. 1925 zum Handel an der Kölner Börse zugelassen. Kurs Ende 1925–1930: In Berlin: 78, 137.50, 131, 107.50, 85, 93.50 %. Kurs Ende 1926–1930: In Frankfurt a. M.: 138, 129, 107.50, 87, 93.50 %; in Köln: –, 130, 106, 85, 92.50 %. Lt. Bekanntm. v. 22./2. 1927 wurde den Inhabern der Anleihestücke schon jetzt das Recht eingeräumt, je RM. 1300 der Teilschuldverschr. in RM. 1000 Aktien der Ges. umzutauschen. Dieses Recht endete am 30./4. 1927. Es wurden RM. 16 877 900 Anleihe gegen RM. 12 983 000 Aktien getauscht. Das nach den Anleihebedingungen in der Zeit vom 1./10. 1929 bis 31./12. 1929 auszuübende Umtauschrecht wird hiervon nicht berührt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1931 am 7./7. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrückl.; der A.-R. erhält für seine Tätigkeit eine Vergüt. von 10 % desjenigen Betrages, welcher über eine Div. von 4 % des eingez. A.-K. hinaus an die Aktionäre verteilt wird, mind. jedoch jährl. RM. 6000 für den Vors. u. RM. 3000 für jedes gewählte Mitgl. – Laut Beschluss vom 16./5. 1930 beschränkte der Aufsichtsrat seine Tantieme vorläufig auf den Satz von 7 %. Bilanz am 31. März 1931: Aktiva: Kohlengruben: Abt. Arenberg 77 318 000, Abtt Centrum-Morgensonne 18 199 000, Abt. Brassert 13 835 000, Braunkohlengrube Schallmauer 1 797 000; Kinderheim Kreuznach, Heilbad Salzig 274 000, Beteilig. u. Wertp. 120 570 000, Kassenbestände 31 132, (Bürgschaften u. Sicherheiten 1 577 597), Schuldner: Banken 19 136 631, andere Schuldner 15 986 660, Vorräte 6 392 070. – Passiva: A.-K. 150 000 000, R.-F. 45 306 90 , Bergschäden-Bewert. 1 000 000, Anleihen 2 428 463, Hyp. u. Restkaufgelder 8 077 042, (Bürg- schaften u. Sicherheiten 1 577 597), Gläubiger: rückständ. Löhne 725 936, Beamten-Guth. u. Unterstütz.-Kassen 572 450, andere Gläubiger 19 383 487, rückständ. Gewinnanteil- u. Zins- scheine 93 268, Entwertungs- u. Erneuerungs-Bestand 35 880 000, Reingewinn 10 071 940. Sa. RM. 273 539 494. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 6 194 051, Gewinn 10 071 940 (davon Div. 8 577 162, Tant. 200 134, Vortrag 1 294 645). – Kredit: Vortrag aus 1929/30 1 176 902, bber. schüsse 15 089 089. Sa. RM. 16 265 992. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 151.50 %; Ende 1925–1930: 45.75, 207 , 177.50, 139, 103 67.50 %. Seit Januar 1919 auch in Frankfurt a. M. notiert. Daselbst Ende 1925–1930. 45.75, 209, 177, 138.50, 103, – (68) %. Auch notiert in Köln. – Im Juli bzw. August 1929 auch in Düsseldorf-Essen bzw. Hamburg zugelassen. Dividenden: 1913/14: 10 %; 1924/25–1930/31: 0, 0, 6 p. r. t., 6, 6, 7½, 6 %. Vorstand: Vors. Gerichtsassessor a. D. Dr. jur. Jacob Hasslacher, Duisburg-Ruhrort; Bergassessor Hugo Reckmann, Bottrop; Dir. Karl Mockewitz, Essen; Stellv. Bergassessor Haarmann, Marl i. W.; Bergassessor Kurt Feller, Bottrop; Dir. Rud. Rixfähren, Duisburg. Aufsichtsrat: Vors. Bergassessor a. D. Dr. Otto Krawehl, Essen; I. stellv. Vors. Geh. Komm.- Rat Dr. Schmitz, Heidelberg; Rittergutsbes. Ernst Bischoff, Gelsenkirchen; Dr. Gustav Cramer. Düsseldorf; Prof. Dr. Julius Flechtheim, Carl Fürstenberg, Berlin; Geh.-Rat Dr. h. c. Louis Hagen, Köln; Komm.-Rat Theodor Hinsberg, Untergrainau; Dr. jur. Gustav Lambotte, Aachen; Bank-Dir. Dr. Eduard Mosler, Bank-Dir. Henry Nathan, Berlin; Bergwerks-Dir. Dr. Otto Scharf, Halle; Bank-Dir. Dr. Oskar Schlitter, Berlin; Bergassessor a. D. Paul Stein, Recklinghausen; Eugen v. Waldthausen, Essen; Exz. Julius Freiherr v. Waldthausen, Bassen- heim b. Koblenz; Dr. Wilhelm v. Waldthausen, Dr. Ernst v. Waldthausen, Essen; Otto Wolff, Köln; Fabrikbesitzer Th. Wuppermann, Leverkusen-Schlebusch.