2014 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. in Düsseldorf gebildete Bergwerksges. in der Weise übertragen, dass für je 7 Aktien der Ges. ein Kux der Gew. Einigkeit II gewährt wurde. Durch Verträge ist festgelegt, das die Kuxe der Gew. Einigkeit II in jeder Hinsicht gleichwertig mit denjenigen der Gew. Einigkeit I sind. An der Ausbeute des Gesamtunternehmens nehmen die Kuxe von Einig. keit II v. 1./4. 1912 ab teil. Die Ges. liquidiert. Liquidator: Gen.-Dir. Simon Wöltel, Magdeburg, Kaiser-Otto-Ring 25. Gegründet: 2. bzw. 25./8. 1905; eingetr. 2./9. 1905. Näheres über das Besitztum der Kaliwerke Prinz Adalbert Akt.-Ges. in Liquid. s. Handb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14 I. Kapital: RM. 2 312 500 in 4625 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 4 625 000 in 4625 Aktien zu M. 1000, wovon 250 Aktien gleich vollbezahlt, auf die übrigen M. 4 375 000 waren an. fänglich nur 40 % eingezahlt, weitere 30 % am 1./10. 1906, 10 % am 15./5. 1908, 5 % am 1./8. 1909 u. restl. 15 % am 1./7. 1910 eingezahlt. Die G.-V. v. 16./10. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. auf RM. 2 312 500 (2: 1). Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Schacht- u. Betriebsanlagen 10 000, Wertverminder. 1 233 000, Beteilig. 8000, Wertp. 762, (Bürgschaften u. Kaut. 30 000), Forder. an Konzern- werke usw. 1 060 737. – Passiva: A.-K. 2 312 500, (Bürgschaften u. Kautionen 30 000) Sa. RM. 2 312 500. Dividenden: 1905–1912: 0 % (Schachtanlage im Bau). Seit 1912 in Liquidation. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Julius Gumpel, Hannover; Oberbergrat Carl Clausert Leopoldshall-Stassfurt; Bergrat Walter Köhler, Salzdetfurth; Gen.-Dir. Karl Hartwis Magdeburg; Bergwerks-Dir. Gustav Rösemann, Bad Salzdetfurth; Gen.-Dir. Bergass. a. 0. Helmuth Albrecht, Magdeburg. Salzwerk Heilbronn in Heilbronn a. Neckar. Gegründet: 16./11. 1883. Zweck: Erwerb, Betrieb, Ausbeutung u. Verwert. des 1883 von der Stadt Heilbronn für M. 100 000 erworbenen Bergwerkseigentums, Gewinnung von Siede., Hütten- u. Steinsalz, Herstellung u. Verwertung chem. Produkte u. Fabrikate aller Art etc. – Die Rechte der Stadt Heilbronn, welche diese seit Bestehen der Ges. besitzt, wurden 1922/23 – bis auf das Rückfallrecht – durch Uberlass. des Amortisationsfonds und eines grösseren Betrages von Aktien abgelöst. Besitztum: Der Betrieb des Salzwerkes erfolgt in Heilbronn durch eine Schachtanlage mit Steinsalzförderung u. Speisesalzerzeugung in einer Saline u. einer Hütte. Das Berg werkseigentum des Salzwerkes beträgt 1600 ha in den Oberämtern Heilbronn u. Neckarsulm u. der Grundbesitz umfasst eine Fläche von 22 ha 1 a 5 qm. Beteiligungen: Die Ges. ist bei der Reederei Schwaben G. m. b. H., Stuttgart, beteiligt 1922 massgeb. Beteil. bei der Gründung der Glashütte Heilbronn A.-G. Statistik: Absatz von Steinsalz 1928–1930: 156 713, 160 995, 177 831 t. Kapital: RM. 2 821 000 in 14 000 St.-Akt. zu RM. 200 u. 700 Vorz.-Akt. zu RM. 30. – Vorkriegskapital: M. 3 000 000. Urspr. M. 3 000 000. 1920 Erhöh. um M. 3 000 000 u. nochmals um M. 300 000 in 300 Vorz. Akt., 1922 um M. 8 400 000 in 8000 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. Die Umstell. des A.-K. erfolgte lt G.-V. v. 25./11. 1924 von M. 14 700 000 auf RM. 2 821 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 200 u. der der Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 30 herabgesetzt wurde. Grossaktionäre: Die Stadt Heilbronn. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 30./5. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 20 St. 23 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. an beide Akt.-Gatt., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Überschuss Sup.-Div. an St.-Akt. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Berwerks-Eigentum 7900, Grund-Eigentum 157 300, Schachtbetriebs-Anlage 2800, Betriebs- u. Wohngebäude 875 500, Masch. u. Einricht. 237 003, Vorräte 168 310, Wertpapiere 1 108 198, Wechsel 160 168, Kassa 14 093, Schuldner 2 994 202 Beteil. 100 000. – Passiva: A.-K. 2 821 000, R.-F. 282 100, Rückfall-F. 390 000, Disposit.-. 750 000, Gläubiger einschl. Steuerrückstell. usw. 984 853, Gewinn 597 572. Sa. RM. 5 825 526. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Verwalt.-Kosten sowie allgem, Unl 2 853 450, soz. Leistungen f. Arb. u. Angest. 174 974, Abschr. 444 842, Rückfall-E. 60 000 Gewinn 597 572 (davon Div. 337 260, Tant. 18 666, Vortrag 241 645). – Kredit: Übertrag vom vorig. Jahr 236 879, Einnahmen aus Salz u. Sonst. 3 893 960. Sa. RM. 4 130 839. Kurs: Ende 1913: 196 %; Ende 1925–1930: In Stuttgart: 73, 152, 186.5, 230, 203, 205 0 in Frankf. a. M.: 70, (150), 185, – 6230), 202, 200 %; in Mannheim: 68, 152, 180, 230, 208, 208 %. Dividenden: 1913/14: 10 %; 1924–1930: 0, 0, 7, 10, 10, 12, 12 %. Direktion: Bergassessor Reg.-Rat a. D. Otto Schlafke. Prokuristen: Dr. Hanns Bauer, Christoph Mayer, Ludwig Lichtenberger, Emil Sprinße Heilbronn. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Ludwig Hauck; Stellv. Oberbürgermeister Profeseo Beutinger, Stadtrat Theodor Krauss, Bank-Dir. Friedrich Mück. Bank-Dir. Georg Rumefn Stadtrat Karl Wulle, Heilbronn; Geh. Komm.-Rat Gust. von Müller, Präsident Otto Bank-Dir. Dr. Schneider, Staatsmin. Dr. Dehlinger, Bergrat Theodor Lichtenberger, Stuttgar ―