Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 2029 Hypoth.-Anleihen: I. 4½ % Hyp.-Anleihen von 1901 (Rombacher Hütte): M. 16 000 000 in Stücken zu M. 1000 abgestempelt auf RM. 150. Für die Genussrechte auf anerkannten Altbesitz wurden Genussrechtsurkunden über RM. 100 für je M. 1000 ausgegeben. Tilg. bis 1933 zu 103 %. Restbetrag gekündigt zur Rückzahlung am 31./12. 1921. Die Anleihe wurde in Berlin gehandelt. Die auf Reichsmark abgestemp. Stücke wurden an der Berliner Börse im Nov. 1926 wieder eingeführt. Kurs Ende 1926–1930: 74.50, 81, 84, 84, 90.75 %. II. 4½ % Anleihe der ehem. Moselhütte A.-G. von 1904: M. 6 000 000 in Stücken zu M. 1000 abgestempelt auf RM. 150 u. M. 405 = Fr. 500 abgestempelt auf RM. 60 statt RM. 60.75; die Spitze von RM. 0.75 wurde bar ausgezahlt. Für die Genussrechte auf anerkannten Alt- besitz wurden Genussrechtsurkunden über RM. 100 für je M. 1000 u. über RM. 40 (anstatt RM. 40.50; die Spitze von RM. 0.50 wurde bar ausgezahlt) für je M. 405 ausgegeben. Zs.: 2./1., 1./7. Am 2./1. 1926 wurden gegen Abstempel. des Erneuerungsscheins RM. 3 für die Stücke zu M. 1000, RM. 1.215 für die Stücke zu M. 405 gezahlt. Der Restbetrag der Anleihe ist zum 31./12. 1921 gekündigt. Die Anleihe wurde in Berlin notiert. Die auf Reichsmark abgestempelten Stücke wurden im Nov. 1926 wieder an der Berliner Börse eingeführt. Kurs Ende 1926–1930: 74.50, 80, 83, 82.50, 90.75 %. III. 4 % Anleihe der ehem. Concordia-Bergbau A.-G. von 1904: M. 3 000 000 in Stücken zu M. 1000 aufgewertet auf RM. 150. Für die Genussrechte auf anerkannten Altbesitz wurden Genussrechtsurkunden über RM. 100 für je M. 1000 ausgegeben. Zs.;: 2./1., 1./7. Der Restbetrag der Anleihe ist zum 30./6. 1923 gekündigt. Die Anleihe wurde in Berlin notiert. IV. 5 % Anleihe der ehem. Westfäl. Stahlwerke Bochum von 1917 (Bismarckhütte): M. 5 000 000 in Stücken zu M. 1000 aufgewertet auf RM. 150. Für die Genussrechte auf anerkannten Altbesitz Turden Genussrechtsurkunden über RM. 100 für je M. 1000 ausgegeben. Zs.: 2./1., 1./7. Rest zur Rückzahl. zum 2./1. 1924 gekündigt. Die Anleihe wurde in Berlin notiert. Die auf Reichsmark abgestempelten Stücke wurden im Nov. 1926 an der Berliner Börse wieder eingeführt. Kurs Ende 1926–1930: 95.50, 84, 93, 92, 95 %. V. 4½ % Anleihe der ehem. Concordia Bergbau A.-G. von 1919: Rückzahlb. ab 1924 zu 103 %, M. 15 000 000 in Stücken zu M. 1000. Der Aufwertungsbetrag ist auf RM. 16.365 für M. 1000 Schuldverschreib. festgesetzt worden. Zs.: 2./1., 1./7. Die Anleihe ist zur Rückzahl. zum 2./1. 1927 gekündigt. Die Barablös. von RM. 13.51 zuzügl. Zs. für 1925 u. 1926 (2 bzw. 3 %) abzügl. Kapitalertragsteuer = RM. 0.74 insges. RM. 14.25 für je M. 1000 wurden vom 3./1. 1927 ab gezahlt. Gleichzeitig wurden die Genussrechte für Altbesitz mit RM. 4.36 für je M. 1000 in bar abgefunden. 7 % Anleihe lt. G.-V. v. 10./12. 1926: RM. 6 000 000 in Stücke zu RM. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Die Anleihe ist rückzahlbar ab 1./1. 1930 innerhalb 15 Jahren zu 102 %. Die Obl.- Besitzer können bis zum 31./12. 1929 auf je RM. 3000 Obl. RM. 1000 St.-Akt. beziehen gegen Hergabe von RM. 1000 Obl. u. Zuzahl. von 15 % gleich RM. 150. Zur Sicherung der Teil- schuldverschreib. zu gleichen Rechten ist eine Anleihesicherungshypoth. von RM. 6 120 000 (1 RM. = ½.so kg Feingold) auf einen Teil des Grundbesitzes zur ersten Stelle, und zwar unter Berücksichtigung der öffentlich-rechtlichen Belastung aus dem Industrie-Belastungs- Gesetz, eingetragen worden. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank u. Disc.- Ges., Commerz- u. Privat-Bank, Reichs-Kredit-Ges. Akt.-Ges. – Kurs Ende 1927–1930: 90.50, 84, 77.30, 75.50 %. Die Anleihe wurde im Dez. 1927 zur Notiz an der Berl. Börse zugelassen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 27./6. Stimmrecht: Je RM. 100 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. sonst. Rückl. u. Abschr., hierauf Nachzahl. rückst. Div. auf Vorz.-Akt., dann bis 6 % (Max.) Div. für Vorz.-Akt. u. 4 % Div. für St.-Akt., vom Rest 7 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grubenfelder, Grundstücke, Schachtanlagen, Ziege- leien, Häuser, Hafen 30 708 305, Beteilig. 3 078 986, Wertp. 22 081, Barbestände 15 905, Lager- bestände u. Materialien 2 591 018, Schuldner 7 300 217, (Bürgschaften 908 083)..– Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. I 124 400, do. II 1 083 206, Anleihen 6 503 951, engl. Hypothek 6 437 845, rückständ. Div. 1344, Anleihezs. 200 235, Wohlf.-F. 500 000, Löhne 454 957, Gläubiger 7 133 527, Reingewinn 1 277 046, (Bürgsch. 908 083). Sa. RM. 43 716 514. ewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. soziale Lasten 3 727 565, Zs. u. Provis. 880 869, Abschr. 1 570 810, Gewinn 1 277 046 (davon R.-F. 63 900, Div. 1 068 000, Vortrag 145 146). – Kredit: Gewinnvortrag 122 425, Rohüberschuss 7 333 866. Sa. RM. 7 456 292. Kurs: Ende 1913: 148.80 %; Ende 1925–1930: 10 , 14.50, 102, 73.50, 76.25, 66 %. Notiert in Berlin. – Notiz in Frankf. a. M. 1927 eingestellt. – Zulass. von RM. 20 000 000 St.-A.-K. im Dez. 1927 in Berlin. Dividenden: St.-Akt. 1912/13: 10 %; 1924/25–1925/26: 0, 0 %; 1926–1930: 0, 6, 0, 6, 6 %. Div.-Schein ). Vorstand: Gen.-Dir. Dr. Gustav Dechamps; Stellv. Dir. Erich Meuthen. B Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Hans Berckemeyer, Stellv. Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Hans ie, Berlin; Gen.-Dir. Dr. Walther Fahrenhorst, Düsseldorf; Bergwerks-Dir. Herbert Kauert, Bert Verks.Dir. Dr.-Ing. h. c. Gustav Knepper, Essen; Geheimrat W. von Oswald Hannover; Dr. phil. h. c. Oscar Schlitter, Berlin; Dr. jur. h. c. Fritz Thyssen, Mülheim-Ruhr- Bbseff Gen.-Dir. Dr. Albert Vögler, Dortmund; Gen.-Dir. W. van der Vorm, Rotterdam; ankier Dr. Otto Jeidels, Berlin; Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Rudolf Brennecke, Gleiwitz O.-S.; ergwerks-Dir. Bergassessor a. D. Heinrich Meyer, Herne i. W.; vom Betriebsrat: W. Koch, Berresheim.