3 0 9 2064 Metallindustrie, Maschinen-; Apparate- u. Fahrzeugbau. Denes & Friedmann Akt. Ges. in Berlin-Halensee, Kurfürstendamm 157/158. Gegründet: 11./4. 1924 (unter Übernahme des Aktienmantels der am 26./8. 1922 ge- gründeten Chamissoplatz 6 Grunderwerbs-Ges.). Zweck: Fabrikmässige Herstell. von Artikeln der Automobil-, Flugzeug-, Motoren u. Maschinenindustrie, sowie Handel mit solchen Fabrikaten. Kapital: RM. 300 000 in 300 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 40 000 in 40 Inh.-Aktien zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 6./5. u. 28./10. Umstell. auf RM. 5000 in 250 Akt. zu RM. 20. Die G.-V. v. 25./4. 1926 beschloss Erhöh. um RM. 45 000 in 45 Akt. zu RM. 1000. Lt. G.-V. v. 30./3. 1928 erhöht um RM. 100 000 in Akt. zu RM. 1000 ausgegeben zu 100 %. – Lt. G.-V. von 1930 erhöht um RM. 150 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. =18t. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 1265, Bank- u. Postscheckguth. 3828, Eff. 0 Einricht. 8550, Schuldner 341 743, Warenvorräte 291 493. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 30 000, Akzepte 92 780, Gläubiger 221 196, Gewinn 2904. Sa. RM. 646 881. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 262 893, Dubiosen 1379, Zs. 9140, Abschr. 3266, Gewinn 721. Sa. RM. 277 400. – Kredit: Verkaufsüberschuss RM. 277 400. Dividenden: 1924–1930: 0, 0, 0, 10 % £ 20 % Superdiv. für die div. losen Jahre, 12, 2, 0 % Direktion: Ing. Ernst Feigl, B.-Dahlem; Fabrikbes. Edmund Friedmann, Wilhelm Denes, Wien. Prokuristen: Otto Eberhard, Leon Fenyves-Friedmann. Aufsichtsrat: Notar Dr. Paul Dienstag, Eduard Denes, Albert Friedmann. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Schiffbau-Akt.-Ges. in Liqu. in Berlin W 9, Lenneéstr. 4. Gegründet: 23./12. 1921 u. 9./3. 1922; eingetr. 14./3. 1922. Gründer u. Einbringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Durch Beschluss der G.-V. v. 30./9. 1930 (Mitteil. gemüss § 240 HGB.) ist die Ges. aufgelöst. Liquidatoren: Kaufm. Walter Wenzlau, Ing. Werner Dunst, Swinemünde. – In der G.-V. teilte die Verwaltung mit, dass sich die Besitzer von Lastkähnen auf der Oder in so schlechten Verhältnissen befinden, dass mit keinerlei Auf- trägen weder für Reparaturen noch für Neubauten gerechnet werden kann. Im Hinblick auf die Beziehungen der Marine wurde die Werft nicht schon vor Jahren liquidiert. Da aber auch die Reparaturaufträge der Marine stark zurückgegangen sind, könne der Betrieb des Unternehmens nicht mehr aufrechterhalten werden. Die Verhandlungen mit der Marine. verwaltung u. den Deutschen Werken in Kiel zu Übernahme der Werft gegen Abtragung der Bankschulden zinslos innerhalb zehn Jahren hätten zu keinem Ergebnis geführt. Zweck: Bau u. Vertrieb von Schiffahrzeugen. – Zweigniederlass. in Swinemünde. Kapital: RM. 150 000 in 7500 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 10 Mill. in 10 000 Aktien. Erhöht 1923 um M. 290 Mill. Die G.-V. v. 16./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 300 Mill auf RM. 600 000 in 30 000 Aktien zu RM. 20. Die G.-V. v. 19./5. 1927 beschloss zur Beseitig. der Unterbilanz Herabsetz. des A.-K. von RM. 600 000 auf RM. 150 000 durch Zus. legung 411. Liquidations-Eröffnungsbilanz am 1. Okt. 1930: Aktiva: Kassa 2371, Debit. 7504, Rol- material. 18 000, Anlagen 70 000, Liqu.-K. 131 279. – Passiva: Bankschulden 220 060, Kredit. 9095. Sa. RM. 229 156. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Josef Molling, Stellv. Dir. Wilh. Schneider, Berlin. Deutscher Eisenhandel Akt.-Ges. in Berlin SwW 19, Neue Grünstrasse 17/18 u. Alte Jakobstrasse 85/86. Gegründet: 30./3. u. 9./4. 1906 mit Wirkung ab 1./1. 1906, eingetr. 2. Mai 1900. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1920/21. Firma bis 30./11. 1909: Verein. Raveneésche Stabeisen- u. Trägerhandlungen A.-G. Zweck: Handel mit Eisen- u. Stahlerzeugnissen aller Art, Betrieb von Unternehmungen aller Art, die der Lagerung, dem Absatz und der Beförderung von Eisen- u. Stahlerzeugnissen dienen, sowie die Beteil. an solchen Unternehmungen. Die Ges. betreibt die bei ihrer Begründ übernommenen Verkaufsgeschäfte weiter. Sie hat im Gründungsvertrage u. durch späteren Nachtragsvertrag die Verpflicht. übernommen, auf die Dauer des Bestehens der Firmen Jacob Ravené Söhne & Co. u. Jacob Ravené Söhne, Berlin, oder deren Rechtsnachfolger ohne deren ausdrückliche Genehmigung in Berlin u. Umkreis ausser Stabeisen, I-Trägern, Blechen, Röhren usw. keine Artikel im Berliner Geschäftsbetriebe zu führen, die z. Zt. des Gründungs vertrages von den beiden genannten Firmen Ravené geführt wurden. Es handelt sich im wesentlichen um Eisenkurzwaren, Metalle usw. Besitztum: Das Grundst. Sickingenstrasse 9–17 hat eine Gesamtfläche von etw. 14 400 qm. Es besitzt Gleisanschluss u. dient zur Lagerung von Walzeisen u. Blechen.