Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahr zeugbau. 2073 386 272, Abschr. 98 206, Gewinn 129 132. – Kredit: Vortrag aus 1929 28 837, Warenkonto 3 670 935. Sa. RM. 3 699 772. Dividenden: 1924–1930: 4, 0, 10, 10, 10, 10, 5 % (Div.-Schein 5). Direktion: Wilhelm Kulp. Prokuristen: Arthur Karsch, Kurt Laaser. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Rat Dr. Bachem, Vorstandsmitgl. der Bank der Arbeiter, Angestellten u. Beamten A.-G., Emil Stahl, Vorstandsmitglied des Deutschen Verkehrs- bpundes, Berlin; Ernst Schäfer, Vorstandsmitglied des Deutschen Metallarbeiterverbandes, Stuttgart; Hermann Kube, Vorstandsmitglied des Allgemeinen Deutschen Gewerkschafts- bundes, M. d. RW.; Adam Ruppert, Vorstandsmitglied des Verbandes der Gemeinde- u. Staatsarbeiter, Berlin; Ludwig Geist, Vorstandsmitglied des Zentralverbandes der Stein- arbeiter Deutschlands, Leipzig; Bruno Schweinitz, Vorstandsmitglied des Verbandes der deutschen Buchdrucker, Berlin; Karl Rösler, Vorstandsmitglied des Verbandes der Fabrik- arbeiter Deutschlands, Hannover; Johannes Krohn, Vors. des Tabakarbeiter-Verbandes, Bremen; Nicolaus Bernhard, M. d. R. u. W. R., Vors. des Deutschen Baugewerksbundes, Hamburg; Fritz Tarnow, M. d. R., 1. Vors. des Deutschen Holzarbeiter-Verbandes, Berlin; Eduard Backert, Vors. des Verbandes der Nahrungsmittel- u. Getränkearbeiter, Berlin; Richard Hölzker, Vorst.-Mitgl. des Einheitsverbandes der Eisenbahner Deutschlands, Berlin; Otto Urban, Vors. des Zentralverbandes der Angestellten, Berlin; vom Betriebsrat: Richard Friedrich, G. Diekow. Zahlstelle: Berlin: Bank der Arbeiter, Angestellten u. Beamten A.-G., S 14, Wallstr. 65. Linke-Hofmann-Busch-Werke Aktiengesellschaft in Berlin NW 6, Schiffbauerdamm 26. Gegründet: 28./2. 1871; eingetr. 30./3. 1871. Sitz der Ges. bis 30./9. 1924 in Breslau. – Firma bis 5./2. 1912: Breslauer Act.-Ges. für Eisenbahn-Wagenbau u. Masch.-Bau-Anstalt Breslau, dann von 1912–1917: Linke- Hofmann Werke Breslauer Akt.-Ges. f. Eisenbahn- wagen-, Lokomotiv- und Maschinenbau; 1917–1922: Linke-Hofmann Werke Akt.-Ges.; bis 13./11. 1926: Linke- Hofmann-Lauchhammer A.-G.; bis 5./6. 1928: Linke-Hofmann-Werke Aktiengesellschaft. Zweigniederlass. in Breslau. Zweck: Die Fortführung der in Breslau unter der Firma G. Linke's Söhne betriebenen Eisenbahnwagenfabrik sowie infolge Vereinigung mit der Masch.-Bau-Anstalt Breslau G. m. b. H., mit der Waggonfabrik Gebr. Hofmann & Co. Act.-Ges. in Breslau, mit der Waggonfabrik A.-G. vorm. P. Herbrand & Cie. in Köln, mit der Maschinenbauanstalt H. Füllner in Warmbrunn, mit der Waggon- u. Maschinenfabrik A.-G. vorm. Busch zu Bautzen u. Weimar u. mit der Sächsische Waggonfabrik Werdau A.-G. zu Werdau, die Herstell. von Eisenbahnwagen, Lokomotiven u. Masch. aller Art, Anfertigung sämtl. zum Bau, zur Ausrüstung u. zum Betriebe von Eisenbahnen u. sonst. Verkehrswegen u. für jegliche andere Verwendungs- zwecke erforderlichen Gegenstände, Erwerb u. die Errichtung dazu dienender Anlagen, der Betrieb von Hütten, Bergbau, Maschinenbau, Forst- u. Landwirtschaft, sowie die Ver- wertung der dadurch erzeugten Produkte u. Fabrikate. Besitztum: Die Betriebsanlagen sind folgende: I. Breslau: a) Wagenbau: Güter- u. Spezialwagen, Personen- u. Strassenbahnwagen, Triebwagen, Schlaf-, Speise- u. Salonwagen; b) Maschinenbau: Dieselmotoren, stationäre Dampfkesselanlagen, Bergwerksmaschinen, Raupenschlepper; c) Grau- u. Gelbgiesserei (Jahresleistung 6000 t), Federschmiede, Hammer- schmiede u. sonst. Nebenwerkstätten. Das „ Werk Breslau“ liegt im Westen von Breslau u. umfasst rd. 204 ha (bebaut 22.7 ha). Für die Wagenfabrikation stehen das Hauptwerk Mochbern u. das benachbarte Werk Pöpelwitz mit sämtlichen Hilfsbetrieben von rund 200 000 am Grundfläche und einer Gleisanlage von etwa 22 000 m zur Verfügung; die drei grössten Hallen bedecken etwa 43 000 qm. Die Wagenbau-Abteilungen ver- mögen jährlich über 1000 Personen- u. etwa 10 000 Güterwagen herzustellen. II. Köln flerbrandwerk): Bau von Strassenbahnwagen, Benzoltriebwagen, Personenwagen, Güter- a Das Herbrandwerk umfasst rund 7.31 ha (bebaut 2.36 ha). III. Warmbrunn Gümerwerk): Das Füllner-Werk in Warmbrunn, 1920 erworben, umfasst rund 18.51 ha ebaut 5.10 ha). Die Fabrikation erstreckt sich auf den Bau sämtlicher Maschinen Einrichtungen für Fabriken der Papier-Industrie. IV. Bautzen: Die Fabrikanlagen . autzen befinden sich auf einem an der Spree gelegenen Grundstück. Ausserdem 195 äür Siedlungsbauten Grundst. von 60 000 qm vorhanden, davon bereits rd. 5000 qm 1 rbeiterwohnhäusern bebaut; letztere enthalten 45 Wohn., von Werksangeh. bezogen. er Teil des bebauten Terrains umfasst ausser den Lagerräumen die Werkstätten u. 3 für den Waggonbau, Grundbesitz zu Werkbauten einschl. Grundstücke in Mburg rd. 25.7 ha, davon bebaut rd. 7.4 ha. Jahresleist. rd. 4000 Güterwagen u. 450 Personen- ae — In der Abteil. Maschinenbau erfolgt Bau von Dampfspritzen, Zugmaschinen, Elektro- merensteinspaltmaschinen, schnellaufenden Schiebebühnen, Armaturen für Öfen zur gung und für Schmiedeöfen, Schmiedestücken, Kupplungen, Hebeböcke, Waggon- für E u. Transmissionen. Der Abt. Maschinenbau ist ferner eine Reparaturabteilung miß aß und Lokomobilen angegliedert. – Die Giessereiabteilung ist ausgerüstet Maes 10 u. zwei Metallschmelzöfen; jährl. Leistungsfähigkeit von ca. 3 500 000 kg. W. etallguss; Kraftübertragung u. Beleuchtung durchweg elektrisch. Die Fabrik as Staatsbahngleis angeschl. – Auf dem Grundstück in Bautzen befinden sich V