2076 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. dienten RM. 4 232 800 zur Durchführ. der Fusion mit der Eisenbahnmaterial-Leihanstalt A.-G. u. RM. 5 767 200 zur Durchführ. der Fusion mit der Oberschles. Eisenindustrie A.-G. (s. a. unter Entwicklung). Im Zus. hang mit der Übertragung der sächsischen Werke der Ges. an die Mitteldeutsche Stahlwerke A.-G. (s. a. unter Entwicklung) beschloss die G.-V. v. 13./11. 1926 Herabsetz. des Kap. von RM. 70 Mill. auf RM. 21 Mill. durch Zus. legung der Akt. im Verh. 10: 3 unter gleichzeitiger Ausschüttung von RM. 28 Mill. Mitteldeutsche Stahlwerke-Aktien an die Aktionäre. Die Ausführung der Beschlüsse erfolgt in der Weise, dass je RM. 1000 nicht zus. gelegter Aktien bzw. Anteilscheine der Ges. umgetauscht werden in eine neue auszufertigende Aktie im Nennbetrage von RM. 300, auf welche ausserdem 4 Aktien der Mitteldeutschen Stahlwerke Akt.-Ges. zu je RM. 100 gewährt werden. Lit. G.V. v. 5./6. 1928 Erhöh. um RM. 9 000 000 in 7500 Aktien zu RM. 1000 u. 15 000 Aktien zu RM. 100, div.-ber. ab 1./10. 1927; ausgegeben zwecks Durchführung der Fusion mit der Waggon- u. Maschinenfabrik vorm. Busch u. der Sächsischen Waggonfabrik Werdau A.-6. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit der Ges. ist im Besitz der Mitteldeutsche Stahl- werke A.-G. Anleihen: M. 4 000 000 in 4 % Obl. v. 1898; M. 2 400 000 in 4 % Obl. v. 1900; beide An.- leihen rückzahlbar 1932; Stücke zu M. 1000 u. 500, abgest. auf RM. 150 u. 75. – Kurs Ende 1926–1930: 78.2, 76.60, 82, 82.50, 92.40 %. Notiz in Berlin im Nov. 1926 wieder auf- genommen. 4½ % Anleihe v. 1919: M. 10 000 000. Stücke zu M. 1000, abgest. auf RM. 51.15. M. 25 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1920; Stücke zu M. 1000, abgest. auf RM. 12.60, lautend auf den Namen der Nationalbank für Deutschland K.-G. a. A. oder deren Order u. durch Indossament übertragbar. Tilg. ab 1925 bis spätest. 1./10. 1951 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf, ab 1./10. 1930 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit sechsmonat. Frist vorbehalten. Zahlst.: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank. Kurs-Notiz in Berlin 1926 eingestellt. M. 30 000 000 in 5 % Teilschuldverschreibungen von 1921; Stücke zu M. 1000, abgest. auf RM. 10.52, lautend auf den Namen der Nationalbank f. Dtschl. K.-G. a. A. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Tilg. ab 1./1. 1927 bis spät. 1./1. 1952 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf, verstärkte Tilg. oder Totalkündig. vorbehalten. Zahlst. wie bei vorhergehender Anleihe. Kurs-Notiz in Berlin 1926 eingestellt. M. 130 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1922, Stücke zu M. 1000, 2000, 5000 u. 10 000, abgest. auf RM. 2.06, 4.12, 10.30 u. 20.60, lautend auf den Namen der Darmstädter u. Nationalbank, Berlin. Tilg. ab 1./10. 1927 bis spät. 1./10. 1952; Total-Kündig. ab 1./10.1927 zulässig. Zahlst. wie bei Div. Kurs-Notiz in Berlin 1926 eingestellt. Anleihe Lauchhammer: M. 15 000 000 von 1919 mit 4½ % verzinslich, rückzahlbar ab 1924. Stücke zu M. 1000, abgest. auf RM. 46.65 bzw. auf RM. 150. Die Ges. kündigte als Rechtsnachfolgerin der Akt.-Ges. Lauchhammer in Riesa die Teilschuldverschr. zum 1./7. 1924 gemäss den Anleihebedingungen. Zahlstellen wie bei Div. M. 30 000 000 von 1921 mit 5 % verzinslich, ab 1926 tilgbar. Stücke zu M. 1000, abgest. auf RM. 10.64. – Kurs-Notiz in Berlin 1926 eingestellt. Anleihe Archimedes: M. 1 300 000. 4½ % von 1911 rückzahlbar ab 1915. Stücke zu M. 1000, abgest. auf RM. 150. Die Ges. hat als Rechtsnachfolgerin der Archimedes A.6. die Anleihe zur Rückzahl. zum 1./1. 1924 gekünd. Über die Altbesitzgenussrechte der vorstehenden 3 Anleihe-Arten wurden besondere Urkunden ausgestellt u. zwar bei den Vorkriegsanleihen über je RM. 50 für je nom. M. 500 u. je RM. 100 für je nom. M. 1000 u. bei den Anleihen von 1919 über je RM. 30 für je nom. M. 1000. Anleihen Oberschles. Eisenindustrie: 1) 4 % Anl. v. 1895; 2) 5 % Anl. v. 1916; 3) 4½ Anl. der früh. Eisenhütte Silesia A.-G. v. 1905; 4) 5 % Anl. des früh. Stahlwerk Julienhütte G. m. b. H. v. 1905; 5) 5 % Anl. der früh. do. v. 1907. Stücke der Anl. 1–5 zu M. 1000 und M. 500 abgestempelt auf RM. 150 bzw. RM. 75. Anl. 2 gekündigt zum 1./4. 1924, Anl. 1, 3, 5 gekündigt zum 1./7. 1923. Kurs der Anl. 1 u. 2 Ende 1927–1930: 77.75, 80.50, 82.50, 90.75 %. Notiz ab 24./8. 1927 in Berlin wieder aufgenommen. — Anl. 1 auch iß Breslau notiert. Kurs Ende 1927–1930: 79, 81, 80.50, 90.75 %. – 6) M. 12 000 000 4 0 Anl. v. 1919. Stücke zu M. 1000 abgest. auf RM. 25. Gesetzl. Aufwert-Betrag RM. 24.90 für je nom. M. 1000. Kurs-Notiz in Berlin 1926 eingestellt. Den Altbesitzern der Anleihen 1–5 wurden besondere Genussrechtsurkunden über 1 RM. 100 für je M. 1000 bzw. je RM. 50 für je M. 500 ausgehändigt. Auf den l verschreib. der Anleihe 6 wurde das auf RM. 16.70 lautende Genussrecht durch Stemper auf druck vermerkt. nt Am 30./9. 1930 waren von sämtl. Obligat. noch im Umlauf RM. 2 905 424, Genussrechbe RM. 718 326. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1931 am 12./5. Stimmrecht: Je RM. 100 = 1 St. Vorst Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., (Gr. 10 % des A.-K.), vertragsm. Tant. an 4 % Vor-Div., 10 % Tant. an A.-R. (die über Handl.-Unk.-K. verbucht wird); Rest weibe Div. bzw. nach G.-V.-B. 00, Masch Bilanz am 30. Sept. 1930: Aktiva: Grundstücke 8 818 000, Gebäude 11 381 000, toft 6 759 000, Werkzeuge, Geräte, Gleise u. Transportanlagen 1, Modelle u. Patente 1, Baustolle, =