― Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2079 Direktion: Paul Rosenfeld, Herm. Müller. Prokuristen: Otto Kutschera, Margarete Freier, Holdreich Schubert. aufsichtsrat: Vors. Dir. Höhn, Leipzig; Stellv. Justizrat Alwin Elsbach, Berlin; Dir. Kleemann, Leipzig; Herm. Vorwerk, Berlin; Gen.-Konsul Dr. von Schoen, Leipzig; Rechtsanw. Bernhard, Berlin. Zahlstelle: Berlin: Hardy & Co. G. m. b. H. Norddeutsche Schrauben- u. Metall-Werke Akt.-Ges. in Berlin-Niederschönhausen, Buchholzer Str. 50/54. Gegründet: 3./12. 1921; eingetr 11./3. 1922. Gründervorgang u. Einbringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Erzeugnissen der Metallindustrie, insbes. von allen Arten Schrauben, Schienennägeln, Eisenbahnbedarf u. Nieten. bebaut mit Fabrikanlagen, Büro- u. Wohnhaus. Beteiligungen: Die Ges. besitzt sämtl. Anteile der Norddeutschen Metallwarenfabrik G. m. b. H., Berlin. 1930 beteiligte sich die Ges. an der Vertriebsges. Berliner Schrauben- Werke G. m. b. H. in Berlin u. an der Erdmann & Gross Kommandit-Ges. in Berlin. Verträge: Im März 1930 haben sich die Deutsche Industriewerke A.-G. Spandau, Abteil. Schraubenfabrik, die Firma Karl Hasse & Wrede, Abteil. Schraubenfabrik, sowie die Nord- deutsche Schrauben- u. Metallwerke A.-G. in B.-Niederschönhausen für die Herstellung roher Schrauben zu einer Fabrikations- u. Verkaufsgemeinschaft unter der Firma V. B. S. W. Ver. Berliner Schraubenwerke G. m. b. H. zusammengeschlossen, wobei auch die Rheinische Schrauben- u. Mutternfabrik A.-G. Bauer & Schaurte in Neuss an dieser Neugründung Interesse genommen hat. Die Herstellung verbleibt im wesentlichen bei den Norddeutschen Schrauben- u. Metallwerken, während in Spandau die Fabrikation aufgegeben wird. — 1930 hat die Ges. mit der Bauer & Schaurte, Rheinische Schrauben- u. Mutternfabrik A.-G., Veuss, u. der Archimedes, Schlesisch-Sächsische Schraubenfabriken A.-G., Breslau, ein Abkommen getroffen, nach dem die Quote der Ges. in Handelsschrauben gegen angemessene Entschädigung an die genannten Firmen abgetreten wurde. Die Artikel Oberschrauben u. Nieten werden nach wie vor von der Ges. selbst hergestellt. Kapital: RM. 300 000 in 1500 Aktien zu RM. 200. Ursprünglich M. 4 500 000. Erhöht lt. G.-V. v. 11./4. 1922 um M. 3 500 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 14./11. 1922 um M. 9 Mill., übernommen von einem Konsortium (Darmstädter und Nationalbank), davon angeboten M. 8 Mill. (1: 1). Lt. G.-V. v. 6./2. 1925 Umstellung des A.-K. von M. 17 Mill. im Verh. 25:1 auf RM. 680 000 durch Umwertung des Aktien-Nennbetrags von M. 1000 auf RM. 40. Lt. G.-V. v. 2./8. 1926 Herabsetz. des A.-K. (im Verh. 10: 1) auf RM. 68 000 u. Wiedererhöh. um RM. 132 000 auf RM. 200 000, eingeteilt in 1700 Akt. zu RM. 40 u. 660 zu RM. 200. Die neuen Aktien werden zu gleichen Teilen von der Darmstädter u. Nationalbank u. vom Bankhaus Sponholz & Co. übern., die dafür auf Forderungen in Höhe von RM. 132 000 verzichten. Zwecks Verminderung der Verbindlichkeiten, insbes. der Bankschuld, beschloss die G.-V. v. 13./9. 1927 Erhöh. um RM. 100 000 in 500 Akt. zu RM. 200, div.-ber. ab 1./1. 1927. Die neuen Aktien werden zu 100 % von der Firma Sponholz & Co. (vorm. H. Herz), Berlin, übernommen. 1929 wurden die Aktien zu RM. 40 in solche zu RM. 200 umgetauscht (5 zu 40 = 1 zu 200). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 14./4. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), event. Sonder-Rückl. u. Abschr., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div. an Aktien, 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., der Vors. RM. 2000), Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 320 000, Masch.-Anlage 125 640, Tabrikinv. u. Mobil. 6000, Werkzeuge u. Geräte 22 000, Warenvorräte 55 885, Fuhrpark 16 000, Debit. 127 939, Kaut., Wechsel, Kassa, Postscheck 4484, Beteil. 30 000, Verlust 27 641. 3 Passiva: A.-K. 300 000, Hyp. 270 000, Kredit. 165 591. Sa. RM. 735 591. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag aus 1929 4922, Unk. u. Steuern 332 073, Abschr. 34 921, Rückstell. 13 545. – Kredit: Fabrikation, Mieten u. Sonstiges 357 821, Verlust 27 641. Sa. RM. 385 463. Dividenden: 1924–1930: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Ing. Leopold Gerson, B.-Tempelhof. Prokurist: L. Schröder. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Paul Hamel, Rechtsanw. Rosenthal, Karl Zinnitz, Sigmund Buxbaum, Nizza. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Darmstädteru. Nationalbank, Sponholz & Co. (vorm. H. Herz) K.-G. Orenstein & Koppel Aktiengesellschaft in Berlin, SW Tempelhofer Ufer 23/24. bah Gegründet: 18./12. 1897; eingetr. 22./2. 1898. Firma bis 16./2. 1909 Akt.-Ges. f. Feld-u. Klein- h (Form. Orenstein & Koppel), bis 2./3. 1920 Orenstein & Koppel–Arthur Koppel „Ges., seitdem wie oben. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Die Oren- Besitztum: Der Grundbesitz in B.-Niederschönhausen umfasst 20 100 qm Bodenfläche,