Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2089 produkte im Interesse der kugellagerverbrauchenden Industrie, der sie nach Ablauf der Konventionen am 31./3. 1930 eine auf Selbstkosten basierende billigere Preisstellung ein- räumt. Im Jahre 1930 ist die Kugellager-Fabrikation in Schweinfurt u. Cannstatt zusammen- gefasst worden. Die Werke in Krefeld, Düsseldorf u. Berlin wurden stillgelegt. Im Laufe des Jahres 1930 wurde das Konto ,Beteiligungen“ abgewickelt, indem die für die Ges. un- verwendbaren Vermögenswerte der angeschlossenen Firmen verkauft oder abgeschrieben worden sind. Nachdem sich das Schwergewicht der Fabrikation nunmehr in Schweinfurt befindet, wurde ein Teil der kaufmännischen Abteilungen dorthin verlegt. Die früheren selbständigen Verkaufsorganisationen der vereinigten Firmen wurden zusammengefasst. Kapital: RM. 40 000 000 in 7250 Akt. zu RM. 1000 u. 327 500 Akt. zu RM. 100. Urspr. RM. 7 250 000 in 7250 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt: G.-V. v. 7/9. 1929 Erhöh. um RM. 32 750 000 in 327 500 Aktien zu RM. 100; ausgegeben zu 112 ― 6. a. Entwickl.). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 20./4. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst., Gebäude, Masch., Werkz. usw. 27 877 700, Vorauszahl. 1 827 585, Warenbestände (einschl. Waren unterwegs 121 697) 26 390 526, ver- schiedene Debit. 8 645 487, Kundenwechsel 746 371, Kassa u. Banken 614 369, Verlust (765 286 abzügl. Gewinnvortrag 214 422) 550 863. – Passiva: A.-K. 40 000 000, R.-F. 4 128 307, Darlehen 8 902 319, verschied. Kredit. 11 519 524, Rückstell. für Steuern 1 756 054, Waren unterwegs (per contra) 121 697, Pens.-F. 225 000, (Avale 194 800, diskontierte Kundenwechel 1219 856). Sa. RM. 66 652 903. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Zs. u. Abschr. 11 797 676, Steuern 1465 275. – Kredit: Gewinnvortrag von 1929 214 422, Bruttogewinn 12 497 664, Verlust (765 286 abzügl. Gewinnvortrag 214 422) 550 863. Sa. RM. 13 262 951. Die Bilanz per 31./12. 1930 schliesst erstmalig die von der Ges. zum Bilanzstichtag übernommenen vermögenswerte der Maschinenfabrik Rheinland A.-G., der Riebe-Werk A.-G. u. des Wälzlagergeschäfts der Berlin-Karlsruher Industrie-Werke A.-G. ein. Dividenden: 1926–1930: 0, 10, 0, 0, 0 %. Vorstand: Gen.-Dir. Carl F. Böninger, B.- Grunewald; Dir. Dr.-Ing. Karl Eurich, Dir. Nils Ekberg, Schweinfurt; Dipl.-Ing. Heinrich Ayasse, Berlin; Stellv. Dir. Dipl.-Ing. Wilhelm Jürgensmeyer, Berlin. „„. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Ernst Sachs, Schweinfurt; Stellv. Geh. Justizrat Dr. Josef Schmitt, Bamberg; Stellv. Gen.-Konsul Dr. jur. Paul Kempner, Berlin; Konsul Dr. jur. Heinrich Arnhold, Dresden; Uno Forsberg, Gothenburg; Bankier Paul Hamel, Berlin; Dr.-Ing. Erhard Junghans, Stuttgart; Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Peter Klöckner, Duisburg; Geh. Landesbaurat Dr.-Ing. e. h. Fritz Neumeyer, Nürnberg; Bjorn G. Prytz, Gothenburg; Dr.-Ing. e. h. Günther Quandt, Berlin; Konsul Willy Sachs, Schweinfurt; Dr. jur. h. c. Fritz Thyssen, Mülheim-Ruhr; Dr.-Ing., Dr. phil. e. h. Karl Wendt, Essen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bankhaus Mendelssohn & Co., Berlin; Gebr. Arnhold, Dresden u. Berlin; Bayerische Vereinsbank München. Wärmemesser Akt.-Ges., Berlin SW 29, Kopischstr. 1. Gegründet: 21./9. 1925; eingetr. 3./11. 1925. Gründer u. Gründungsvorgang s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. AZweck: Herstellung u. Vertrieb von Anlagen zur Messung abgegebener Wärmemengen in Heizungsanlagen. Kapital: RM. 50 000 in 100 Akt. zu RM. 500, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa, Bank u. Postscheckguth. 13 631, Debit. 66 840, Waren 4568, Utensil. 4200, Patente 1. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 5000, Kredit. 30 357, Gewinn 3882. Sa. RM. 89 240. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 140 387, Steuern 18 442, Abschr. 3144, Gewinn (Vortrag 15 216 abz. Verlust 1930 11 333) 3882. – Kredit: Gewinnvortrag 15 216. Bruttogewinn 150 640. Sa. RM. 165 857. Divridenden: 1925–1930: 0, 0, 0, 5, ?, 0 %. Direktion: K. P. Bronée, Dipl.-Ing. P. K. Reuschel. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Paul Traumann, Erich Schröder, Guido von Schönebeck, Hamburg. Zahlstelle: Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Fritz Werner Akt.-Ges. in Berlin-Marienfelde. 4 Gegründet: 12./8. 1915 mit Wirk. ab 1./10. 1914; eingetr. 24./8. 1915. Gründer s. Hdb. Di. A.-G. Jahrg. 1920/21. 1. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der von Friedrich Karl Werner u. Fritz Werner unter der Fritz Werner betriebenen Maschinen- u. Werkzeugfabrik sowie Betrieb aller mit einem chen Unternehmen zusammenhängenden Geschäfte. Die Ges. kann sich an ähnlichen Unternehm. beteiligen oder solche erwerben. Die Fabriken der Ges. befinden sich in B.-Marien- dorf u. in Berlin.