Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2097 Kapital: RM. 1 218 000 in 20 000 St.-Akt. zu RM. 60 u. 1000 7 % Vorz-Akt. zu RM. 18. Die Vorz.-Akt. sind mit 7 % Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 15 fach. St.-Recht ausgestattet. Bei Auflös. der Ges. u. im Falle der Herabsetz. des Grundkapitals zum Zwecke der Rück- ahlung erhalten sie vor den St.-Akt. den eingezahlten Betrag nebst rückständ. Dividenden. In 30./9. 1925 waren im Besitz der Ges. 3150 St.-Akt. im Werte von nom. RM. 189 000, ie unter Debitoren mit etwa 10 % zu Buch stehen. –— Vorkriegskapital: M. 850 000. Urspr. M. 430 000; Erhöh. bis 1897 auf M. 850 000. Dann weiter erhöht von 1918 bis 1023 auf M. 21 000 000 in 20 000 St.- u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. (Über Kapitalsbeweg. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 17./2. 1925 Umstell. des A.-K. von I. 21 000 000 auf RM. 1 218 000 (Verh. 16¾: 1) durch Abstempel. der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 60, der Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 18. Gegen die beschlossene Umstell. vurde Protest zu Protokoll gegeben, die Opposition forderte Umstell. 12½: 1. Nach apweisung der Anfechtungsklage wurde der Beschluss der G.-V. v. 17./2. 1925 ins Handels- kegister eingetragen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1931 am 21./4. Stimmrecht: Jede St.-Aktie zu RM. 60 = 1 St., jede Vorz.-Aktie zu RM. 18 = 15 St. as St.-Recht der Vorz.-Akt. soll nur durch das Konsortium (der Firma Bondi & Maron I. Gebr. Arnhold), den Vors. des A.-R. oder den Vorstand ausgeübt werden. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., ev. Sonderrückl., vertr. Tant. an Vorst. u. Beamte, %, Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen jährl. Vergüt.), Rest Super-Div. Falls die St.-Akt. mehr als 12 % Div. erhalten, w%erhalten die Vorz.-Akt. für jedes volle Prozent über 12 % je %. Bilanz am 30. Sept. 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 360 000, Wohnhäuser 78 000, Vasch. 85 741, Werkz. u. Mobil. 1, Heizung u. Beleucht. 1, Treibriemen 1, Kassa 254, postscheck 1317, Bankguth. 4544, Wechsel 7697, Aussenstände 440 283, Rohmaterialien, mulbfertige u. fertige Waren 322 062, Hyp.-Aufwert.-Ausgleich 3000, (Bürgschaft 100), Verlust 1140 2599. – Passiva: A.-K. 1 218 000, Akzepte 8517, Verbindlichk. 1 056 415, rückst. Div. 231, (Bürgschaft 100), Delkr. 160 000. Sa. RM. 2 443 164. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1928/29 531 770, Handl.-Unk. 117951, Betriebsunk. 26 622, Löhne 23 360, Zs. 110 639, Verlust auf Waren (Verkaufs-K.) 70159, Abschr. auf Anlagen 108 000, do. auf Hyp.-Aufwert.-Ausgleich 1500, Rückstell. auf Delkr. 160 000. — Kredit: Kursgewinn an Eff. 76, Erträgnisse aus Wohnhäusern 504, Erlös über Buchwert aus Treibriemen 2342, do. aus Fuhrwerk 622, do. aus Werkzeugen u. Mobil. 1199, Schutzrechtsabgeltung 5000, Verlust 1 140 259. Sa. RM. 1 150 003. Kurs: Ende 1913: In Berlin: 105.50 %; 1924–1930: 3¼, 42.25, 75, 78, 37.50, 8, – %. Auch notiert in Dresden, hier Ende 1924–1930: 3.75, 45.50, 72, 78.50, 37, –, – %. Dividenden: St.-Akt. 1912/13: 8 %; 1923/24–1929/30: 0, 5, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1923/24–1929/30: 0, 7, 0, 7, 7, 0, 0 %. Vorstand: Willi Duske, B.-Nikolassee; Fritz Hauptfleisch, B.-Hirschgarten. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Bankier Hans Arnhold, Berlin; Reichsfinanzmin. a. D. Peter Peinhold, Rechtsanw. Dr. Justus Müller, Dresden; Stadtrat Ed. Grobe, Calbe a. S. Zahlstellen: Brandenburg: Ges.-Kasse; Dresden: Bondi & Maron, Gebr. Arnhold; Berlin: Gebr. Arnhold. Aus dem Geschäftsbericht 1929/30: Im Berichtsjahre konnten Debitorenverluste vermieden werden, so dass die vorzunehmenden Abschr. sich nur auf Kundenverluste der früheren Jahre beziehen. Die Bemühungen der Ges., die Fabrikgrundstücke u. den sonst. Grund- besitz zu verpachten oder zu verkaufen, werden fortgesetzt, ebenso der Verkauf der nicht mehr benötigten Maschinen. Bremer & Brückmann Akt.-Ges., Braunschweig, Wilhelm-Bracke-Str. 1. Gegründet: 21./6. 1926 mit Wirk. ab 12./11. 1925; eingetr. 13./8. 1926. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Zweck: Betrieb von Fabriken der Blechwarenindustrie u. damit verwandter Industrie- zweige. – Die Ges. stellt als Hauptartikel Konservendosen für die Nahrungsmittel- u. Genussmittelindustrie her. Daneben werden sonstige Blechemballagen wie Marmeladen- eimer u. Emballagen für die chemische u. technische Industrie, sowie Flaschen- u. Gläser- verschlüsse u. Gummidichtungsringe für Konservendosen fabriziert. Lapital: RM. 1 210 000 in 10 5 % Vorz.-Akt. zu RM. 1000 u. 12 00) St.-Akt. zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 3./6. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 50 fach. St.-R. am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 761 500, Masch. 303 000, Ein- 14266 10 Wertp. 264 662, Beteil. 174 300, Kassa, Wechsel, Reichsbank- u. Postscheckguth. 12190 ebit. 417 535, (Avalschuldner 110 000), Lagervorräte 402 037. – Passiva: A.-K. Gew 0, R.-F. 80 000, Delkr. 25 000, Hyp- 61 900, Kredit. 995 948, (Avalverpflicht. 110 000), ewinn 9352. Sa. RM. 2 382 201. „ u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 580 728, Steuern 81 602, Abschr. 81 093, Gewinn 9352. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1929 7176, Bruttogewinn 745 600. Sa. RM. 752 777. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1931, 132