2136 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Die Werkstatt besteht im wesentlichen aus 3 Längshallen von je 120 m Länge, 2 Querhallen u. einer Anzahl Nebenräume. In der Fabrik laufen 4 schnelllaufende elektr. Laufkrane, ausserdem eine Anzahl kleinerer Handlauf- u. Drehkrane. Eigener Bahnanschluss ist vorhanden. – 6. Betriebsstätte in Ottweiler a. d. Saar. Das Gelände umfasst 11 995 qm. Die Ges. beschäftigt zurzeit 6108 Arb. u. 1978 Angestellte. Tochtergesellschaften u. Beteiligungen: 1. Demag-Untertage G. m. b. H., Essen- Ruhr. Gegründet: 1915 (übernommen 1923). (Kapital: RM. 50 000; Beteilig. 100 %). Zweck: An- u. Verkauf von Bergwerksmaschinen für Untertage-Betriebe. – 2. Saar-Demag G. m. b. H. für Bergwerksmaschinen u. Pressluftanlagen, Ottweiler-Saar. Gegründet: 1921. (Kapital: Frs. 50 000; Beteilig. 100 %). Zweck: Vertrieb von Berg- werksmaschinen u. Pressluftanlagen. – 3. Demag Ges. m. b. H. für Bergwerks- maschinen u. Pressluftanlagen, Kattowitz (Demag Spolka z ograniczona odpowied- zialnoscia dla maszyn gorniczych, Katowice). Gegründet: 1922. (Kapital: Zloty 20 000; Beteilig. 100 %). Zweck: Vertrieb von Bergwerksmaschinen u. Pressluftanlagen. — 4. Demag-Eiektrostahl G. m. b. H., Düsseldorf. Gegründet: Jan. 1930. (Kapital: RM. 100 000; Beteilig. 100 %). Zweck: Bau industrieller Ofenanlagen unter Verwendung elektrischen Stromes. – 5. Demag-Polyp-Greifer G. m. b. H., Duisburg. Gegründet: 1930. (Beteilig. 100 %). Zweck: Vertriebsges. — 6. S. A. Italiana Demag, Mailand. Gegründet: Jan. 1929. (Kapital: Lire 50 000; Beteilig. 100 %). Zweck: Vertriebsges. —– 7. Hydraulik G. m. b. H., Duisburg. Gegründet: 1909. (Kapital: RM. 600 000; Beteilig. 50 %). – 8. Reichmann-Becker-Polyp G. m. b. H., Duisburg. (Beteilig. 50 %). Zweck: Die Ges. ist Inh. des Greiferpatentes. — 9. Benrather A.-G. für gemeinnütazige Bauten, Benrath. Gegründet: 1895. (Kapital: RM. 300 000; Beteilig. 33 %). Zweck: An- u. Verkauf von Liegenschaften, Bau u. Ankauf von Häusern, Vermietung u. Verkauf derselben unter erleichternden Bedingungen. – 10. Skip-Comp. A.-G., Essen. Gegründet: 1923. (Kapital: RM. 66 000, Beteilig. 14.24 %). Zweck: Bau von Gasförderanlagen. — 11. S. A. des Anciens Etablissements Paul Wurth, Luxemburg. (Kapital: Fr. 9 000 000; Beteilig. ca. 33 %). – 12. Ofenbau-Union G. m. b. H., Düsseldorf. Gegründet: 22./2. 1928. (Kapital: RM. 150 000; Beteilig. 13.3 %). – Die Demag unterhält eigene Ingenieur- büros in fast allen grösseren Plätzen Deutschlands, daneben verfügt sie über ein die ganze Welt umspannendes Netz von Vertretungen. Verbände: Die Ges. gehört folgenden Verbänden an: Deutscher Kran-Verband; Druckluft-Lokomotiv-Ausfuhr-Verband; Kompressoren-Ausfuhr-Verband; Maschinenver- band; Pressluft-Werkzeugverband; Vereinigung Deutscher Zahnräderfabriken; Verein Deutscher Maschinenbau-Anstalten; Reichsverband der Deutschen Industrie. Patente: Die Ges. besitzt eine Reihe von Patenten, von denen unter anderen folgende einen nicht unerheblichen Einfluss auf das Geschäftsergebnis ausüben: Patente auf Röhren- walzwerke, auf Herstellung von Elektrostahlöfen, auf Begichtungsanlagen von Hochöfen (Schrägaufzüge); sowie auf Riesenkrane, Schwimmkrane, Spezialkrane, Bergwerkseinrich. tungen u. Elektroflaschenzüge. Sie liefert nach über 700 Patenten u. Schutzrechten; auf internationalen Ausstellungen erwarben ihre Erzeugnisse 50 höchste Auszeichnungen. Die Firma ist Inhaber der Preussischen goldenen, silbernen u. bronzenen Staatsmedaille, sowie der bronzenen Verdienstmünze in Anerkennung hervorragender Leistungen im Bau- und Verkehrswesen. Kapital: RM. 38 000 000 in 38 000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 25 000 000 in 25 000 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern. Lt. G.-V. v. 19./4. 1929 Erhöh. des A.-K. um RM. 13 000 000 in 13 000 Akt. zu RM. 1000 unter gleichzeitiger Einzieh. von RM. 13 000 000 Genussscheinen. Grossaktionäre: Maschinenbau-Unternehmungen A.-G. in Duisburg (50 %); Ver. Stahl- werke A.-G. in Düsseldorf (50 %). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 20./4. Stimmrecht: Je RM. 1000 = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn mind. 5 % z. R.-F. (bis 10 % des Grundkapitals) alsdann besondere Rücklagen, bis 4 % Div., 5 % Tant. an A.-R. jedoch mind. RM. 6000 für den Vors., RM. 4500 für den Stellv. u. je RM. 3000 für die übrigen Mitgl.), Rest weitere Div., falls nicht die G.-V. anders beschliesst. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 15 916 705, Masch. u. Einricht. 10 212 488, Beteil. 857 251, Hyp. 28 000, Material. u. Fertigfabrikate 4 731 734, Halbfabrikate 5 552 791, Wertp. 24 344, hinterlegte Sicherheiten 223 141, Kassenbestand 22 546, Wechsel- bestand 1 282 002, Reichsbank- u. Postscheckguth. 35 675, Bankguth, 5 499 086, Anzahlungen an Lieferanten 858 703, Forder. 20 093 055, (Bürgschaften 500 908), Übergangs-K. 200 251. — Passiva: A.-K. 38 000 000, R.-F. 3 800 000, Anzahl. von Abnehmern 9 324 093, sonst. Ver- pflichtungen 11 995 535, (Bürgschaften 500 908), Übergangs-K. 342 201, Gewinn 2 075 947. Sa. RM. 65 537 778. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 4 874 194, Steuern 2 261 028, soz. 2 273 743, Abschr. 1 903 296, Gewinn 2 075 947 (davon Div. 1 900 000, Tant. an A.-R. 55 Vortrag 120 447). – Kredit: Vortrag 118 149, Rohüberschuss 13 270 059. Sa. RM. 13 388 209. Dividenden: 1926–1930: 0, 5, 5, 5, 5 %.